Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25
Tanz/Performance Ticket Premiere
12:00–15:00
Festsaal
Workshop
20:00
Hochzeitssaal
Tanz Ticket Premiere
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
Tanztheater Ticket Premiere
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
17:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
Tanz Ticket Premiere

Angela Alves:
NEW TECHNIQUES III: Residency Showing

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Angela Alves:
NEW TECHNIQUES III: Residency Showing
Showing/Tanz
Englisch mit Simultanübersetzung in deutsche Lautsprache und Deutsche Gebärdensprache (DGS)

>> ANMELDUNG HIER

Für die Teilnahme am Talk/Showing muss die Software Zoom heruntergeladen und deren Datenschutzerklärung zugestimmt werden. Eine Anleitung zur Bedienung von Zoom gibt es HIER. 

Im Rahmen des Sophiensæle-Residenzprogramms New Techniques laden wir zu einem dritten Online-Showing ein: Am 23. November werden Angela Alves und Perel in einem Gespräch mit dem Tanzdramaturgen Mateusz Szymanówka Einblick in ihre künstlerische Forschung Embodiment of Passion zum Thema „Lustvolle Verkörperungen“ geben.

Wie können wir krank arbeiten und dabei gesund bleiben? Für chronisch kranke Menschen steht diese Frage im Zentrum ihres Denkens, Fühlens und Handelns. Selbstfürsorge ist für Angela Alves deshalb der Ausgangspunkt für die Re-Organisation von Tanz und künstlerischer Praxis. Während der Residenz beschäftigte sie sich mit Selbstfürsorgestrategien, die das menschliche Nervensystem beruhigen, schützen oder positiv anregen, und suchte nach Übertragungen in den Tanz (crip technique)
Inspiriert vom Lust-Prinzip neuronaler Aktivität entwickelte sie eine nervenschonende Bewegungspraxis, die sie zusammen mit dem*der Künstler*in Perel ausprobierte und reflektierte. Inwiefern lustvolle Verkörperungen im Tanz mit Imagination, Visualisierung und Identifikation zu tun haben, erforschte Alves ebenfalls gemeinsam mit Perel, der*die seine*ihre Expertise zur Skinner Releasing Technique in die Recherche einbringt, sowie mit Myriam Lucas, Laura Lulika, Ania Nowak und Sabine Schadow, die sich aus politischer und somatischer Perspektive mit dem Thema beschäftigen.

Mit dem Residenzprogramm NEW TECHNIQUES wollen die Sophiensæle Tanzschaffende unterstützen, die bisher noch nicht von einer strukturellen Förderung profitiert haben. Bis Ende 2021 wird pro Halbjahr ein*e Choreograf*in mit künstlerischem Team für einen Monat an der Residenz teilnehmen. Im November/Dezember 2020 erforschten Rodrigo Garcia Alves und Liz Rosenfeld Fragen des Sterbens und der Queer Care, im März 2021 setzte sich T. Will mit dem Zusammenhang von Race, Gender und Melancholie auseinander. Die Sophiensæle sind eines von neun Berliner Produktionshäusern, die am Pilotprojekt Residenzförderung Tanz der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa teilnehmen.

Das Residenzprogramm NEW TECHNIQUES ist gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa im Rahmen des Pilotprojekts Residenzförderung Tanz.

Angela Alves lebt als Choreografin in Berlin und identifiziert sich als crip Künstlerin. Ihre künstlerische Praxis konzentriert sich auf die politischen Dimensionen des unverfügbaren Körpers und erforscht dessen transformative Potenz in klassifizierten und ableistischen, vorstrukturierten Räumen. Alves übersetzt Zugänglichkeit in performative Formate und hinterfragt Wahrnehmungen der Begriffe „gesund“ und „krank“. Sie studierte Tanz bei ArtEZ (NL) und Tanztheorie an der Freien Universität Berlin.

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