Unbestimmte Bewegung: daniel’s destruction – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Programm
Unbestimmte Bewegung:
daniel’s destruction

daniel’s destruction
Deutsch mit englischen Übertiteln
10€/15€/20€/25€
Premiere
Ab 18 Jahren
08.02.: Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung
daniel’s destruction verhandelt den tatsächlichen Todesfall eines in die Sexarbeit genötigten jungen Mannes, sein nahes soziales Umfeld sowie die letzten Wochen vor seinem Tod an einer Überdosis. Ein Lebensgefühl zwischen Sexdates, Rausch und Drogenhandel wird hier aus verletzlicher, selbstkritischer Innenperspektive beleuchtet. Das Projekt ist eine Momentaufnahme sozialer Verhältnisse und schwuler Lebenserfahrungen im heutigen Berlin. daniel’s destruction nähert sich einem Trauerprozess inmitten von Stigma und Scham.
Das Stück thematisiert verschiedene Formen von Gewalt, Missrbauchs- und Abhängigkeitsverhältnisse, sexuelle Gewaltfantasien, Sucht, Ko-Abhängigkeit, Tod durch Überdosis, Mysogynie, Erkrankung und diskriminierendes Gesundhheitssystem.
Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Stefanie Hauser unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35.
Dauer
- Ca. 70 Minuten ohne Pause
Sprache
- Deutsche Lautsprache mit englischen Untertiteln
- Das Stück ist sehr textlastig.
Licht
- Die Lichtstimmung ist durchgängig eher hell.
- Es gibt keine abrupten Lichtwechsel.
Sound
- Es gibt eine durchgängige Sprech- und Musikkulisse.
- Es gibt keine plötzlichen Geräusche.
Sonstiges
- Es gibt drei große Videoprojektionen, die sehr nah am Publikum sind.
- Die Bilder wechseln teilweise sehr schnell.
- Es gibt eine Live-Kamera, die an zwei Stellen ins Publikum filmt. Die Bilder werden nicht zwischengespeichert.
- Das Publikum kann einem Chat beitreten, welcher auf einer Leinwand projiziert wird.
Publikum
- Bestuhlte Tribüne
- 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
- 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
Early Boarding
- Es wird einen langen Einlass geben.
Tickets
- Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
- Über den Online-Ticketshop
- An der Abendkasse
Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.
Regie: Yannik Böhmer
Text: Nicolaas van Diepen
Fassung, Dramaturgie: Elena Kaufmann
Performance: Nicolaas van Diepen, Shlomi Moto Wagner, Tim-Fabian Hoffmann
Musik: Erik Leuthäuser, Shlomi Moto Wagner
Eine Produktion der Unbestimmten Bewegung in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert durch den Bezirk Mitte mit Unterstützung der Akademie der Künste. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
Die unbestimmte Bewegung ist ein Zusammenschluss aus Künstler*innen verschiedener Sparten, der sich mit marginalisierten sozialen Räumen auseinandersetzt. Ziel ist es, dem Unbestimmten eine Stimme zu geben und so häufig übersehene gesellschaftliche Momente ins Licht zu rücken – ohne, dass ihre Uneindeutigkeit aufgelöst werden möchte.
Elena Kaufmann (*1992) ist Autorin und freie Dramaturgin und lebt in Berlin.
Nicolaas van Diepen (*1990) ist freischaffender Schauspieler und schreibt Lyrik. Er lebt und arbeitet in Berlin und Wien.
Erik Leuthäuser (*1996) ist Sänger und Komponist, von Jazz und Experimental Pop. Er lebt in Berlin.
Shlomi Moto Wagner ist Interdisziplinärer Performer*, Opernsänger*, Songwriter* und Drag-Queen aka. Mazy Mazeltov. Shlomi lebt in Berlin.
Tim-Fabian Hoffmann (*1987) ist freischaffender Schauspieler für Theater, Film & Fernsehen. Er lebt in Köln.
Yannik Böhmer (*1992) ist Theaterregisseur, Video- und Multimedia-Künstler. Er lebt in Zürich und ist Berlin Stipendiat an der Akademie der Künste.
