Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25
Tanz/Performance Ticket Premiere
20:00
Hochzeitssaal
Tanz Ticket Premiere
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
Tanztheater Ticket Premiere
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
Tanz Ticket Premiere

Herbordt/Mohren:
Wie man ein Loch in den Himmel macht

stueck_549
Herbordt/Mohren:
Wie man ein Loch in den Himmel macht

Europa ist eine kleine Insel im indischen Ozean ? bevölkert von paarungswilligen Schildkröten; der Amazonas entspringt in der Nähe von Lübeck; Rom ist nicht Bagdad, liegt aber verschlafen an einem Hochmoor in Mecklenburg-Vorpommern. Hinter Ozeanen aus Emaille, einem Kontinent aus Stühlen und Schränken, erklingt eine Neue Welt als Sinfonie.

Eine begehbare Landschaft ausrangierter Möbel, ein geschlossenes Ökosystem alltäglicher Apparaturen wird Performern wie Zuschauern zur zweiten Realität ? basierend auf den Regeln der ersten, ins Wanken gebracht durch Namensvetter, Verdopplungen und Missverständnisse. Eine Installation wird Theater, Live-Hörspiel und Konferenz.

Wird es große Oper im Urwald von Schleswig-Holstein geben ? mit südamerikanischen Schildkröten als Darstellern? Oder kehren wir unverrichteter Dinge ins Basislager zurück? Was verheißen die Rituale der Eingeborenen? Wie kann der Performer durch ein Loch im Himmel verschwinden ? und wie viel Biomasse verbraucht dieser Gedanke? Wenn alles gut geht, gibt es am Ende ein Fest. Wenn nicht, versuchen wir es einfach noch mal.

Schauspiel: Max Landgrebe
Konzept / Text / Regie: Melanie Mohren & Bernhard Herbordt
Raum: Leonie Mohr & Hannes Hartmann
Theatermaschinerie: Martin Fernandez
Mitarbeit: Georg Mellert & Jan Rohwedder

Eine Produktion von Herbordt / Mohren und Sophiensaele. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Ilse und Dr. Horst Rusch-Stiftung. Mit freundlicher Unterstützung von Kampnagel Hamburg.

Melanie Mohren und Bernhard Herbordt sind Absolvent_innen der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen und erarbeiten seit 2000 gemeinsam interdisziplinäre Arbeiten im Grenzbereich der Darstellenden Künste: Ihre Raum- und Klang-Installationen, ihre Hörstücke, Performances, (Musik-) Theaterarbeiten, Ausstellungs- und Publikationsprojekte basieren auf umfassenden Recherchen, werden international präsentiert und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. An den Sophiensælen sind ihre Arbeiten seit 2005 zu sehen. Sie zeigten außerdem Arbeiten u.a. am mousonturm Frankfurt, am Schloss Solitude, dem Impulse Festival und dem Badischen Staatsstheater Karlsruhe.

www.die-institution.org

stueck_549