Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte

Enad Marouf: HUNDSTAGE – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Saison 24/25

Enad Marouf:
HUNDSTAGE

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Enad Marouf:
HUNDSTAGE
Tanz
Dauer: 1h
Englisch
10€/15€

Im antiken Griechenland und Rom galten die „Hundstage“ als eine Zeit der Dürre, Hitze, Unruhe und Manie. Enad Marouf versteht die Hundstage als Vorahnung von herausfordernden und unvorhersehbaren Zeiten, in der die Vorstellung von Zukunft radikal in Frage gestellt wird. In HUNDSTAGE verwendet Marouf formale Elemente des antiken griechischen Theaters und setzt gleichzeitig seine choreografische Untersuchung über die fragmentierte Natur der Erinnerung und Fragmentierung als poetisches Mittel fort. Marouf nutzt die Architektur des Festsaals, um ein formales Zusammenspiel von Bewegung, Musik, Sprache und Licht zu kreieren. Ein Ensemble von fünf Tänzer*innen reflektiert über die Conditio humana durch die Linse von queerer Erinnerung, Trauer und Verlust.

Nach der Videoinstallation Time of the Angel (Sophiensæle, 2022) und den Performances In My Hand a Word (Sophiensæle, 2022) und And Now It Is Night (Kampnagel, 2023) kehrt der syrisch-deutsche Performance- und Videokünstler und Gewinner des Will-Grohmann-Preises 2023, Enad Marouf, mit seiner neuen Premiere HUNDSTAGE in die Sophiensæle zurück.

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an die Kommunikationsabteilung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung kontaktieren für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

 

Dauer

  • 60 Minuten

Sprache

  • Es wird wenig englische Lautsprache eingesetzt.

Licht

  • Die Lichtsituation ist eher dunkel.
  • Es werden abrupte Lichtwechsel eingesetzt.
  • Ein Scheinwerferlicht bewegt sich manchmal über den Publikumsbereich.
  • Das Licht kann je nach Sitzposition das Publikum manchmal blenden.

Sound

  • Es werden laute Klänge sowie starke Bässe eingesetzt.
  • An einer Stelle gibt es zwei laute Schreie.

Sonstige Effekte

  • Bühnennebel kommt zum Einsatz.

Publikum

  • Das Publikum ist auf vier Seiten um die Bühne herum platziert (Sitzkissen auf Podesten ohne Lehne).
  • 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit (mit Stühlen für Begleitpersonen)
  • Das Publikum kann nach eigenem Belieben den Raum verlassen und zurückkommen.

Early Boarding

Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Konzept, Choreografie, Text, Bühnenbild: Enad Marouf
Performance: Ewa Dziarnowska, Jao Moon, Nancy Naser Al Deen, Samuel Pereira, Shade Théret
Kostümdesign: GmbH by Serhat Işık & Benjamin A. Huseby
Komposition, Sounddesign: Billy Bultheel
Lichtdesign: Jacqueline Sobiszewski, Enad Marouf
Produktionsleitung: Florian Greß

Eine Produktion von Enad Marouf in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Siegessäule, taz.

Enad Marouf ist ein syrisch-deutscher Performance- und Videokünstler, der in Berlin lebt. In seiner Arbeit stehen Körper und Text im Mittelpunkt. Dabei nutzt er Video, Tanz, Sprache und Installation als Poetik und als Artikulationen von Zeitlichkeiten, die unsere Körperlichkeit und die Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum erzählen, beeinflussen. Er absolvierte seinen Master in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen/Frankfurt. Seine Soloarbeiten und Kollaborationen wurden u. a. in den Sophiensælen, auf der Athen Biennale, auf dem Kunstenfestivaldesarts Brüssel, am Centre culturel Francais de Damas, dem Babel Beirut, der Tate Modern London, am Art Institute of Chicago, der Shedhalle Zürich, auf Kampnagel und in der Neuen Nationalgalerie Berlin gezeigt. 2023 wurde er mit dem renommierten Will-Grohmann-Preis ausgezeichnet.

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Festsaal
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