Musiktheaterkollektiv Hauen & Stechen: Die Todesqualle oder wer flüstert, der lügt #1 – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Musiktheaterkollektiv Hauen & Stechen:
Die Todesqualle oder wer flüstert, der lügt #1

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Das Gesicht, das Du siehst, ist nur eine Illusion. 

Turandot existiert nicht.

Der Tod ist rätselhaft, aber nicht privat. Der Tod ist politisch, findet Prinzessin Turandot und lässt ihre Heiratsanwärter eindrucksvoll hinrichten. Turandots Geste ist aber nicht bloß tyrannisch, sondern auch ein virtuoses Spiel um die Freiheit mit dem Versprechen, im Tod der eigenen Unterdrückung zu entkommen. Wenn man nur den eigenen Einsatz erraten könnte! Die Clowns warnen: Du kannst nichts gewinnen außer die eigene Auslöschung. Die Leute freuen sich schon auf Deine Hinrichtung. 

HAUEN UND STECHEN hämmert die Arena zusammen und lässt die Spiele mit der ersten der drei Turandot-Performances beginnen - rien ne va plus!

Premiere

KONZEPT Musiktheaterkollektiv HAUEN UND STECHEN REGIE Franziska Kronfoth, Julia Lwowski BÜHNE Christina Schmitt KOSTÜME Günter Lemke DRAMATURGIE Maria Buzhor, Johanna Ziemer MUSIKALISCHE LEITUNG Roman Lemberg SCHLAGZEUG Hauke Renken SCHAUSPIEL Toni Jessen, Gina-Lisa Maiwald BARITON David Ristau PERFORMANCE Maria Buzhor, Franziska Kronfoth DRAMATURGIEASSISTENZ Wieland Lemke BÜHNENBILDASSISTENZ Jana Donis

Eine Produktion des Musiktheaterkollektivs HAUEN•UND•STECHEN in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Medienpartner: taz. die tageszeitung.

Foto © Thilo Mössner

Hauen & Stechen wurde als Labor für ein bewegendes, grenz- und genreübergreifendes Musiktheater gegründet. Es arbeitete zunächst in den Kellern der Galerina Steiner, wo das Kollektiv mit einer besonderen Performancereihe auf sich aufmerksam machte: Ein Inszenierungsparcours wurde an einem Abend bis zur vollen Erschöpfung für verschiedene Gruppen gespielt. Hier entwickelte es seinen Stil, der Einflüsse aus Oper, bildender Kunst und Film mit performativen Elementen zu einer eigenwilligen und opulenten Theatersprache mischt. Die Stücke lassen bewusst Zwischenräume für Impulse und Wechselwirkung mit den Zuschauer*innen und finden in einer intensiven räumlichen Nähe statt.

 

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