Abhishek Thapar: How to end your wealth – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Abhishek Thapar:
How to end your wealth
How to end your wealth schickt vorgefasste Wahrnehmungen und alltägliche Verwendungsweisen von Geld durch den Schredder. Während das Geld seiner Funktion beraubt und auf sein Ausgangsmaterial – Papier – zurückgeführt wird, bringt dieser künstlerische Workshop andere Bedeutungen hervor und untersucht den Wert des „Wertes“. Die Teilnehmenden sind dazu eingeladen, ihre Beziehung zu Wohlstand – dem eigenen und dem anderer – radikal zu überdenken. Unter Einsatz von Mapping, Spekulation und Storytelling kombiniert How to end your wealth Spiel und Handwerk. Die Teilnehmenden erfahren, wie sich Vermögen in Nichts auflöst, in Papierbrei – als unbeschriebener Beginn einer spekulativen Zukunft.
How to end your wealth dringt durch Bankkonten hindurch in den Verstand und in die Herzen vor, schlägt neue Verbindungen und spürt gegenseitigen Abhängigkeiten innerhalb der Maschinerie des globalen Kapitalismus nach. Dabei versucht das Projekt größere Fragen zu entwirren und regt zum Nachdenken an über Vorstellungen von Eigentum, über Prinzipien des Gebens und Nehmens, Privilegien und Hilfe...
KONZEPT, PERFORMANCE Abhishek Thapar Mitdenker Noah Voelker DRAMATURGISCHE Beratung Maria Rößler Recording, SoundDesign, Komposition Andi Otto SCHNITT Co-Komposition Jonathan Nagel STIMME Mohamadou Kamara
Eine Produktion von Flinn Works in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. In Kooperation mit dem Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim. Medienpartner: taz.die tageszeitung.
Abhishek Thapar (Regisseur und Performer, Moga/Indien und Amsterdam/Niederlande) studierte erst Wirtschaft und entschied sich danach, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Er hat ein Diplom in Physical Theatre von der London International School of Performing Arts und einen Master in Theatre von DAS Arts, Amsterdam. Seine Performance My home at the Intersection wurde zum Zürcher Theaterspektakel und Spielart München eingeladen, sein neues Stück Cow is a cow is a cow wurde bei den Ruhrfestspielen und dem Aua wir Leben Festival in Bern gezeigt. Im Sommer 2021 war er Artist-in-Residence auf Kampnagel. Seit einigen Jahren entwickelt er eine künstlerische Praxis basierend auf postkolonialen Epistemologien, historischer Metafiktion und Story Telling.