Das Programm 23/24 der Sophiensæle startet am 07.12.2023
Am 7.12.2023 beginnt an den Sophiensaelen nach dringend notwendigen Sanierungsarbeiten die Saison 2023/2024 unter der neuen künstlerischen Leitung von Andrea Niederbuchner und Jens Hillje. Das Programm der Eröffnung und der Spielzeit veröffentlichen wir am 26.10.2023. An diesem Tag beginnt auch der Ticketvorverkauf.
Die Tanztage Berlin sind in jedem neuen Jahr nicht nur das allererste Festival der Stadt, sie haben sich auch seit ihrer Gründung 1996 national und international als eine wichtige Plattform für den choreografischen Nachwuchs etabliert. Die nächste Ausgabe der Tanztage Berlin wird erneut unter der künstlerischen Leitung von Mateusz Szymanówka stattfinden. Das Festival ist momentan für den Zeitraum 5. bis 2O. Januar 2024 geplant. Das Festival bietet Nachwuchs-Tanzkünstler*innen, die ihren Arbeitsmittelpunkt in Berlin haben, einen Rahmen für ihre Neuproduktionen und Wiederaufnahmen. Das Programm der letzten zwei Ausgaben ist unter: https://tanztage-berlin.sophiensaele.com zu finden.
Vanilla: das Gegenteil von kinky. Ein Wort, das jemanden beschreibt, der wenig Lust hat, etwas Spontanes oder Aufregendes zu tun, sei es beim Sex oder im Alltag.
Vanilla-Sex: Sex, bei dem die Grenzen der eigenen Komfortzone nicht so ausgelotet werden, wie es beim Kinky-Sex der Fall sein könnte. Vanilla-Sex ist auch ein Begriff für das, was in einer bestimmten Zeit oder einem bestimmten sozialen Umfeld stereotypisch normal ist.
Vanilla erforscht die Beziehung zwischen Genuss, Begehren und Essen, um die Normativität sexueller Praktiken in Frage zu stellen. Durch den intimen und verletzlichen Austausch von persönlichen und fiktiven Sexgeschichten führt die Performance sanfte Übungen für die Fantasie durch. Auf der Bühne wird dabei mit der sorgfältigen Herstellung und dem Genuss von Soßen über die Fürsorge reflektiert, die bei sexuellen Begegnungen wesentlich ist. Vanilla lädt die Zuschauenden liebevoll dazu ein, die sexuelle Fantasiekiste zu öffnen und ihre ganz eigenen Rezepte zusammenzustellen.
Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).
Dauer
50 Minuten
Sprache
Englische Lautsprache
Bühne
Die Wände der Bühne sind schwarz.
Der Boden ist gelb.
Auf der Bühne werden Soßen gekocht.
Licht
Die Lichtsituation bleibt über die gesamte Performance in Gelbtönen.
Sound
Während der Performance gibt es eine geringe Soundkulisse.
An manchen Stellen überlappen sich Sound und gesprochene Worte der Performer*innen.
Sonstige Effekte
Während des Einlasses wird eine Nebelmaschine eingesetzt.
Inhalt
Die Performer*innen erzählen während der Performance persönlichen und fiktiven Sexgeschichten.
Publikum
Tribüne mit Sitzkissen an einer Seite des Raumes. Vor der ersten Reihe der Tribüne gibt es außerdem Sitzkissen auf dem Boden.
2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
In zwei Momenten verteilen die Performer*innen Gleitgel an das Publikum.
Early Boarding
Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.
Tickets
Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.
Sophie Guisset ist eine in Berlin lebende Performerin und Performance-Macherin. Ihre künstlerische Praxis konzentriert sich auf die Konzepte rund um Intimität, Vergnügen und Spielfreude. In ihren Performances erschafft sie Räume, die den Protagonist*innen oder Mitspieler*innen eine gewisse Freiheit und Sicherheit geben, um private Sphären zu erkunden. Nachdem sie 2011 ihre Schauspielausbildung am Königlichen Konservatorium von Mons (BE) abgeschlossen hatte, nahm sie 2013 am Dance Intensive Program der Tanzfabrik teil. Sie hat u.a. mit Olga Tsvetkova, Fanny Brouyaux, Consolate Sipérius, Enis Turan, Natasza Gerlach, Lisa Vereertbrugghen und Phillip Urrutia zusammengearbeitet.
Konzept, Performance Sophie Guisset Künstlerische Mitarbeit, Performance Enis Turan Künstlerische Mitarbeit, Performance, Bühnenbild Cee Füllemann Performance Juan Felipe Amaya Gonzales Dramaturgie, Künstlerische Beratung Lisa Vereertbrugghen Licht Emilio Cordero Checa Ton Diana Dobrescu Textberatung Melanie Jame Wolf Outside Eye Fanny Brouyaux Produktion Lara Joy Bues
Eine Produktion von Sophie Guisset in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, WpZimmer, Kunstencentrum Viernulvier und Charleroi Danse. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und Flämische Behörden (BE). Die Recherche wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR sowie von Kampnagel Hamburg. Mit Unterstützung von Kampnagel Hamburg. Vielen Dank an Helga Baert, Matthieu Goeury, Marieke De Munck. Medienpartner: Arts of the Working Class, Berlin Art Link, Kulturplakatierung, Missy Magazine, Rausgegangen, tip Berlin, taz.die tageszeitung.