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Stadtraum | 17,17 €
Eine traumgleiche Reise auf einem Ruderboot: Zeit zur Entschleunigung und zum Hinterfragen des produktiven Lebens.
» mehrEine traumgleiche Reise auf einem Ruderboot: Zeit zur Entschleunigung und zum Hinterfragen des produktiven Lebens.
» mehrInspiriert vom historischen Phänomen der Tanzwut - mischt der Solotanz ekstatische Eruptionen mit stampfenden Beats und ist Party, Spoken-Word-Konzert und Ausdruck körperlichen Wahnsinns bis zur Erschöpfung in einem.
» mehrFaye Driscoll steht alleine auf der Bühne, lässt jedoch eine dynamische Gruppenerfahrung entstehen. Sie ist Teil einer komplexen Installation, ist für die Tonübertragung verkabelt und wird von Flaschenzügen, Seilen oder dem Gewicht anderer getragen.
Die Sāmoa-Pākeha-Künstlerin Pelenakeke Brown präsentiert im Rahmen des Festivals Queering the Crip, Cripping the Queer erstmalig eine künstlerische Arbeit in Deutschland. Mit ihrem Kollektiv aus behinderten Kunstschaffenden wirft sie in dieser interdisziplinären Performance einen neuen Blick auf die Ästhetik und Kunst des behinderten Körpers.
Kann eine Sprachnachricht intimer sein als ein Nacktfoto? Gemeinsam mit der Komponistin Marta Forsberg erforscht Sindri Runudde das Konzept der Sprachnachricht und die Kultur der auditiven gegenüber der textbasierten SMS: In A Sensoral Lecture dreht sich alles um die auditive Romantik und Liebe bei der ersten Frequenz – eine Erkundung von Klang und insbesondere der Stimme als Form der Berührung.
Quiplash lädt ein, gemeinsam zu erkunden, was es bedeutet, Audiodeskription in Performances zu integrieren – und zwar auf queere Weise. Der Workshop findet an zwei halben Tagen (mit Pausen) im Festsaal der Sophiensæle statt.
Anajara Amarante entführt das Publikum in eine queere Version des südamerikanischen Surrealismus und lässt daraus ganze Tanzlandschaften entstehen: Gemeinsam mit den Künstler*innen erlebt das Publikum einen Crescendo-Abend, der visueller Protest und rituelle Feier zugleich ist.
Willkommen zu Unsightly Drag and Friends: Quiplash lädt das Publikum zu einem schillernden und etwas anderen Kabarett-Abend ein! Zwischen Musical und Stand-Up-Comedy, abstrakten Welten und smoothen Moves zeigt uns das Ensemble aus Queer Crips (kurz Quips), wie sexy die Mischung aus Entertainment und Barrierefreiheit sein kann.
In der Tanzperformance TENNIS untersucht Angela Alves Sport, Kunst und Gesellschaft nach ableistischen und klassistischen Diskriminierungsmustern und erkundet Methoden, diesen zu begegnen, ohne die Nerven zu verlieren: Im Setting eines Tennis Courts nimmt die Tänzerin den Schläger in die Hand und macht sich bereit, für eine barrierefreie Zukunft aufzuschlagen.
Sheena McGrandles erfolgreiches Experimental-Musical ist zurück: Zwischen Konzert, Spoken Word und Performance spekuliert ein Ensemble mit einem kleinen Chor aus Kinderlosen über neue Wege der Familiengründung!
Die Kinder Charlotte und Felix kommen aus dem Meer und spielen am Strand ihre toten Eltern. Ein Ritual, das die beiden seit Jahren pflegen. In Erinnerung an die wilde Ausgelassenheit ihrer Eltern cremen sie sich den Rücken ein und kitzeln einander, bis sie kaum noch Luft bekommen. Für kurze Augenblicke fällt alle Trauer von ihnen ab. Immer wieder jedoch brechen die unterschiedlichen Bedürfnisse der beiden zehn- und elfjährigen Geschwister in das Spiel ein.
Let‘s Just Be Friends interviewt Simone Dede Ayivi Menschen, die ihre Freund*innenschaften als feministisches Gegenkonzept zu Familienunternehmen oder Ehen leben: Freund*innen, die gemeinsam Projekte machen oder für einander Verantwortungen übernehmen, die für gewöhnlich dem engen familiären Kontext oder romantischen Zweierbeziehungen zugeschrieben werden.
James Batchelor schafft mit Shortcuts to Familiar Places eine sehr persönliche Performance über den Körper als Ort der historischen und choreografischen Einschreibung.
Mit Radical Minimal untersucht die Berliner Company Christoph Winkler das radikale Potenzial von Minimal Music und zeitgenössischem Tanz. In drei Choreografien interpretiert das Team drei bekannte Stücke der Minimal Music neu: Come Out von Steve Reich, Coming Together von Frederic Rzewski und Stay on it von Julius Eastman.
Lois Alexander beschäftigt sich mit den Folgen der Sklaverei und dem Nachhall auf unsere Gegenwart. Indem sie sich durch verschiedene Ebenen von Video, Text und Performance bewegt, schafft sie eine berührende Auseinandersetzung mit einer modernen Ära, die eng mit kolonialer Geschichte, Müttern und dem Meer verwoben ist.
In ihrer neuen Performance untersucht Anna Natt gemeinsam mit dem Experimentalmusiker Robert Curgenven die Vampirfigur des Nosferatu auf ihre Queerness.
Wenn Sie mehr über die wechselvolle Geschichte der Sophiensæle erfahren möchten, können Sie an dieser Führung teilnehmen.
34. Internationales Festival Berlin
August 05-27
Das internationale Festival Tanz im August, präsentiert von HAU Hebbel am Ufer, zeigt vom 5.-27. August 2022 erstmals seit zwei Jahren wieder ein volles, dreiwöchiges Programm, mit internationalen und lokalen Choreograf:innen unterschiedlicher Generationen. Am HAU Hebbel am Ufer und an 6 weiteren Spielorten in Berlin werden in 87 Vorstellungen, mit rund 200 Künstler*innen aus mehr als 25 Ländern, insgesamt 21 Produktionen gezeigt.
» mehrSeptember 09-17
Erstmals in Deutschland bringen die Sophiensæle im Rahmen des Performancefestivals Queering the Crip, Cripping the Queer internationale Arbeiten queerer behinderter Künstler*innen zusammen – mit allen Herausforderungen und Potenzialen, die die Intersektionen von Behinderung und Queerness mit sich bringen.
» mehrAus der Tugend eine Not machen.
Die Stiftung NOTSTANDstest hat alle Notstände in Österreich, Deutschland und in der Schweiz unter die Lupe genommen und die Notwendigsten mit dem Qualitätsgütesiegel deluxe***** ausgezeichnet. Die Notstände wurden in den Kategorien ?Anstand im Notstand?, ?Zustand im Notstand?, ?Entspannt im Notstand? und ?Galant im Notstand? benotet.
Durchschnittlich müssen sich in Österreich acht Notleidende einen NOTSTAND teilen, in Deutschland sind es sogar 15. Rund zwei Drittel dieser Notstände befinden sich allerdings in Fußgängerzonen oder in Parkanlagen, wo naturgemäß keine Ruhe und schon gar keine Not zu finden ist. Genau genommen verteilen sich somit durchschnittlich 14 eilige NothelferInnen in einer Notunterkunft ? sogar der Papst träumt vom Notstand! Deutlich besser schneiden die Notstände in Berlin, Hamburg, Wien, Zürich und Düsseldorf ab. So konnten in diesen Städten fünf Notstandsfilialen mit fünf Sternen ? dem Qualitätsgütesiegel der Branche ? ausgezeichnet werden. Laut NOTSTANDstest hält sich ein Unnötiger im NOTSTAND deluxe***** für ein paar Schrecksekunden auf; für alle NotbürgerInnen gibt es zusätzlich freien Austritt! Der NOTSTAND deluxe***** bietet Notgeilen und Notleidenden ein dürftiges Unterhaltungsprogramm: Traditionelle Notständchen werden notdürftig einstudiert, Insolvenzanträge unter Anleitung verarmter Millionäre gestellt, Evakuierungspläne von NOTSTANDsexpertInnen in die Not umgesetzt und das Notwendigste auf ein Minimum reduziert.
Notgedrungenermaßen wird ein heimeliger Aufenthalt im Notstand deluxe***** garantiert.
Raus aus dem Alltag, rein in den Notstand!
März 10 Eröffnung des NOTSTANDs.
Zur Eröffnung wird der rote Teppich für alle Notstands-VIPs vor dem Notstand deluxe ***** ausgerollt, eine notdürftige Festrede gehalten und das Jagdhorn geblasen.
März 11 Nothilfe im NOTSTAND
Der NOTSTAND als Zufluchtsort. Es besteht die Möglichkeit, jeden der 14 Nothelfer (Achatius, Ägidius, Barbara, Blasius, Christophorus, Cyriacus, Dyonisus, Erasmus, Eustachius, Georg, Katharina, Margareta, Pantaleon und Vitus)über das Nottelefon anzurufen. Notlügen erbeten.
März 12 Anstand im NOTSTAND
Notstand verwandelt sich zu einer notdürftigen, aber anständigen Peep-Show mit Notstromaggregat. Evakuierungspläne für Notgeile liegen auf.
März 15 Schöner Wohnen im NOTSTAND
Einladung zur Lounge des Unvermögen. Die persönliche Notlage wird kreativ gestaltet, Einrichtungstipps für die heimelige Notunterkunft erteilt.
März 16 Anstand im NOTSTAND
Notstand verwandelt sich zu einer notdürftigen, aber anständigen Peep-Show mit Notstromaggregat. Evakuierungspläne für Notgeile liegen auf.
März 18 Schöner Wohnen im NOTSTAND
Einladung zur Lounge des Unvermögen. Die persönliche Notlage wird kreativ gestaltet, Einrichtungstipps für die heimelige Notunterkunft erteilt.
März 19 Botschaftsempfang im NOTSTAND
Das diplomatische Bankett der Not ist eröffnet! Teilen Sie den Hunger mit der Welt, naschen Sie am falschen Hasen.
Barbara Ungepflegt ist Bedienerin. Als Bedienerin bedient sie andere(s) und sich selbst. In dieser Funktion betreibt Barbara Ungepflegt den Escortservice Ungepflegt, ein Serviceunternehmen, das sich den Bedienten und Unbedienten, dem Bedientsein schlechthin widmet. Bedienungsanleitungen unter: www.escortservice-ungepflegt.com
Installation und Minidramen von und mit Barbara Ungepflegt.
Gefördert aus Mitteln des Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7).
www.freischwimmer-festival.com
Rahmenprogramm
März 10 - 19 im Foyer
SP38: Propaganda and More
Der französische Künstler SP38 ist Maler, Plakate-Kleber und Performer und sagt über sich selbst, er sei Gefangener in Berlin seit 1995. Sein Markenzeichen: Er spreche immer noch kein Deutsch. Was nicht so tragisch ist, denn zu einem seiner Wahlsprüche "Vive la Bourgeoisie!" passt das Französische ohnehin so viel besser. Er malt seine Plakate wie eine menschliche Kopiermaschine, nutzt immer nur 4 Farben (blau, rot, gelb und noch mal blau), und seine Ziele sind "4 more simple messages, 4 more urban poetry in cities, 4 more anti-depressive spirit & movement". www.sp38.com
Mark Thomann: Foyer für Freilufttrinker (Installation mit Stadtmöbeln und Grünpflanzen)
Die Sache war nicht mehr in den Griff zu bekommen: auf allen Bänken Freilufttrinker. Auf einstimmigen Beschluss des Bezirksrates wurde die Pflanzung von Mahonien angeordnet. Die stachligen Blätter sollen pinkelnde Penner und spielende Kinder aus den Büschen halten. Das hilft aber nicht gegen die Reibereien an der Bushaltestelle.
Mark Thomann ist Siebdrucker, Performer, Installationskünstler und Kurator. Seine interventionistischen Arbeiten konzentrieren sich auf Phänomene von Kommunikationsprozessen im öffentlichen Raum und verbinden die Genres Grafik, Performance und Installation. In Berlin betreibt er unter dem Label Pony Pedro einen Projektraum mit Siebdruckwerkstatt. www.pony-pedro.de
März 10 ab 21 Uhr
Eröffnungsparty mit DJanes Das Goldene Vlies (Soul, Funk, Electro)
März 12 ab 22 Uhr
Pelzbar und Mutantentanz mit DJane Loopus (tierische Musik und andere Kuriositäten)
März 18 ab 20.30 Uhr
Freischwimmerküche im Foyer
Wir laden ein zu gemeinsamen Kochen, Essen und Gesprächen
von und mit KünstlerInnen des Freischwimmerfestivals und Publikum.
März 19 ab 22h
Polendisko - Diskopolen Abschlußparty mit der Band Altton und DJ Das Brautpaar
FREISCHWIMMER 2011. Neues aus Theater, Performance und Live Art ist ein Gemeinschaftsprojekt von sophiensæle Berlin, FFT Düsseldorf Kampnagel Hamburg, brut Wien und Theaterhaus Gessnerallee Zürich.
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds, des Kulturamtes der Stadt Düsseldorf, der Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung, des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur Österreich, der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA7), der Stadt Zürich Kultur, von Migros-Kulturprozent und der Fachstelle Kultur Kanton Zürich.
Mit freundlicher Unterstützung von All Seasons Hotel Berlin Mitte www.all-seasons-hotels.com, Hotel Rothaus Zürich www.hotelrothaus.ch/de, ODM Objektdesign Mosbach www.odm-mosbach.de/odm, Der Holländer GmbH www.der-hollaender.de und zitty.
Blogs zum Festival:
lieschenmueller.blogspot.com
schönschrift.org
martinortega.com/wordpress
kopfsprung.blogsport.de/
Foto © benedikt walzel