Isabelle Schad: Knotting & Rotations – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Isabelle Schad:
Knotting & Rotations

Knotting & Rotations
Die Vorstellungen fallen leider aus. Es ist geplant, sie im Frühjahr 2021 nachzuholen. Alle gekauften Tickets werden automatisch zurückerstattet.
Isabelle Schad feiert in zwei kraftvollen Soli die Schönheit einfacher Bewegungsabläufe. In Knotting setzt sich die Tänzerin Francesca d’Ath in flüssigen, raumgreifenden Bewegungen mit dem Knoten auseinander. Eine tiefblaue Fläche schafft im Bühnenbild Bezüge zwischen Himmel und Erde, zwischen Realität und Traum. Es entsteht ein Raum, der Teile des Körpers wie Cut-Outs des Malers Henri Matisse mit flüssigen, weichen Formen erscheinen lässt. Die Choreografie ist ein fortlaufendes Spiel mit Wiederholung und Veränderung – mit Bewegung, die nie beginnt, nie endet. In Rotations rotieren und akkumulieren sich die Bewegungen der Tänzerin Claudia Tomasi zu einem Fluss, der die Illusion erzeugt, ihr Körper würde sich von selbst bewegen. Zwischen Kontrollverlust und Präzision kreiert die Choreografie eine verblüffende Energie.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE Isabelle Schad CO-CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE Francesca d'Ath (Knotting) CO-CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE Claudia Tomasi (Rotations) SOUND Damir Simunović LICHT Emma Juliard KOSTÜM Charlotte Pistorius OBJEKT Volker Hüdepohl PRODUKTIONSLEITUNG Heiko Schramm
Eine Produktion von Isabelle Schad in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE und Transart Festival Bozen. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Unterstützt durch das Nationale Performance Netz Koproduktionsförderung Tanz. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und unterstützt durch Wiesen55 e.V. Medienpartner: taz. die tageszeitung
Isabelle Schad ist Tänzerin und Choreografin. Ihre Recherche konzentriert sich auf die Beziehungen zwischen Choreografie und (Re-)Präsentation, Wahrnehmung und Erfahrung und erforscht das Selbst und unser Verbundensein in der Welt. Sie betrachtet künstlerische Praxis als Ort für lebenslange Lernprozesse, Gemeinschaft und politische Teilhabe.
Ihre innovativen Projekte an der Schnittstelle zur Bildenden Kunst werden in unterschiedlichen Kontexten auf Festivals, in Museen und in theatralen Räumen international gezeigt. Im Rahmen des Deutschen Tanzpreises 2019 erhielt Schad eine Ehrung für herausragende künstlerische Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz.
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Knotting, © Dieter Hartwig -
Knotting, © Dieter Hartwig -
Rotations, © Dieter Hartwig -
Rotations, © Dieter Hartwig