Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25
Tanz/Performance Ticket Premiere
12:00–15:00
Festsaal
Workshop
20:00
Hochzeitssaal
Tanz Ticket Premiere
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
Tanztheater Ticket Premiere
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
17:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
Tanz Ticket Premiere

Melanie Jame Wolf:
The Creep

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Melanie Jame Wolf:
The Creep
Performance

Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 7–8

AUSSTELLUNG im feldfünf
17.12.2022 - 30.12.2022
12:30 Uhr - 18:00 Uhr 

SCHAUFENSTER im feldfünf
31.12.2022 - 07.01.2023

Ausstellungs-ERÖFFNUNG im feldfünf
17.12.2022 // 14:00 Uhr - 19:00 Uhr 

creep bedeutet, sich leise und schleichend zu bewegen, um nicht entdeckt zu werden. Ein Creep ist eine Person, die bei anderen ein Gefühl des Unbehagens und der Angst hervorruft. Creeps creep. Ihre Gewalt wird als Affekt erlebt – eher gefühlt als gesehen – sie ist schwer zu quantifizieren und daher schwer zu beweisen, manchmal sogar schwer zu glauben. Menschen creep. Das können auch Institutionen. Die Zeit creeps. Genauso wie das Vergnügen.

The Creep im feldfünf ist die erste einer Reihe von Installationen der in Berlin lebenden Choreografin und bildenden Künstlerin Melanie Jame Wolf, in denen sie ihre laufenden Kriechstudien durchführt. Es ist eine Choreografie zwischen zwei Figuren – einem Cowboy und einem Berg –, die eine poetische Meditation über Gewalt und Geschichtenerzählen verkörpern. Ausgehend von Walter Benjamins Konzept der "mythischen Gewalt", in der faschistische Macht und Autorität dadurch akkumuliert werden, dass sie sich selbst als uralte Wahrheit aufführen, untersucht The Creep das Unsichtbare und das Heimtückische; erzwungenes Schweigen, doppelte Bedeutungen und Auslassungen; das Unheimliche und das Unheimliche.

Die Installation setzt Wolfs formale Erkundung der erweiterten choreografischen Möglichkeiten von Stoff, Video und gedrucktem Text fort und führt gleichzeitig neue skulpturale Entwicklungen in ihrer Praxis ein. Sie wird am Eröffnungswochenende der Ausstellung mit zwei Episoden einer Live-Performance aktiviert.

KONZEPT, REGIE, TEXT, INSTALLATION, PERFORMANCE Melanie Jame Wolf Sound design Mars Dietz KOSTÜMBILDUNG Nicolas Navarro Rueda VISUELLE DRAMATURGIE Yoav Admoni
PERFORMANCE DRAMATURGIE Louise Trueheart KINEMATOGRAPHIE Ashton Green Graphic design Sam Smith

Eine Produktion von Melanie Jame Wolf in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ - STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.

Melanie Jame Wolf ist eine bildende Künstlerin und Choreografin, die in Berlin lebt. Sie arbeitet allein und mit Freunden an interdisziplinären Arbeiten über Macht, Kapitalströme und das Phänomen des "Showbusiness". Sie untersucht diese Ökonomien und Verstrickungen in Arbeiten für Galerie-, Theater- und Bildschirmräume. Sie nähert sich der Installation und dem bewegten Bild als eine erweiterte choreografische Praxis an, wobei sie Humor als Strategie für kritische Möglichkeiten einsetzt und mit Sprache auf unterschwellige und überraschende Weise arbeitet.

Ihre Arbeiten wurden bereits im HAU - Hebbel am Ufer, Kiasma Museum of Contemporary Art, nGbK, The National 2019: New Australian Art Biennial, Festival of Live Art Melbourne, VAEFF Film Festival NYC, Arts Santa Monica Barcelona, Schwules Museum, Sophiensaele, Münchner Kammerspiele, Arts House Melbourne, KW Institute of Contemporary Art, Kunstmuseum Basel - Gegenwart, Künstlerhaus Bethanien, Kunstmuseum Basel, Kasseler Dokfest & Institute of Modern Art, Brisbane gezeigt. Melanie Jame war eine von 8 Nominierten für den Berliner Kunstpreis 2022. savage-amusement.com

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© Ashton Green
Ort: feldfünf
Ort: feldfünf