Musiktheaterkollektiv Hauen & Stechen: Fidelio - Ein deutscher Albtraum in vier Folgen: Gold – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Musiktheaterkollektiv Hauen & Stechen:
Fidelio - Ein deutscher Albtraum in vier Folgen: Gold

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Seit Jahren schon sitzt der Freiheitskämpfer ohne Anklage im Gefängnis. Doch seine Frau setzt den Kampf um ihre politischen Ziele undercover als Gefängnishilfe Fidelio fort. Der Umsturz ist käuflich und die Bewegung braucht Geld. Das wusste schon Beethoven, der zwar keinen Untergrundfinanzierte, aber privat im kapitalistisch-bürgerlichen Erwartungsgeflecht verfangen war. In Gold, der dritten Folge der vierteiligen Fidelio-Serie, wird Kassensturz gemacht! Womit lässt sich die Revolution am besten finanzieren?

VON UND MIT Musiktheaterkollektiv HAUEN•UND•STECHEN

Die Folge Gold ist eine Produktion von Musiktheaterkollektiv HAUEN•UND•STECHEN in Koproduktion mit BAM! – Berliner Festival für aktuelles Musiktheater und SOPHIENSÆLE. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Spartenoffene Förderung.

Hauen & Stechen wurde als Labor für ein bewegendes, grenz- und genreübergreifendes Musiktheater gegründet. Es arbeitete zunächst in den Kellern der Galerina Steiner, wo das Kollektiv mit einer besonderen Performancereihe auf sich aufmerksam machte: Ein Inszenierungsparcours wurde an einem Abend bis zur vollen Erschöpfung für verschiedene Gruppen gespielt. Hier entwickelte es seinen Stil, der Einflüsse aus Oper, bildender Kunst und Film mit performativen Elementen zu einer eigenwilligen und opulenten Theatersprache mischt. Die Stücke lassen bewusst Zwischenräume für Impulse und Wechselwirkung mit den Zuschauer*innen und finden in einer intensiven räumlichen Nähe statt.

 

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© Thilo Mössner