Sophiensæle Sophiensæle

Isabelle Schad: Bodies of Light & Close by, So far – Landscapes of Infinity – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Saison 25/26
18:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
18:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
Performance, Konzert Ticket Premiere
Performance, Konzert Ticket
Performance, Konzert Ticket
Performance, Konzert Ticket
Performance Ticket Premiere
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
17:00
Start: Kasse/Box office
Führung Ticket
Performance Ticket

Isabelle Schad:
Bodies of Light & Close by, So far – Landscapes of Infinity

Isabelle Schad_Presse©MayraWallraff-48
Isabelle Schad:
Bodies of Light & Close by, So far – Landscapes of Infinity
Tanz, Performance
Keine Sprache
10€/15€/20€/25€

Relaxed Performance

Double Bill: Bodies of Light und die Premiere Close by, So far – Landscapes of Infinity werden nacheinander mit einer Pause von ca. 20 Min. gezeigt. Ein Ticket gilt für beide Vorstellungen.

03.04., 18:30: Sensorische Einführung

Bodies of Light basiert auf der Arbeit Solo for Lea, die 2016 Premiere in den Sophiensælen feierte. Es spielt mit gegenseitiger Reflexion: zwei Personen, die sich wechselseitig folgen, spiegeln, verdecken und die Konturen, Rhythmen, Farben und persönlichen Energien der jeweils anderen verstärken. Claudia Tomasi und Yen Lee haben beide ihre jeweils eigene Interpretation des Solos erarbeitet. Jetzt kommen sie zusammen und tanzen das Solo zeitgleich. Bodies of Light entfaltet sich im Kern an der Schnittstelle von Bildender Kunst und Tanz, zwischen Performance und Installation, sinnlicher Erfahrung und Abstraktion und spielt mit Analogien des Kubismus sowie Picassos Zeichnungen aus einem Strich.

Close by, So far – Landscapes of Infinity ist eine Oszillation zwischen Detail und Weite, geboren aus der Sehnsucht nach Kontemplation und Heilung im Zeitalter der Krise. Die Arbeit ist inspiriert durch literarische Werke wie Die Frau in den Dünen von Kōbō Abe und Die linke Hand der Dunkelheit von Ursula K. Le Guin, in denen weite Landschaften als Metaphern für ein utopisches Leben stehen. Close by, So far – Landscapes of Infinity ist Opposition und Vorschlag zugleich: Wir bestehen auf unserer Empfindsamkeit und unserer sinnlichen Erfahrung. Wir wenden uns gegen binäre Formen des Seins, Sehens und Bewegens: Ein Raum des Widerstands wird mehr denn je gebraucht.

Die Infos zur Barrierefreiheit sind in Arbeit und werden so bald wie möglich erweitert. Wenn bis dahin Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an die Kommunikationsabteilung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • ca. 1 Std. 50 Minuten inklusive Pause (ca. 20 Minuten)

Relaxed Performance

  • Alle Vorstellungen finden als Relaxed Perfomance statt.
  • Relaxed Performances möchten alle Besucher*innen willkommen heißen, für die das lange Stillsitzen im Theater eine Barriere darstellt. Dies betrifft zum Beispiel neurodivergente Menschen (unter anderem Autist*innen, Menschen mit Tourette oder ADHS), Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Menschen mit chronischen Schmerzen. Geräusche und Bewegungen aus dem Publikum sind ausdrücklich willkommen. Besucher*innen können den Saal jederzeit verlassen und wieder zurückkehren.
  • Im Foyer neben dem Vorstellungsraum befindet sich ein Rückzugort. Dort werden Sitzsäcke, Decken, Kopfhörer und stimming toys zur Verfügung gestellt.
  • Zu Beginn der Vorstellung werden alle hellsten und dunkelsten sowie alle leisesten und lautesten Soundstellen vorgeführt.

Sprache

  • keine Sprache

Licht

  • Die Lichtstimmung ist eher hell.
  • Es gibt keine aprupten Lichtwechsel.
  • Die meiste Zeit gibt es Licht im Publikumsraum.
  • Es gibt sehr wenige kurze dunklere Momente.
  • Es gibt am Ende des ersten Stücks ein Blackout von ca. 30 Sekunden.

Sound

  • Es gibt eine athmosphärische Musikkulisse.
  • Im zweiten Stück gibt es ein sich wiederholendes leises Rauschen. Ohrstöpsel werden bereit gelegt.

Publikum

  • Bestuhlte Tribüne
  • die erste Reihe besteht aus Sitzsäcken
  • 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit

Early Boarding

Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.

Künstlerische Leitung, Konzept, Choreografie: Isabelle Schad
Co-Choreografie, Tanz (Close by, So far): Viviana Defazio, David Kummer, Arantxa Martinez, Alessandra Defazio
Co-Choreografie, Tanz (Bodies of Light): Claudia Tomasi, Yen Lee
Komposition, Sound: Damir Simunovic
Lichtdesign: Bruno Pocheron
Kostümassistenz (Close by, So far): likabari
PR, Vermittlung: Elena Basteri
Produktionsleitung: Heiko Schramm
Beratung Relaxed Performance: Leo Naomi Baur

Eine Produktion von Isabelle Schad in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin. Unterstützt durch Wiesen55 e.V. Medienpartner: Missy MagazineSiegessäuletaz.

Isabelle Schad ist Tänzerin und Choreografin. Ihre Recherche konzentriert sich auf die Beziehungen zwischen Choreografie und (Re-)Präsentation, Wahrnehmung und Erfahrung und erforscht das Selbst und unser Verbundensein in der Welt. Sie betrachtet künstlerische Praxis als Ort für lebenslange Lernprozesse, Gemeinschaft und politische Teilhabe.

Ihre innovativen Projekte an der Schnittstelle zur Bildenden Kunst werden in unterschiedlichen Kontexten auf Festivals, in Museen und in theatralen Räumen international gezeigt. Im Rahmen des Deutschen Tanzpreises 2019 erhielt Schad eine Ehrung für herausragende künstlerische Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz.

 

  • BOL_5_credit Dieter Hartwig
    © Dieter Hartwig
  • BOL_1_credit Dieter Hartwig
    © Dieter Hartwig
  • Isabelle Schad_Presse©MayraWallraff-61
    © Mayra Wallraff
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    © Isabelle Schad
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    © Mayra Wallraff
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Festsaal
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Premiere Ticket