Aus dem Material, das Rike Flämig, Anna Hentschel und Zwoisy Mears-Clarke während ihrer Recherchearbeit gesammelt haben, ist ein Magazin, ein sogeanntes Zine entstanden, das Sie sich hier downloaden können.
Wir schreiben das Jahr 2O9O und feiern: Die utopischen Ansätze der Friedlichen Revolution wurden erfolgreich umgesetzt. POSTOST 2O9O - eine ossifuturistische Retrospektive greift inspirierende Zukunftsentwürfe und feministische Utopien der Frauen- und Bürgerrechtsbewegung 1989/9O auf und betrachtet das visionäre Potential von 199O aus intersektionaler Perspektive.
Gemeinsam feiern wir 1OO Jahre Feministische Utopien, 1OO Jahre Verfassungsentwurf und 1OO Jahre Ossifuturismus, die gesellschaftliche Zusammenhänge mitten im Umbruch neu imaginiert haben. In performativen Ritualen und kurzen „Reenactments“ aus den Jahren 2O42, 2O63 und 2O82 stellen die Künstler*innen unterschiedliche Ausprägungen des Ossifuturismus vor, die es bis 2O9O gegeben haben wird. Zwischen Sprache und Tanz entstehen improvisierte Strukturen, die gerade durch ihre Flüchtigkeit Raum für Neues öffnen. Feiert mit uns! Auf nach POSTOST!
INFORMATIONEN ZUR BARRIEREFREIHEIT
Wir, die 40 Gäst*innen und acht Künstler*innen des Abends, sind in den Festsaal der Sophiensaele geladen. Jede*r der Gäst*innen wird persönlich über einen selbstgewählten Eingang – das Treppenhaus oder den Aufzug – hineinbegleitet. Während der 45 Minuten, die wir im Festsaal miteinander teilen, wird unser Sitzkomfort durch drehbare Hocker, fünf Stühle mit Rücken- und Armlehne sowie einen Sitzsack sichergestellt. Jede*r der Gäst*innen darf den eigenen Sitzplatz frei wählen. Diese sind mit einem Abstand von 1,5 Metern zueinander angeordnet und gewährleisten damit viel Beinfreiheit. Kommt (mit Masken und allem Drum und Dran), nehmt Platz und feiert mit uns. Auf nach POSTOST!