Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen schmeißen den Herd an. Wir haben uns zum Kochen verabredet und Rezepte, Einkaufslisten und ganze Küchen gesammelt. Das alles mit den dazugehörigen Geschichten über familiäre Verbindungen und Abnabelungsprozesse, kulinarischen Integrationszwang, Fake-Fufu, das Hummus-Paradox und Köfte-Exotismus. Wir positionieren uns gegenüber der deutschen Abneigung gegen Kümmel und Knoblauch, hacken das Kartoffelsystem und machen noch das ein oder andere Fass auf. Wir präsentieren schwer verdauliches als leichte Kost und gucken uns gegenseitig in die Töpfe. Gemeinsam schreiben wir das theatrale Kochbuch unseres kulinarischen Migrationserbes und fragen uns: Was werden wir morgen kochen?
In Homecooking steht Simone Dede Ayivi als Performerin in den Küchen auf der Bühne. In Video- und Hörstücken teilen Menschen aus unterschiedlichen Communities, Generationen und Orten ihre Geschichten und Rezepte.
Das Stück dauert 70 Minuten. Es ist überwiegend in deutscher Lautsprache. Es kommen Nebel und kurzzeitig Stroboskoplicht zum Einsatz. Es wird live auf der Bühne gekocht. Flucht- und Gewalterfahrungen werden thematisiert. Es ist in Ordnung, den Saal während der Show zu verlassen und zurückzukehren. Als Sitzmöglichkeiten stehen Stühle, Hocker und Sitzsäcke bereit. Die Sitzsack- sowie zwei Rollstuhlplätze können nach Verfügbarkeit telefonisch reserviert oder im Online-Ticketshop sowie an der Abendkasse gekauft werden. Wenn Sie auf einen anderen spezifischen Sitzplatz angewiesen sind, kommen Sie bitte 20-30 Minuten vor Vorstellungsbeginn und wenden sich an unser Abendpersonal. Bei Fragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Gina Jeske unter jeske@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35.
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