Liz Rosenfeld: If you ask me what I want, I'll tell you. I want everything – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Programm
Liz Rosenfeld:
If you ask me what I want, I'll tell you. I want everything

If you ask me what I want, I'll tell you. I want everything
Unser Wirtschaftssystem und unser Planetensystem befinden sich miteinander im Krieg. Oder genauer gesagt, unsere Wirtschaft steht mit vielen Lebensformen auf der Erde im Krieg, darunter auch dem Menschen. Was unser Klima braucht, um nicht zu kollabieren, ist ein Rückgang des Ressourcenverbrauchs durch den Menschen; was unser Wirtschaftsmodell fordert, um nicht zu kollabieren, ist ungehinderte Expansion. Nur eines dieser Regelsysteme lässt sich verändern, und das sind nicht die Naturgesetze. – Naomi Klein, Die Entscheidung: Kapitalismus vs. Klima
Sprache setzt Gemeinschaft voraus. Ohne dich hat daher nichts, was ich sage, eine Bedeutung. – Kathy Acker
Der Körper in Zeiten des Klimawandels: Liz Rosenfeld führt in ihrem Bewegungssolo in eine Zukunft, in der menschliche Gefühle im Zaum gehalten werden müssen, um in Anbetracht globaler Energieknappheit überleben zu können. Ihr Körper speichert die Energie und Arbeit vieler, ist Ressource und Bewegung. Wie können wir unsere Zukunft nachhaltig meistern, wenn uns als Energiequelle allein unsere Körper bleiben? Liz Rosenfeld stellt sich dem Raubbau an Mensch und Natur entgegen.
PERFORMANCE, KONZEPT, REGIE Liz Rosenfeld KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ Jared Gradinger, Rodrigo Garcia Alves LIVE-MUSIK SCORE Ziúr LICHTDESIGN Sandra Blatterer, Eva G. Alonso KOSTÜMDESIGN Stephane Moun TATTOOS Fercha Pombo CRYSTAL ARTIST Sadie Weis FOTOGRAFIE Alexa Vachon VIDEODOKUMENTATION Imogen Heath, Nadja Krüger Produktion björn & björn
Eine Produktion von Liz Rosenfeld in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Die Wiederaufnahme wird realisiert aus Mitteln des Theaterpreis des Bundes. Medienpartner: taz. die tageszeitung.
Foto © Rodrigo Garcia Alves
Liz Rosenfeld ist ein*e interdisziplinäre Künstler*in und arbeitet mit Performance, Bewegtbild, Zeichnung und experimentellem Schreiben. Rosenfelds Praxis erforscht Cruising-Methodologien, queere Erinnerung sowie die Politik der Raumeinnahme durch Fleisch als nicht-binär-kollaboratives Material. Rosenfelds erstes autotheoretisches Buch Crossings: Creative Ecologies of Cruising (mitverfasst mit João Florêncio) wurde 2025 von Rutgers University Press veröffentlicht.
