Hermann Heisig + May Zarhy / Mamaza :
NEXT TO NEAR
NEXT TO NEAR
Wann fühlt sich etwas nah oder intim an? Bedeutet Intimität auch notwendigerweise Nähe? Hermann Heisig und May Zarhy untersuchen das physische und psychische Empfinden von Nähe und Entfernung. Wie verändert sich dieses in Zeiten globaler Echtzeitkommunikation und Billigfliegern einerseits und zunehmender Entfremdung von der unmittelbaren Umwelt andererseits? Next to Near geht einem veränderten Lebens- und Körpergefühl nach und sucht nach den räumlichen und mentalen Parametern. An welcher Schnittstelle verbindet sich eine Position im Raum mit dem mentalen Empfinden eines Ortes? Heisig und Zarhy stecken ein Feld detailreicher Kommunikation ab, in dem sie ihr Verhältnis zum Publikum permanent neu justieren.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE Hermann Heisig, May Zarhy KOMPOSITION MUSIK, OUTSIDE EYE Tian Rotteveel FLÖTE Rowan Hamwood KONTRABASS Giuseppe Bottiglieri LICHTDESIGN Sandra Blatterer KOSTÜM, BÜHNE Lea Søvsø, Marie Gerstenberger KUBUS lost & found Aarhus WÜRFEL Amir Weiser TECHNISCHE LEITUNG Fabian Bleisch PRODUKTIONSLEITUNG Susanne Ogan, Johanna Milz (MAMAZA)
Eine Produktion von Hermann Heisig und MAMAZA in Koproduktion mit Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt und SOPHIENSÆLE. Unterstützt durch Schaubühne Lindenfels Leipzig und Kelim Choreography Center Bat Yam/ Israel. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Stadt Frankfurt. Medienpartner: taz. die tageszeitung
Foto © Tamar Lamm
HERMANN HEISIG wurde 1981 in Leipzig geboren, wo er sich für Tanz zu interessieren begann und zahlreiche improvisierte Soli in Galerien und Clubs aufführte. Nach seiner Ausbildung in Berlin und Montpellier arbeitete Hermann als Tänzer u.a. mit Meg Stuart/Damaged Goods, Thomas Lehmen, Corinna Harfouch, Martin Nachbar und Martine Pisani. Zwischen 2008 und 2011 entstanden die Arbeiten Pongo Land (2008) mit Nuno Lucas, What comes up/ Must go up (2009), Themselves already hop! (2009) und united states (2011, gemeinsam mit Elpida Orfanidou). Im Mai 2012 kreierte er zusammen mit Nuno Lucas, Pieter Ampe und Gui Carrido das Quartett a coming community. 2013 zeigte er in den Sophiensælen seine Arbeiten Slap/Stick und Wir/Nosotros/We mit Marina Quesada und Anne Zacho Søgaard, 2014 die Produktion STRTCH mitElpida Orfanidou und Tian Rotteveel.