Konzept und Moderation Joy Kristin Kalu, Isaiah Lopaz Gäste Sokari Ekine, Hess Love, Goitse Freeverse Montsho
Sokari Ekine ist nigerianisch-britische*r Queer-Feminist*in und Abolitionist*in und hat bisher in Afrika, Europa, der Karibik und den Vereinigten Staaten gelebt und gearbeitet. Sokari Ekines Arbeiten wurden u. a. ausgestellt auf der 4. Biennale für Bildende Kunst und Dokumentarfotografie; Berlin, PhotoVille, New York und Los Angeles; New Orleans African American Museum; AfroFuture auf der Art Basel, Miami. Als praktizierende*r haitianische*r Vodouisant-Initiator*in konzentriert sich Ekine in ihrer Arbeit auf Dekolonisierung, Sexualität und afrikanische Diaspora-Spiritualitäten; in einer Weise, die sich in Ekines vielfältigen Rollen als Fotograf*in, unabhängige Wissenschaftler*in, Blogger*in und Community Builder*in ausdrückt.
Hess Love Geboren in Annapolis und derzeit verliebt in Baltimore, ist Hess Love die Ansammlung der Liebe ihrer Mutter, Großmutter und Urgroßmutter. Zugleich kreativ, fließend, mitfühlend und kämpferisch, ist Hess sehr beschützend demjenigen und derjenigen gegenüber, die und das Hess liebt. Das personifizierte Wasser mit all seinen Fähigkeiten. Auch Feuer. Schüler*in der Welt. Hergestellt aus Sternenstaub und den wildesten Träumen der Vorfahren. Neben den Arbeiten, die auf den Plattformen RaceBaitr, Black Youth Project, Wear Your Voice Mag, Brown Girls Out Loud und Medium zu finden sind, ist Hess Love online unterwegs und betreibt politicking zu Themen wie Blackness, Hoodoo, Geschichte, Feminismus, Mutterschaft, Queerness, Essen, Bücher, Sex und Humor.
Isaiah Lopaz ist ein transdisziplinärer Künstler, der mit Fotografie, Text, Collage und Performance arbeitet. Die Aufrechterhaltung einer sozial engagierten Praxis ist für Lopaz essentiell. Er kuratiert öffentliche Gespräche, leitet Workshops, schreibt über Kunst und Kultur, hält Vorträge und ist ein häufiger Kommentator der Medien. Zu den zentralen Themen seiner Arbeit gehören Geschlecht, race, Sexualität, Klasse, Bürgerrechte, Hoodoo, afrikanische und afro-diasporische Geschichten und Kulturen. Lopaz wurde in einer Arbeiterfamilie im besetzten Tongva-Territorium geboren und ist ein Afroamerikaner mit Geechee- und indigener Herkunft. Er identifiziert sich als queer und lebt in Los Angeles, Brüssel und Berlin.