2019 Oktober 03 04 05 06 | 19.30 Uhr
Hochzeitssaal
Ohne Sprache - No Language
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Inspiriert von der Alltagspraxis in transmigrantischen Gesellschaften sucht die Choreografie nach einer universellen Körpersprache.
Inspiriert von koreanischen Migrant_innen der 60er und 70er Jahre widmet sich Jee-Ae Lim der Alltagspraxis in transmigrantischen Gesellschaften. Individuelle Erinnerungen treffen auf das kulturelle Gedächtnis, Vorstellungen von Mobilität und Globalisierung reiben sich mit denen von Heimat und Tradition. Vier koreanische Laien- und Profitänzer_innen erforschen mit traditionellen und zeitgenössischen Tanzsprachen, wie sich diese Gegensätze in unsere Körper einschreiben: Gemeinsam kämpfen sie für eine universelle Körpersprache der Einheit in Vielfalt.
Jee-Ae Lim absolvierte ihren Master in Solo/Dance/Authorship am HZT Berlin. Im Jahrbuch Tanz wurde sie 2014 zur „Hoffnungsträgerin“ und vom Gaeksuk Magazin zur „Young Leading Artist 2015“ gewählt. Zu ihren bedeutendsten Arbeiten zählen New Monster, Golden Age und the trilogy – 10 Years in 1 Minute. In ihrer Arbeit verbindet sie traditionellen koreanischen Tanz mit zeitgenössischen Elementen. Dabei beschäftigt sie sich mit dem Körper als Bewegungsarchiv. Außerdem erforscht sie Konventionen und Stereotype, die aus der Wechselwirkung zwischen kultureller Tradition und etablierter Tanzgeschichte entstanden sind.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE Jee-Ae Lim Performance Jisun Hagen, Jee-Ae Lim, Kyong Soo Shin-Nolte, Ok-Hi Kim-Wehnes DramaturgIE Thomas Schütt, Ida-Elisabeth Larsen MusiK Kyan Bayani LiCHTdesign Sandra Blatterer BÜHNE Jonas Maria Droste, Martin Sieweke KOSTÜM Andrea Kränzlin ProduKtionSLEITUNG M.i.C.A. - Movement in Contemporary Art
Eine Produktion von Jee-Ae Lim in Kooperation mit SOPHIENSÆLE. Gefördert von einem Recherchestipendium und der Einzelprojektförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Medienpartner: taz. die tageszeitung