Sophiensæle

Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen: Hä?! – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Programm

Saison 25/26
Werkstatt Eintritt frei
20:30
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket Premiere
20:30
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
17:30
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
20:00
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
15:30
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
18:00
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
15:30
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
18:00
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket Premiere
17:30
Start: Kasse/Box office
Führung Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musik Ticket Premiere
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket

Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen:
Hä?!

Eine Person in silbernem Cape und silbernen Stiefeln steht auf einer dunklen Bühne im blauen Licht. Links sind zwei alte Fernseher und eine Kamera auf einem Stativ zu sehen.
Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen:
Hä?!
Performance
Dauer: 1h 10 Min.
Deutsch
10€/15€/20€/25€

Premiere

20.06., im Anschluss an die Vorstellung: Publikumsgespräch
21.06., 18:15: Szenische Einführung im Festsaal, Treffpunkt vor der Kasse
20./22.06., ab 18:15: Pre-Show Access, Treffpunkt vor der Kasse

Die Situation kommt nicht unerwartet und bleibt doch unverständlich. Dabei haben wir uns immer so viel Mühe gegeben, alles zu verstehen und uns verständlich zu machen. Wir haben unsere Mehrsprachigkeit ausgebaut oder – zum besseren Verständnis – abgelegt. Wir haben eure Bücher studiert und mit euch Spargel gegessen. Und wir haben euch von den Feigenbäumen unserer Großeltern erzählt.

Wir haben Bücher geschrieben und Bühnen bestiegen. Wir sind Migrationsforschende und Diversitätsagent*innen geworden. Und jetzt stehen wir hier und sind sprachlos. Vielleicht sind uns die Worte ausgegangen. Beim Übersetzen im Afroshop und auf der Ausländerbehörde. Vielleicht wurden uns eure Worte auch einfach zu leer. Wie die Versprechungen, die wir uns selbst machten. Und nun fragen wir uns: War es ein Missverständnis, ein Übersetzungsfehler oder haben wir von Anfang an aneinander vorbeigeredet?

Hä?! ist ein Abend über das Verstehen und Missverstehen in der Migrationsgesellschaft und die Frage, wie wir trotz Rechtsruck all die Errungenschaften der letzten Jahre nicht verloren geben. Wir wagen eine selbstkritische Hinterfragung unserer Diversitätskonzepte, während wir gleichzeitig alles daran setzen, viele bleiben zu können und noch mehr zu werden. Vor allem sollten wir uns darüber verständigen, wie wir hierhergekommen sind, was genau nochmal passiert ist und wer eigentlich dieses „Wir“ ist, von dem wir ständig reden. Es gibt viel zu klären. Bevor es uns die Sprache verschlägt oder sie uns den Mund verbieten.

Die Infos zur Barrierefreiheit sind in Arbeit und werden so bald wie möglich erweitert. Wenn bis dahin Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an die Kommunikationsabteilung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • ca. 90 Minuten ohne Pause

Sprache

  • Portugiesische Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
  • Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS).

Licht

  • Die Lichtsituation ist im Publikums- und Bühnenraum eher dunkel.
  • Es wird mit einer Taschenlampe ins Publikum geleuchtet.
  • Es gibt Flickereffeke
  • Es gibt in einigen Momenten Refkexionseffekte durch das Bühnenbild

Sound

  • Es gibt einen plötzlichen und sehr lauten Soundeffekt

Sonstiges

  • Es wird Bühnennebel eingesetzt.
  • Während der ganzen Aufführung tropft Wasser von der Decke.
  • Es gibt Projektionen. Diese beinhalten Live-Videoaufnahmen und Fotografien. Es wird auf die Säulen sowie eine Leinwand projiziert.
  • Videos und Fotos sowie Flackereffekte werden auf Röhrenfernsehern gezeigt.
  • Auf der Bühne werden Seifenblasen produziert.

Publikum

  • Teilweise bestuhlte Tribüne
  • 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit

Interaktion

  • Es wird mit einer Taschenlampe ins Publikum geleuchtet.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.

Konzept, Text, Performance: Simone Dede Ayivi
Video: Jones Seitz
Sound, Musik: Johannes Birlinger
Licht, Technische Leitung: Lou Oelrich
Bühnenbild: Lea Steinhilber
Dramaturgie: Veronika Gerhard
Künstlerische Projektmitarbeit, Vermittlung: Clara Tucholski
Projektmitarbeit, Vermittlung: Christine Daniels
Kostüm: Mariama Sow
Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Sarah Rosenau
Access-Begleitung: Aidan Riebensahm
Gast: Christo Schleiff
Erzählerin: Dela Dabulamanzi

Eine Produktion von Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Medienpartner: Missy MagazineSiegessäuletaz.

Simone Dede Ayivis Performances erörtern Fragen von Repräsentation, Widerstand und Community. Ihre Arbeiten sind biografisch motivierte, meist interviewbasierte Rechercheprojekte. Sie beschreitet Wege des Erinnerns und Wiederfindens – und rückt politische Kämpfe und Bewegungen, Schwarze Geschichte und Gegenwart ins Scheinwerferlicht. Durch die Verwendung von aufgezeichneten Gesprächsrunden, Interviews und politischen Redebeiträgen, versucht sie die Stimmen marginalisierter Communities zu verstärken. Mit afrofuturistischen Erzählungen schafft sie im Theater einen Raum zum Grübeln, Übersetzen und neu Erfinden. Einen Raum für Utopien. Dede Ayivi legt ihre Recherchemethoden und die Mittel des Theaters offen und lässt so das Publikum Teil ihres inhaltlichen und ästhetischen Suchprozesses werden. Dabei wird auch die Konstruktion von Bildern thematisiert und Sehgewohnheiten hinterfragt. Mit ihren Kompliz*innen entwickelte sie Performances in Kooperation mit den Sophiensælen, dem Pavillon Hannover, dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, sowie dem Festival Theaterformen. Als Regisseurin war sie unter anderem am Schauspielhaus Graz und dem Theater Oberhausen, am Deutschen Theater Berlin tätig. 2022 erhielt Simone Dede Ayivi die Tabori-Auszeichnung des Fonds Darstellende Künste. 2025 ist Simone Dede Ayivi & Komplizinnen mit Autsch – Warum geht es mir so dreckig? eingeladen zum Impulse Festival für Performance, Theater & Tanz.

  • Eine Person steht mit einem Glas in der Hand auf der Bühne. Um sie herum hängen silberne Sterne von der Decke.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person steht mit dem Rücken zur Kamera auf einer Bühne mit blauem Teppich. Der Raum ist mit schwebenden Sternen dekoriert, das Licht ist kühl und neblig.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person bläst auf ein Buch und erzeugt dabei eine sichtbare Staub- oder Nebelwolke. Im Hintergrund hängen Dekosterne.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person bläst auf ein Buch und erzeugt dabei eine sichtbare Staub- oder Nebelwolke. Im Hintergrund hängen Dekosterne.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person steht auf der Bühne und lächelt, mit leicht vorgebeugtem Oberkörper. Der Hintergrund ist dunkel mit schwebenden Sternen.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person sitzt auf dem Bühnenboden mit Kamera und Zetteln, vor ihr zwei Röhrenfernseher mit einem alten Film in Schwarz-Weiß.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person steht im Lichtkegel eines Scheinwerfers auf einer kleinen Bühne vor einem Vorhang, mit einem gläsernen Objekt auf einem Stativ.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person ist im Profil als Silhouette zu sehen, die vor einem leuchtenden Hintergrund mit vertikalen Linien ein beleuchtetes Objekt betrachtet.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person steht frontal vor einem leuchtenden Objekt auf einem Stativ. Der Hintergrund zeigt eine Projektion mit blauen Linien.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person trägt ein silberfarbenes Cape und ein transparentes Gesichtsvisier. Die Bühne ist in kühles blaues Licht getaucht.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person sitzt in einem Lichtkegel auf der Bühne und trägt ein reflektierendes, glitzerndes Cape. Die Umgebung ist dunkel, silberne Sterne hängen von der Decke.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person in einem glitzernden Kostüm erzeugt mit zwei Stäben große Seifenblasen auf einer Bühne mit rotem Licht. Im Raum hängen silberne Sterne, im Hintergrund steht ein kleiner Rollwagen.
    © Mayra Wallraff
  • DSC_2007-Press Web Q_Gedvile T
    © Gedvilė Tamošiūnaitė
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