aufBruch KUNST GEFÄNGNIS STADT:
Horatier 2. Heimat. Liebe. Tod
Horatier 2. Heimat. Liebe. Tod
»Tödlich dem Menschen ist das Unkenntliche.«
Im zweiten Teil des Horatier Projekts, den aufBruch gemeinsam mit Freigängern, Haftentlassenen und Schauspielern im Kammergericht zu Berlin entwickelt, legt die Gruppe den Fokus auf den jüngsten europäischen Krieg, der sich nach 1990 auf dem Balkan abspielte. Wie sind die Kriegsteilnehmer zu beurteilen? Bei wem liegt Verdienst, bei wem Verbrechen? Oder ist beides untrennbar miteinander verbunden? Über die Gefängnismauern hinweg wird auf einen europäischen Konflikt verwiesen, der sich im öffentlichen Selbstverständnis und im Schicksal vieler Betroffener niederschlägt.
Das Material besteht aus Texten Heiner Müllers und Berichten über die Geschehnisse während des Balkankrieges.
Teil 2 des Doppeltheaterprojektes ?Der Horatier? nach Heiner Müller
Regie: Peter Atanassow, Bühne: Holger Syrbe, Kostüme: Annette Braun, Dramaturgie: Jörg Mihan, Choreographie: Valérie Kroener, Produktionsleitung: Sibylle Arndt, Assistenz: Asja Neumann, Jörn Zacharias, Technik: Ralf Kallweit
Eine Produktion von aufBruch KUNST GEFÄNGNIS STADT in Kooperation mit Sophiensæle.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Unterstützt von Kammergericht zu Berlin, Kreativhaus e.V., Kunst und Knast e.V., Zitty, Oberstufenzentrum für Kommunikations-, Informations- und Medientechnik Berlin und JVA Tegel.
www.kunstprojekt-aufbruch.de