Eisa Jocson:
Host
Host
In ihrem neuen Solo inszeniert Eisa Jocson eine Art „One-Woman-Entertainment-Service-Maschine“. Ausgangspunkt ihrer Recherche zu Host bildeten weibliche und transgender Hostessen von den Philippinen, die in Japan in Unterhaltungs-Clubs eine Form von Weiblichkeit inszenieren, die an die japanische Geisha-Tradition anknüpft. Das Publikum sitzt, wie in einem Club, nahe an der als Laufsteg angelegten Bühne. Host untersucht ökonomische und geschlechtsspezifische Strategien in der Unterhaltungsindustrie und hinterfragt die Rolle philippinischer Frauen im Kontext transnationaler Machtstrukturen.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE, TANZ Eisa Jocson DRAMATURGIE Arco Renz COACH Rasa Alksnyte SOUNDDESIGN Marc Appart, Nihon buyo LICHTDESIGN Ansgar Kluge NIHON BUYO-COACH, DRAMATURGISCHE BERATUNG Nanako Nakajima NIHON BUYO-LEHRER Oohisui Hanayagi, Bea Tamura Pascua PRODUKTION Tang Fu Kuen
Host ist eine Produktion von Eisa Jocson, koproduziert durch das tanzhaus nrw und Work Space Brussels, Zürcher Theater Spektakel und Beursschowburg. Gefördert im Rahmen eines Residenzprogramms durch Saison Foundation und durch Residenzen bei Work Space Brussels, tanzhaus nrw und Tokyo Performing Arts Meeting 2015 (TPAM), Pianofabriek. Eine Kooperation mit SOPHIENSÆLE.
Foto © Andreas Endermann