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Saison 23/24
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La Hengst / Müller-Klug / Wiedemer:
Der innere Innenminister

La Hengst / Müller-Klug / Wiedemer:
Der innere Innenminister

In ihrem neuen Theaterstück kombinieren La Hengst / Müller-Klug das Phänomen des Stimmenhörens mit möglichen Überwachungstechnologien von übermorgen. Im Rahmen einer Selbsthilfegruppe stellt sich eine Musikerin vor, die eine ganz besondere Stimme hört: die des früheren deutschen Innenministers. Als neuer, selbsternannter Superminister für Finanzen, Zukunft und innerste Sicherheit mischt er sich in ihr Leben ein, zettelt verfängliche Tischgespräche an und will eine neue Politik-Technologie verbreiten. Freiheit durch oder ganz ohne Sicherheit? Den obersten Schirmherrn der innersten Sicherheit im Kopf zu haben ? da kann man ganz schön unsicher werden. Besonders wenn sich die Ministerstimme als ansteckend erweist und auch in die Köpfe des Publikums einzudringen vermag ?

Die Kunstfigur des inneren Innenministers ist zu 100 Prozent aus O-Tönen zusammengesetzt. Offizielle Verlautbarungen und politische Programmatiken werden zum künstlerischen Rohstoff. Eine belebende Schocktherapie zwischen Fiktion, Paranoia und sicherheitspolitischer Realität.

?Niemand ist sicher vor dem inneren Innenminister. Und schon gar nicht vor dem äußeren Innenminister, denn als der eigentliche Paranoiker im verbalen Spiel um Freiheit und Sicherheit entlarvt sich Wolfgang S. Mit Bernadette La Hengst, ausgewiesen linksengagierte Musikerin, Performerin und Theaterautorin, hat er sich eine ernstzunehmende, rechtsruckresistente Dialogpartnerin gesucht. [...]
Die radioerprobten Dialoge zwischen La Hengst und Schäuble ? ?Der innere Innenminister? wurde im Jahr 2008 als Hörspiel vom WDR ausgestrahlt ? sind passgenau geschnitten und wirklich irre komisch. Als künstlerischer Kommentar auf die paranoide Sicherheitspolitik nach 9/11 wirken sie zugleich zutiefst abgründig.? nachtkritik.de, 14.05.2009

Text und Regie: Till Müller-Klug & Bernadette La Hengst
Spiel: Claudia Wiedemer & Bernadette La Hengst
Dramaturgische Mitarbeit: Nina Tecklenburg
Produktionsleitung: Marc Pohl
Regieassistenz: Elisa Liepsch
Licht: Dirk Lutz

Eine Produktion von Sophiensaele, Forum Freies Theater Düsseldorf und Alte Liebe Produktionen Bremen.
Die Wiederaufnahme wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Die Projektidee ?Der innere Innenminister? erhielt den Bremer Autoren- und Produzentenpreis 2008.

"Der innere Innenminister" on air:
Radio Z, Sonntag, 29. November 2009

Foto © La Hengst / Müller-Klug / dataloo.de

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