Magda Korsinsky:
Lena ist gerade nicht da
Lena ist gerade nicht da
"Nichts schadet, Hauptsache, frau amüsiert sich."
Die Tänzerinnen tun, was ihnen gefällt. Durch amüsant schräge Situationen spaßen sie sich über die Bühne, einen überdimensionalen frisch gedeckten Tisch, an dem das Publikum direkt Platz nehmen kann.
"Lena ist gerade nicht da" ist eine persönliche Auseinandersetzung mit dem Film "Tausendschönchen" von Vera Chytilova aus dem Jahre 1966. Die beiden Girls im Film finden die Welt verdorben und beschließen ebenso verdorben zu sein. Das reicht von kleinen Gemeinheiten bis zu minderschwerer Sachzerstörung. Ein riesiges Büffet wird systematisch ruiniert und am Ende wird der zermatschte Salat wieder zusammengesetzt als ob es da noch etwas zu retten gäbe.
Diese grotesk-bizarre Komödie kritisiert einen Lebensstil, dem wir alle in unserem mehr oder weniger geordneten Leben bis zu einem gewissen Grad unterliegen.
Choreografie Magda Korsinsky Performance Mor Demer, Sandra Wieser Musik Klaus Janek Kostüme, Bühnenbild Gabi Bartels Lichtdesign Lutz Deppe
Gefördert aus Mitteln des Deutschen Bühnenvereins und der HfS.
Dank an Dr. Christiane Berger, Ka Rustler, Elisabeth Molle, Heini Nukari, Jan Burkhardt, Dana Korsinsky und Magda Tuzinkiewicz.