MANCHMAL SIND AUCH WIEDERAUFNAHMEN PREMIEREN: LEIDER IST LEA MORO KRANKHEITSBEDINGT ALS PERFORMERIN KURZFRISTIG AUSGEFALLEN. Deswegen wird am 07. und 08. April 2018 eine Adaptation des Stücks zu sehen sein: Ein Versuch, aus dem ursprünglich als persönliches Portrait gearbeiteten Materials eine Neuinterpretation zu gestalten und darin andere Rhythmen, Eigenarten, Konturen, Spezifikationen zum Vorschein treten zu lassen. Jene von Claudia Tomasi.
Das Solo für Lea ist eine Begegnung zwischen Isabelle Schad und Lea Moro. In Fortführung von Schads choreografischer Praxis, welche die Beziehungen zwischen Körper, Bewegung, Bild und (Re)Präsentation auslotet, zeigt die Arbeit ein sehr persönliches, choreografisches Porträt von Lea Moro auf, das mit den spezifischen Merkmalen ihres Körpers und dessen Rhythmen, Konturen, Farben und Energien spielt und diese sichtbar macht.
Zergliedert und wieder neu organisiert, wird der Körper zum Medium energetischer Potentiale und Transformationen. Die neue Arbeit entfaltet sich an der Schnittstelle von Bildender Kunst und Tanz, zwischen Performance und Installation, sinnlicher Erfahrung und Abstraktion und spielt mit Analogien und Form-Aspekten des Kubismus, sowie Picassos Zeichnungen aus einem Strich
Die Stücke Solo für Lea und Fugen sind Teil einer Reihe von Arbeiten, die Isabelle Schad als Portraits untertitelt und sind als Wiederaufnahme im Rahmen von Double Bill an zwei Wochenenden in den Sophiensælen und im HAU zu sehen.