Ante Pavic
Inspiriert von der aktuellen Studie des Fonds darstellende Künste "zur Lage von professionellen Theater- und Tanzschaffenden" haben auch die Tanztage Berlin einen Fragebogen entwickelt. Damit wollen wir nicht nur auf die finanzielle und logistische Situation der teilnehmenden KünstlerInnen hinweisen, sondern auch ihre choreographischen Methoden, die Praxis zur Materialentwicklung und die individuellen Themen aufzeigen und verdeutlichen. Ausführliche Ergebnisse im Programmheft der Tanztage. Hier eine Auswahl:
53 beteiligte KünstlerInnen (30 weiblich; 23 männlich; keine Tiere)
23 ChoreografInnen
30 TänzerInnen
19 Nationen
10 Uraufführungen
Themen u. a.
Kulturelle Identität in Berlin (und ihr Mythos) | Soziale Manipulation und Macht | Die Stimmung nach Weihnachten | Körper und Stimme | Unisono oder die Produktion ästhetischer Dispositive | Das Leben als alltägliches Problem | Aneignung und Verfremdung von Bildern der Populärgeschichte | Traditioneller, urbaner zeitgenössischer Tanz | Begegnung von Tanz und Malerei
Methoden der Materialentwicklung u. a.
Improvisation, Adaption, Manipulation | Anfangen und Weitermachen | Diskussion | No method | Konstruktivistische Improvisation | Shibari, Mediation, Rollenspieltechniken | Fotos | GAGA, BMC | Adaption, Erinnerung, Filme gucken
www.tanztage.de
Künstlerische Leitung: Peter Pleyer
Produktionsleitung: Franziska Köhler
Technische Leitung: Benjamin Schälike
Produktionsbüro: Lina Maria Stahl, Cilgia Gadola
Die 18. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Tanztage Berlin GbR in Zusammenarbeit mit Sophiensaele und Tanzfabrik Berlin e. V. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin ? Senatskanzlei ? Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung von PRACTICE ? "Performative Research And Choreographic Tools In Contemporary Environments", HALLE TanzBühne, Akt-Zent e.V., artblau-Tanzwerkstatt Braunschweig, Galerie Dieter Reitz und Kulturprojekte Berlin GmbH.
Foto © Igor Kruter