Flinn Works: Carbon Negative – Kompensations-Performance – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Flinn Works:
Carbon Negative – Kompensations-Performance

Carbon Negative – Kompensations-Performance
Deutsch, Englisch
10€/15€/20€/25€
Premiere
Relaxed Performance
07.06., im Anschluss an die Vorstellung: Publikumsgespräch mit Flinn Works
Flugscham? Klimakomplexe? Du möchtest deinen CO₂-Fußabdruck reduzieren, weißt aber nicht, wie? Dann komm zu Carbon Negative! Diese Performance ist nicht nur klimaneutral, sondern klimapositiv. Dein Besuch trägt aktiv dazu bei, die Kohlendioxid-Bilanz zu verbessern, denn wir überkompensieren unsere schädlichen Emissionen.
Flinn Works präsentiert innovative Ideen und zertifizierte Optionen aus dem CO₂-Kompensationslabor: klassische Methoden wie Aufforstung und Solarkocher-Projekte, aber auch zukunftsweisende Ansätze wie Enhanced Rock Weathering, Algenzucht, Direct Air Capture and Storage und Crypto-Coins, die auch KI-gesteuerter Überwachung des Amazonas basieren.
Die Uhr tickt. Unser Klimabudget ist fast erschöpft. Wir können uns nicht mehr leisten, auf perfekte Lösungen oder den Systemwandel zu warten. Vielleicht ist das 1,5-Grad-Ziel doch noch erreichbar, wenn wir smarte Technologien großflächig einsetzen und marktfähig machen? Oder sind solche Klimaschutzprojekte am Ende nur Greenwashing und grüner Kolonialismus?
Denk mit. Enscheide mit. Für eine bessere Zukunft!
Zwischen Labor, Interaktion und audiovisueller Performance öffnet Carbon Negative einen Raum für Reflexion, Irritation und Handlungsmöglichkeiten.
Von und mit: Susana Alonso (Lichtdesign), Lea Dietrich (Ausstattung), Konradin Kunze (Künstlerische Leitung, Performance), Andi Otto (Komposition, Performance), Grischa Schwiegk (CO₂-Bilanzierung), Sophia Stepf (Künstlerische Leitung, Regie), Maja Zagórska (Künstlerische Mitarbeit, Social Media), Marit Buchmeier & Lisanne Grotz / xplus3 Produktionsbüro (Produktionsleitung)
Eine Produktion von Flinn Works in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin, durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur sowie das Kulturamt der Stadt Kassel und die Gerhard-Fieseler-Stiftung.
Flinn Works (Berlin) arbeitet an Themen der Globalisierung mit einem Fokus auf postkolonialen und feministischen Fragestellungen. Die Performances und Installationen basieren auf intensiver Recherche und nutzen die persönlichen Haltungen der internationalen Beteiligten für eine multiperspektivische Dramaturgie. An der Schnittstelle zu Ethnologie und Dokumentarformaten entstehen Produktionen, die ihre Form als Konsequenz aus dem Inhalt und den Talenten des beteiligten Teams entwickeln. Flinn Works ist Preisträger von drei META Awards in Neu Delhi, dem Förderpreis der Zürcher Kantonalbank, der Tabori-Auszeichnung des Fonds Darstellende Künste und dem Preis des internationalen Theaterinstituts Deutschland. Die Projekte werden in Deutschland, der Schweiz, Indien und Tansania gezeigt.