Solistenensemble KALEIDOSKOP:
XI ? ein Polytop für Iannis Xenakis (Teil 1)
XI ? ein Polytop für Iannis Xenakis (Teil 1)
Das Solistenensemble KALEIDOSKOP verlässt den Konzertsaal und spielt eine Konzert- und Performanceserie auf Plätzen und Straßen der Stadt als Hommage an den griechischen Komponisten und Architekten Iannis Xenakis. "Polytop" - viele Orte - nannte Xenakis seine Gesamtkunstwerke aus Klang, Raum, Licht und Bewegung. Daran angelehnt bespielt KALEIDOSKOP über zwei Tage die Stadt. Xi beginnt am 1. Juli mit einem Konzert in der Philharmonie. Am 2. Juli tauchen die Musiker in Guerilla-Aktionen an 6 verschiedenen Orten in der Stadt auf. Am Abend entsteht auf dem Gleisdreieck das "Ringpolytop", eine Komposition aus 15 klingenden Autos, einer Blaskapelle und 15 unsichtbaren Musikern.
Teil 1
Konzert / 1. Juli / 20 Uhr / Kammermusiksaal der Philharmonie
XI beginnt mit einem Konzert in der Philharmonie, bei dem die Musik von Xenakis auf Uraufführungen von Sebastian Claren und Josiah Oberholtzer, sowie Werke von Ryoji Ikeda und Claudio Monteverdi trifft. Xenakis' Musik ist stark von seinem Interesse an zufälligen Phänomenen wie Regen, einer Menschenmasse oder einem Bienenschwarm geprägt, woraus er einen eigenen Musikstil entwickelte. Seine Kompositionen funktionieren nicht mit Mustern von Thema, Motiv, Tonhöhe und Rhythmus, sondern bringen Massen, Felder und Flächen hervor. In diesem Programm trifft seine Musik auf Komponisten, die sich mit ähnlichen Phänomenen beschäftigt haben. Dazwischen erklingt wie ein Signal aus der Vergangenheit Musik von Claudio Monteverdi.
Solistenensemble KALEIDOSKOP
Dirigent Manuel Nawri
Teil 2
Guerilla-Aktionen / 2. Juli / 11:30 ? 19.30 Uhr Parcours durch Berlin
www.sophiensaele.com/produktionen.php?IDstueck=874
Teil 3
Ringpolytop / 2. Juli ab 21Uhr Gleisdreieck (Zugang über Schöneberger Ufer)
www.sophiensaele.com/produktionen.php?IDstueck=875
Finde die Orte unter www.xi11.de
Eine Konzertperformance des Solistenensemble Kaleidoskop.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Foto © Adam Berry