Sophiensæle

Kalender

Programm

Programm
Heute | 20:00 Uhr
Lecken
Queer Social Reproduction
Lecken©Souad_Hervé 02
Juni 01 | 20.00 Uhr
Sonstiges
Kantine | Eintritt frei

Welche Handlungen, Verantwortlichkeiten und Beziehungen sind nötig, um queere Welten zu schaffen und wer leistet hier eigentlich die Arbeit? Das queerfeministische Rave-Kollektiv Lecken widmet diesen Fragen seine zweite Zine-Ausgabe zum Thema Queer Social Reproduction und ein Abendprogramm rund um dessen Launch.

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Morgen | 18:30 Uhr
Freddie Wulf mit Alicia Jane Turner
we are all made of stars
stars_freddie wulf_credit manuel vason Fierce 2022_pink2
Juni 02 | 18.30 Uhr
Performance
Hochzeitssaal | 15/10 €

we are all made of stars ist eine Reise durch den Körper als lebendige Landschaft. Mit Bewegungen, Lipsync und mit Hilfe einer Endoskopkamera erkundet Freddie Wulf in einer Badewanne liegend die Texturen von Körper, Wasser und Pflanzen in mikroskopischen Nahaufnahmen. Inspiriert von Philosophien des Vital Materialism kombiniert die Show visuelle Sprachen von Body-Horror und Naturdokumentationen und bewegt sich atmosphärisch zwischen Unbehagen, Dis/Connection und Glück. Mit einem Live-Soundtrack von Alicia Jane Turner.

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Morgen | 23:00 Uhr
Lecken
Queer Social Reproduction
Lecken©Souad_Hervé 01
Juni 02 | 23.00 Uhr
Rave
Kantine | 15 €

Am zweiten Tag des Programms stellt das queerfeministische Rave-Kollektiv Lecken die wichtigste präfigurative Praxis queerer Welten vor – ein nächtlicher Rave, der mit Tanzperformances, Skulpturen und Lichtinstallationen erweitert wird.

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Juni 08 09 | 19.30 Uhr
Tickets
Hochzeitssaal | 15/10 €

Das „Main-Character-Syndrome“ ist eine Erfindung aus den Sozialen Medien und der Popkultur, bei der sich eine Person so verhält, als wäre sie die Hauptfigur einer fiktiven Geschichte. Die Performance verwendet den Begriff, um in Zeiten des pornografischen Narzissmus das Gefühl von Selbstsein und Zusammengehörigkeit zu erforschen und zu hinterfragen. Sie verwischt die Grenzen zwischen Persönlichem und Fiktionalem, Erlebtem und Dargestelltem, Individuellem und Zwischenmenschlichem. 

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Juni 08 09 | 21.00 Uhr
Tickets
Festsaal | 15/10 €

Criptonite ist ein crip-queeres Theaterprojekt von Edwin Ramirez und Nina Mühlemann. In ihren aktuellen Erscheinungsformen als Dionysos und Medusa laden sie das Publikum in die Unterwelt ein. Umgeben von den Flüssen des Hasses, des Wehklagens, des Feuers und des Vergessens, finden wir uns auf den Inseln des Vergnügens wieder, wo sich Schmerz, Lust und Kink begegnen. Was bedeutet es, einvernehmliches Geben und Empfangen auf lustvolle Weise gemeinsam auszuhandeln durch Bewegung und Sorgfalt? Wo finden wir trotz Schmerzen oder Erschöpfung Momente der Lust?

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Juni 10 | 15.00 Uhr
Eintritt frei

Mit dem Sophienstraßenfest rufen wir die Nachbarschaft rund um die Sophiensæle auf die Straße. Wir feiern einen Tag den Kiez der Spandauer Vorstadt, seine Bewohner*innen und ihre Geschichten. Nachmittags singen Kiezchöre in der Sophienstraße und eine Fotoausstellung zeigt ihren Wandel. Zum krönenden Abschluss laden wir am Abend zum gemeinsamen Straßendinner: Jede*r bringt eigenes Sitzmobiliar mit, Geschirr und natürlich, was kulinarisch beliebt, – gerade so viel, dass es für die Sitznachbarschaft mitreicht. So bilden wir mit den Nachbar*innen und allen Gästen die längste Dinner-Tafel Berlins.

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Juni 12-16 19-23 26-30
Juli 03-07 10-14
Performance

Nach dem Erfolg von The River I im Sommer 2022 kommt diese besondere Bootstour nun zurück auf die Gewässer Berlins. Das Team um Aimé C. Songe lädt pünktlich zum Sonnenuntergang zu einer Begegnung auf einem Ruderboot ein, alleine oder zu zweit mit Freund*in oder einem geliebten Menschen. Gemeinsam mit unterschiedlichen Künstler*innen begeben sich die Teilnehmenden auf eine traumgleiche Reise, um das Konzept eines aktiven und produktiven Lebens zu hinterfragen und sich Zeit für Entschleunigung zu nehmen.

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Juni 13 | 16.00 Uhr - 21.00 Uhr
Juni 14 | 18.00 Uhr - 21.00 Uhr
Juni 16 | 16.00 Uhr - 22.00 Uhr
Juni 17 | 18.00 Uhr - 22.00 Uhr
Kantine | Eintritt frei

Sickness Affinity Group (SAG) (Krankheitsbezugsgruppe) ist eine Gruppe von Kulturarbeiter*innen und Aktivist*innen, die zu Krankheit/Behinderung arbeiten und/oder von Krankheit/Behinderung betroffen sind. In einer gemütlichen Installation – mit Platz zum Ausruhen und Abhängen, für Stimming und Zappeln – blickt die SAG nun auf ihr sechsjähriges Bestehen zurück. Ob in der Zine-Bibliothek, bei kollektiven Co-Writing- und Co-Reading-Sessions oder Gruppenmeditationen – wir laden euch herzlich ein, kranke, schläfrige, fürsorgliche Crip Time mit uns zu teilen.

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Juni 13 14 | 19.00 Uhr
Tickets
15/10 €

Lay Me Low befasst sich mit den Schrecken des Stillstands und des Einstehens für sich selbst oder andere, wenn das körperliche und emotionale Gleichgewicht ein Kampf ist. Die Performance geht der Frage nach, warum es heute so schwer ist, eine Pause zu machen, sich auszuruhen und sich selbst eine Auszeit zu gönnen. Sie befasst sich mit den Techniken sowie mit den Freuden und Ängsten des Abtauchens und mit dem Gefühl der Horizontalität.

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Juni 13 14 | 20.30 Uhr
Tickets
Festsaal | 15/10 €

EveryBody’s Fantasy erforscht erotische Fantasien und hinterfragt, wie wir sehen und wahrnehmen. Die Performance ist inspiriert von Gertrude Steins Everybody’s Autobiography von 1937. In Anbetracht des Biografischen, des gelebten Lebens als zugänglichem Format, in das andere eintauchen, befasst sich Jen Rosenblit damit, was dieser Umstand bewirkt. Was würde wieder genauso passieren und wie sehr spielt Fantasie dabei eine Rolle?

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Juni 14 | 16.00 Uhr - 18.00 Uhr
Kantine |

Die crip-queere BIPoC-Gruppe KIWI - Knowing institutions from within lädt am 14. Juni zu einem offenen Meeting in den Raum der Sickness Affinity Group ein. Die Gruppe, moderiert von Tizo All, möchte Menschen zusammenbringen, um gemeinsam Erfahrungen zur Arbeit mit Institutionen auszutauschen.

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Juni 14 | 22.00 Uhr
Eintritt frei

In diesem unmoderierten Gespräch begegnen sich Liz Rosenfeld und Jen Rosenblit und denken darüber nach, was es bedeutet, das eigene Fleisch zu halten und wie es ist, diese Intimität zu bezeugen. Was die beiden Künstler*innen zeigen und wie sie das in ihrer Arbeit tun. Die Funktionen ihrer Körper als begehrte Objekte und wie sie sich ähnlichen Themen mit völlig unterschiedlichen Praktiken und aus verschiedenen Perspektiven nähern... Was ist ihre Magie und wie setzen sie diese um?

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Juni 16 17 | 19.30 Uhr
Tickets
Hochzeitssaal | 15/10 €

Planeten, Wasser, Pflanzen, unbelebte Gegenstände, Menschtiere – alles schwingt und ist miteinander in Resonanz. In verschiedenen Zuständen vibrieren wir unterschiedlich: in Trauer anders als in Freude, in Angst anders als in Ekstase. Die Künstlerin Siegmar Zacharias lädt gemeinsam mit der Duftalchemistin Liza Witte, der Textilkünstlerin Lea Kieffer und dem Musiker Steve Heather dazu ein, mit dem ganzen Körper zu hören und als Resonanzkörper füreinander zu einem Raum kollektiver Transformation zu werden.

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Juni 16 17 | 21.30 Uhr
Eintritt frei

h0chbegabt setzen sich mit gesellschaftlichen Strukturen auseinander und übersetzen sie in humorvolle Fantasiewelten. Ihre neueste Arbeit, VAMPIRE(N), ist eine Mockumentary über den Casting- und Produktionsprozess des neuen Vampirfilms „Vampires in the Dark“. Die Mockumentary porträtiert dabei zwei potenzielle Protagonist*innen – zwei echte Vampire – und gewährt Einblick in ihre Lebenswelten. Wir begleiten die beiden und den Beginn ihrer besonderen Freundschaft in Anbetracht von Diskriminierungen und Vorurteilen.

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Juni 16 17 18 23 24 25 | 22.30 Uhr
Tickets
15/10 €

Wer hat die Nacht schon immer als Widerstandsort genutzt? Welche Rituale wurden und werden im Schutze der Nacht praktiziert? Angelehnt an die „Take back the Night“ Demonstrationen, die seit den 1970er Jahren in der Walpurgisnacht stattfinden, entsteht ein interaktiver Audio-Nightwalk über nächtliche Politiken von Freude und Lust. Inspiriert von der Figur der Hexe, erkundet das junge Ensemble an verborgenen Orten im Berliner Stadtraum den Reiz der Nacht, stellt verschiedene Rituale nach, erprobt Utopien und erobert die Nacht.

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Juni 17 | 16.00 Uhr - 18.00 Uhr
Kantine | Eintritt frei

Seit 2021 organisiert die Sickness Affinity Group (SAG) eine regelmäßige Lesegruppe, die sich mit kritischem Denken in den Queer und Crip Studies beschäftigt. In ihrer ersten Live-Session im Rahmen von Leisure and Pleasure untersucht die Reading Group Ideen und Gefühle zu verschiedenen Erfahrungen rund um das Gehen.

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Juni 17 | 22.00 Uhr
Tickets
Konzert
Festsaal | 15/10 €

Hans Unsterns Liedtexte changieren u.a. zwischen modernen Märchen, Kritik am Mythos der binären Geschlechterordnung und an den eigenen Arbeitsverhältnissen im Kapitalismus. Ein Konzert zwischen lyrischer Sanftheit und Punk-Momenten, von pompösen Slide-Harfen-Wolken bis hin zu improvisierten, freien Sequenzen.

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Juni 22 23 24 25 | 20.00 Uhr
Tickets
Hochzeitssaal | 15/10 €

Vanilla erforscht die Beziehung zwischen Genuss, Begehren und Essen, um die Normativität sexueller Praktiken in Frage zu stellen. Durch den intimen und verletzlichen Austausch von persönlichen und fiktiven Sexgeschichten führt die Performance sanfte Übungen für die Fantasie durch. 

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Juni 23 24 | 20.30 Uhr
Tickets
5 €

In der immersiven Live-Arbeit RUINS (part I) erscheinen und verschwinden fragmentierte Landschaften und der Keller der Sophiensæle verwandelt sich in einen Dark Room zum Schlendern, Cruisen und gemeinsamen Verweilen. Inspiriert von der Trotzigkeit kollektiver Versammlungen, von öffentlichem Sex und Politiken der Raumnahme, betrachten an*dre neely und Liz Rosenfeld ihre eigenen, sich hinsichtlich Gender und Alter unterschiedlich wandelnden Körper und Beziehungen. Sie sind dabei verbunden durch die Vorstellung von Wahlfamilien und den Wunsch, sich umeinander zu kümmern, umsorgt zu werden und die Geschichten der anderen weiterzutragen.

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Juni 24 | 16.00 Uhr
Juni 24 | 18.00 Uhr
Juni 25 | 11.00 Uhr
Juni 25 | 13.00 Uhr
Juni 30 | 19.00 Uhr
Juli 01 | 19.00 Uhr
Juni 30 | 21.00 Uhr
Juli 01 | 14.00 Uhr
Tickets
Kantine | 15/10 €

Colonastics ist das weltweit erste Fitness Workout, das ohne den exotisierenden Bullshit von Zumba, den pseudospirituellen, esoterischen Schnick Schnack weißer Yoginis und neokoloniale Aneignungen auskommt! Warum? Weil es sich einzig und allein aus der Körperlichkeit weißer Kulturpraktiken speist. Versteife dein Gelenke, wirf deine Gliedmaßen unkontrolliert von dir und perfektioniere deine Luftgitarre. Spüre, wie die weiße Vor-herrschaft durch unser kollektives Bewusstsein fließt und werde Teil einer Bewegung, welche die Fitnesswelt revolutionieren wird!

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Juni 28 29 | 19.00 Uhr
Tickets
Festsaal | 15/10 €

Orientierung ist die Wahrnehmung des Raums durch den Körper. Ceylan Öztrük, die 2022 den Swiss Art Award erhielt, schlägt vor, Räumlichkeit durch Desorientierung neu zu denken. Da Desorientierung bedeutet, selbst zum Objekt oder zur Skulptur zu werden, verweben sich Text, Choreografie, Kostüme und die beeindruckende Bühneninstallation zu einem traumähnlichen Zustand. Es entfaltet sich eine Erzählung über den Zusammenprall und die Verschmelzung von Körper und Gebäude, Person und Institution, Gebogenem und Geradem.

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Juni 29 30 | 20.00 Uhr
Juli 01 | 16.00 Uhr
Eintritt frei

Im Leisure Garden der Sophiensæle entsteht eine temporäre Insel der Unseligen. Nuray Demir lädt zu Bargesprächen über Verlust, Tod, kollektive Melancholie und Widerstand. 

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Juni 30 | 18.00 Uhr - 23.00 Uhr
Juli 01 | 18.00 Uhr - 23.59 Uhr
Hochzeitssaal | Eintritt frei

Rest Rebellion schafft einen Raum für Erholung in einer ruhigen und reizarmen Umgebung und bietet ein Trainingscamp für diejenigen an, die mehr über die transformative Qualität des Ausruhens lernen wollen. 

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Juli 01 | 15.00 Uhr
Juli 01 | 18.00 Uhr
Eintritt frei

2020 begann eine Gruppe plötzlich arbeitsloser Berliner Tänzer*innen, sich regelmäßig zu treffen, um im öffentlichen Raum Double Dutch zu spielen – ein Spiel mit zwei in entgegengesetzte Richtungen geschwungenen Springseilen. Was als Reaktion auf die Lockdowns begann, hat sich seither zu einer fortlaufenden Praxis entwickelt: Fünf Künstler*innen erkunden so regelmäßig die Verbindung des Spiels zur Clubkultur vom frühen Hip-Hop bis zum Techno, aber auch zu Freude, Kreativität, unproduktivem Kunstschaffen, Verspieltheit und Zusammengehörigkeit als sicherem Hafen innerhalb des verdrehten Lebensstils von freiberuflichen Tanzschaffenden.

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Juli 01 | 20.30 Uhr
gesamtes Haus | Eintritt frei

Für den Abschluss von Leisure & Pleasure – und – vor allem – der vergangenen 12 Jahre Sophiensæle unter der künstlerischen Leitung von Franziska Werner & Team öffnen die Sophiensæle ihre Räume, Höfe und Bars ab 15 Uhr für alle mit künstlerischem Programm, Drinks, Snacks und ab 20.30 Uhr auch für große und kleine Gala-Momente und Surprises mit Künstler*innen, dem Sophiensæle-Team und vielen Friends.

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Specials

Specials
Festival

Leisure & Pleasure

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© Jan Grygoriew

MAI 25–JULI 01

Als lustvollen Abschluss der letzten Spielzeit unter der künstlerischen Leitung von Franziska Werner laden die Sophiensæle zu einem Festival zu politischen Dimensionen von Genuss und Freizeit. Sechs Wochen lang erkundet Leisure & Pleasure Verbindungen von Vergnügen und Aktivismus, hinterfragt die Fähigkeit der Kunst zur Heilung der gesellschaftlichen Erschöpfung – und träumt vom Leben jenseits der Arbeit.

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News

TANZTAGE BERLIN 2024 | SAVE THE DATE

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Jan Grygoriew

Die nächste Ausgabe der Tanztage Berlin ist für den 4-20. Januar 2024 geplant und wird erneut unter der künstlerischen Leitung von Mateusz Szymanówka stattfinden. Die diesjährige Ausschreibung wird Anfang August veröffentlicht.

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Service

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Begleitprogramm

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Haus

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Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen Let‘s J̶u̶s̶t̶ Be Friends

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    © DorotheaTuch
Performance
2022 Oktober 13 14 15 | 19.00 Uhr
2022 Oktober 16 | 17.00 Uhr
Hochzeitssaal

Premiere 

auf Deutsch

Freund*innenschaften spielen in popkulturellen Erzählungen eine große Rolle. Bei Männerfreundschaften navigieren sich loyale Gefährten im Heldenepos durch schwierige Situationen – während Freundinnen lästernd im Café sitzen oder sich gegeneinander ausspielen. Erst durch feministische Kämpfe werden starke Frauen*figuren und so auch starke Freund*innenschaften sichtbar. In Let‘s Just Be Friends interviewt Simone Dede Ayivi Menschen, die ihre Freund*innenschaften als feministisches Gegenkonzept zu Familienunternehmen oder Ehen leben: Freund*innen, die gemeinsam Projekte machen oder für einander Verantwortungen übernehmen, die für gewöhnlich dem engen familiären Kontext oder romantischen Zweierbeziehungen zugeschrieben werden. Wie verändert sich eine offiziell unverbindliche Freund*innenschaft, wenn wir gemeinsam Häuser bauen, Kinder großziehen, ein Unternehmen gründen oder für das Alter vorsorgen?
   
Zugleich lädt die Performance Freund*innen dazu ein, von ihren Beziehungen zueinander zu erzählen. Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen teilen ihre Erfahrungen mit Hilfe von Videos, Audioeinspielern und gezeichneten Animationen. Zusammen wollen Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen nicht nur über die Bedeutung von Freund*innenschaft reflektieren – sondern sie auch feiern!

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gern an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern.

Das Stück dauert ca. 60 Minuten ohne Pause und ist in deutscher Lautsprache. Es ist für ein Publikum ab 14 Jahren geeignet. Es werden Videosequenzen auf ein großes Objekt im Raum projiziert. Manche dieser Sequenzen werden von drei Kameras im Raum live aufgezeichnet. Auf der Bühne kommen diffuses Licht mit weichen Übergängen, Nebel, Haze und eine Diskokugel zum Einsatz. Die Musik ist atmosphärisch. Der Publikumsbereich ist in der letzten Reihe bestuhlt. In den Reihen davor liegen Sitzkissen auf der stufenförmig abfallenden Tribüne. In der ersten Reihe gibt es zwei Rollstuhlplätze und zwei Sitzsackplätze, die je nach Verfügbarkeit reserviert oder im Online-Ticketshop oder an der Abendkasse erworben werden können. Wenn Sie aufgrund von sichtbaren oder unsichtbaren Behinderungen auf einen bestimmten Sitzplatz oder einen entspannteren Einlass angewiesen sind, kommen Sie bitte 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn, um unser Early Boarding-Angebot in Anspruch zu nehmen.

SIMONE DEDE AYIVIS Performances erörtern Fragen von Repräsentation, Widerstand und Community. Ihre Arbeiten sind biografisch motivierte, meist interviewbasierte Rechercheprojekte. Mit ihren Kompliz*innen entwickelte sie Performances unter anderem in Kooperation mit den Sophiensælen Berlin, dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt sowie dem Festival Theaterformen. Als Regisseurin war sie am Schauspielhaus Graz und dem Theater Oberhausen tätig. 2022 erhielt sie eine der Tabori-Auszeichnungen des Fonds Darstellende Künste. Ayivi studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim. Sie ist eine der Autor*innen von „Eure Heimat ist unser Albtraum“ und hat in verschiedenen Sammelbänden veröffentlicht. Sie schreibt weiterhin für Zeit Online, Tagesspiegel, Missy Magazin und die taz

Konzept, Text, Performance Simone Dede Ayivi Dramaturgie Aidan Riebensahm Bühne + Kostümbild Theresa Reiwer Video Jones Seitz MUSIK + SOUND houaïda Licht Frieder Miller PROJEKTMITARBEIT Charlotte Rosengarth, Luca Plaumann Ausstattungsassistenz Laron Janus Tontechnische Betreuung Christiane Uhlig Produktionsleitung ehrliche arbeit - freies Kulturbüro Technische Produktion Gefährliche Arbeit Mit Interview-Beiträgen von Chrissi Helmke + Dirk Kaufmann, Lina Mahko + Francesca Sika Dede Puhlmann, Andrzej Profus + Cash Hauke, Eleonore, Hannah Levy + Johanna Stevens, Sbouti + Juju

Eine Produktion von Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert durch die Basisförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und die Konzeptionsförderung des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Medienpartner: Missy Magazine, RosaMagtaz, die tageszeitung.