
Angelehnt an die „Take back the Night“-Demonstrationen, die seit den 1970er Jahren in der Walpurgisnacht stattfinden, begeben sich Lea Sherin und Soraya Reichl gemeinsam mit einem Ensemble aus jugendlichen und jungen erwachsenen Performer*innen auf die Suche nach Widerstandsformen gegen patriarchale und heteronormative Machtstrukturen. Zentriert werden ihre Perspektiven auf die Nacht – und mit ihr verbundener, häufig ausschließender Politiken der Freude und Lust. Die Figur der Hexe inspiriert sie zu fragen: Wer hat die Nacht schon immer als Widerstandsort genutzt? Welche Rituale wurden und werden im Schutze der Nacht praktiziert? Und wer eignet sich wessen Rituale heute an? An verborgenen Orten im Berliner Stadtraum lädt What the Hex?! zu einem performativen und interaktiven Audio-Nightwalk ein. Die Performer*innen erkunden gemeinsam mit dem Publikum den Reiz der Nacht, stellen verschiedene Rituale nach, erproben Utopien und erobern die Nacht!
SORAYA REICHL ist Theaterpädagogin, Performerin und Bildungsreferentin. In ihrer Arbeit steht die künstlerische und politische Stärkung von jungen Akteur*innen im Mittelpunkt. Sie arbeitete u.a. am Maxim Gorki Theater, am Ballhaus Naunynstraße, am Theater an der Parkaue sowie an den Sophiensælen.
LEA SHERIN ist Theaterpädagogin, Dramaturgin und Performerin und arbeitet in unterschiedlichen Kontexten im Bereich der kulturellen und politischen Bildung. In ihrer künstlerischen Tätigkeit setzt sie sich mit machtkritischen und diversitätssensiblen Perspektiven sowie Empowerment auseinander.
MIT Jules Alkanaan, Frederica Brinkmann, Viola Lucia Casciaro, Somi Dubuque, Franca Kalasse, Lea M. Krieger, Thanh Dung Nguyen, Antonia Nilling, Elina-Mariya Pantsyr, Pauline Utecht PROJEKTLEITUNG Soraya Reichl, Lea Sherin TON, KOMPOSITION Robin Plenio MITARBEIT TON, KOMPOSITION Thanh Dung Nguyen LICHT Ariana Battaglia KOSTÜME Roxanne Töpper
Eine Produktion von Soraya Reichl und Lea Sherin in Koproduktion mit Bildungsteam Berlin-Brandenburg und SOPHIENSÆLE im Rahmen von Leisure & Pleasure, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Medienpartner: Arts of the Working Class, Berlin Art Link, Kulturplakatierung, Missy Magazine, Rausgegangen, tip Berlin, taz.die tageszeitung.