Durch Dialog und Austausch werden Praktizierende verschiedener Disziplinen in ein multilokales, multikulturelles Gespräch eintreten, das Queerness und afrikanische sowie afro-diasporische spirituelle Praktiken thematisiert.
Die Popmusik nutzt das kleine Wörtchen TONIGHT in Songs oft als bittersüßes Versprechen. Humorvoll und mit den passenden Rockstarposen geht Melanie Jame Wolf gemeinsam mit Sheena McGrandles und Rodrigo Garcia Alves dieser popkulturellen Poetik und ihrer kommerziellen Ausbeutung auf den Grund.
FEBRUAR 20 | 19.00 UHR | Premiere FEBRUAR 21 – MÄRZ 06
In Figured und Flush setzt sich Sheena McGrandles mit radikaler Zeitlichkeit auseinander. Mit viel Liebe zum Detail deckt Figured die Absurdität und Künstlichkeit von Alltagsgesten auf. Flush bricht in Anlehnung an Gertrude Stein lineare und traditionelle Formen des Erzählens auf – die vielleicht sogar eine neue lesbische Zeitrechnung und Ästhetik evozieren.
Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation starteten die Tanztage Berlin 2021 vom 7. bis 16. Januar als Online-Programm. Alle geplanten Live-Vorstellungen werden im Frühjahr 2021 nachgeholt.
Seit 2014 präsentiert das Young Choreographers Festival des Onassis Cultural Centre in Athen den choreografischen Nachwuchs Griechenlands. Trotz jahrelang fehlender Förderung ist die Tanzszene lebendig und vielfältig – auch dank des Dialogs zwischen griechischen Künstler_innen im Ausland und der lokalen Szene, den das Festival aktiv unterstützt. Zwei Arbeiten der letzten Ausgabe sind nun zu Gast bei den Tanztagen Berlin.
KATERINA ANDREOU A KIND OF FIERCE
Ein Solo für den Mut zu Entscheidungen - haarscharf an der Schwelle zwischen Autorität und Autonomie. Im Spiel mit Kontrasten zwischen Post-Punk-Sound und verfremdeten Pop-Klängen entfaltet sich ein Tanz gegen Nostalgie und Bedauern, gegen Furcht und Hoffnung zugleich.
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EVANGELIA KOLYRA 10,000 LITRES Im Durchschnitt zirkulieren täglich 10.000 Liter Luft durch unseren Körper. Gehört etwas davon uns? Die Atmung als grundlegende Funktion unseres Körpers ist der Ausgangspunkt eines choreografischen Experiments mit drei Tänzer_innen zu Fragen von Freiheit, Macht und Abhängigkeiten.
januar 07 | Publikumsgespräch IM ANSCHLUSS AN DIE VORSTELLUNG
Eine Produktion von Mi Mai. Gefördert vom Atelier de Paris-Carolyn Carlson - Centre de Développement Chorégraphique, Athens & Epidaurus Festival, DañsFabrik Festival. Mit freundlicher Unterstützung von CND – Centre National de la Danse, Honolulu – Loïc Touzé/Association ORO, La Métive, Le Pad – Angers, Espace Pasolini Laboratoire Artistique. Das Stück ist Teil des Projekts [DNA] Departures and Arrivals, gefördert aus Mitteln von Creative Europe der Europäischen Union.
Eine Produktion von The Place. Gefördert vom Arts Council England. Mit freundlicher Unterstützung von Dance4, Onassis Culture Centre-Athen, Citymoves, Chelsea Theatre und der Queen Mary University.