Sophiensæle

Jéssica Teixeira: MONGA – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Programm

Saison 25/26
Werkstatt Eintritt frei
20:30
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket Premiere
20:30
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
17:30
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
20:00
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
15:30
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
18:00
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
15:30
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
18:00
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Tanz, Performance Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket Premiere
17:30
Start: Kasse/Box office
Führung Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musik Ticket Premiere
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket

Jéssica Teixeira:
MONGA

Eine nackte Performerin steht vor dunklem Hintergrund unter einem leuchtenden, ringförmigen Licht, das wie ein Heiligenschein über ihrem Kopf wirkt. Sie blickt konzentriert nach vorn und zeigt mit dem Finger in die Kamera.
Jéssica Teixeira:
MONGA
Performance
Dauer: 1h 30 Min.
Portugiesische Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Mit Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS)
10€/15€/20€/25€

04.07., im Anschluss an die Vorstellung: Publikumsgespräch

04.07., ab ca. 23:00: DJ-Set von Olympia Bukkakis

Mit ihrer preisgekrönten Arbeit MONGA begibt sich die brasilianische Regisseurin und Performerin Jéssica Teixeira auf ihre erste Europatournee – mit zwei Aufführungen in den Sophiensælen.

In MONGA führt Teixeira ihre intensive Auseinandersetzung mit der Politik des Körpers auf der Bühne fort. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen und historischen Figuren – darunter Julia Pastrana, eine mexikanische Frau, die in Freakshows des 19. Jahrhunderts ausgebeutet wurde, sowie die „Werwolf-Frau“-Acts in brasilianischen Zirkussen der 1980er-Jahre – entwickelt Teixeira ein kraftvolles Solo, das sich dem Blick des Publikums mit Unmittelbarkeit, Verletzlichkeit und Widerstand entgegenstellt. MONGA ist keine bloße Wiederholung von Zirkusnummern oder dokumentarisches Theater. Vielmehr ist die Performance ein Versuch, das Bild zurückzuerobern und durch den eigenen Körper neu zu denken – eine poetische Abrechnung mit der Spektakularisierung des Andersseins und der Gewalt des Betrachtetwerdens.

Während sie tanzt, singt und spielt, verkörpert Teixeira das, was als “anders” verdrängt wird – und spiegelt Angst, Lachen und Unbehagen zurück ans Publikum. Sie beschwört Julia Pastrana nicht herauf, um ihre Geschichte zu skandalisieren, sondern um neue Vorstellungswelten zu schaffen – neue Möglichkeiten der Beziehungen zu Körpern, die sich jeder Kategorisierung entziehen. Mit Humor und Zärtlichkeit demontiert MONGA die Mythen, die uns voneinander entfremden.

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Die Infos zur Barrierefreiheit sind in Arbeit und werden so bald wie möglich erweitert. Wenn bis dahin Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an die Kommunikationsabteilung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • ca. 90 Minuten ohne Pause

Sprache

  • Portugiesische Lautsprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
  • Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS).

Licht

  • Es kommt Stroboskoplicht zum Einsatz.
  • Die Lichtstimmung ist eher dunkel.
  • Goße Scheinwerfer strahlen vom hinteren Bühnenende in Richtung Publikum.
  • In einer Szene flackert das Licht.
  • Eine sich drehende Discokugel reflektiert kleine Lichtpunkte, die ggf. blenden können.
  • Ein Monitor produziert flackerndes Licht.
  • Es gibt einen Moment fast kompletter Dunkelheit.

Sound

  • Es gibt in mehreren Szenen Live-Musik mit lautem Gesang und verzerrter E-Gitarre.
  • In einem Song sind laute Sirenen zu hören.
  • Es gibt eine Szene mit lauter elektronischer Musik.
  • Über 10 Minuten, laute, sich steigernde, Musik mit Trommeln.
  • Es gibt eine Szene mit lauten Schreien.

 Interaktion 

  • Die Performerin tritt nah an die erste Reihe heran. Sie richtet Fragen an das Publikum und auch an einzelne Zuschauer*innen, die beantwortet werden sollen und aus denen sich Gespräche ergeben.
  • Im Dunkeln hält die Performerin die Hände einiger Personen in der ersten Reihe.
  • Am Ende des Stücks werden die Zuschauer*innen zum Tanzen auf der Bühne aufgefordert. 
  • Es werden Shotgläser mit Cachaça ans Publikum verteilt.

Geruch

  • Es werden Shotgläser mit Cachaça ans Publikum verteilt.

Sonstiges

  • Es  kommt Bühnennebel zum Einsatz.
  • Es wird eine Live-Kamera verwendet, die das Bühnengeschehen abfilmt und auf einen Monitor überträgt.

Publikum

  • Bestuhlte Tribüne
  • 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.

Regie, Dramaturgie, Performance: Jéssica Teixeira
Künstlerische Leitung: Chico Henrique
Musikalische Leitung, Gitarre: Luma
Technische Leitung, Lichtdesign: Jimmy Wong
Video, Fotografie: Ciça Lucchesi
Body Preparation: Castilho​ Zabumba Juliano
Bühnenmanagement: Aristides Oliver
Produktion: Rodrigo Fidelis - Corpo Rastreado
Internationale Distribution: Corpo a Fora and Farofa

Eine Produktion von Jéssica Teixeira in Koproduktion mit Catástrofe Produções und Corpo Rastreado. Das Gastspiel wird ermöglicht mit der Unterstützung des Goethe Instituts. Medienpartner: Missy MagazineSiegessäuletaz.

Jéssica Teixeira ist eine Multikünstlerin und lebt in Fortaleza, Brasilien. Ihre künstlerische Praxis ist stark von der Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper geprägt, den sie als Instrument zur kritischen Reflexion und Mittel politischen Widerstands einsetzt. Für ihre Arbeit MONGA wurde Jéssica Teixeira 2025 mit dem renommiertesten brasilianischen Theaterpreis in der Kategorie Beste Regie ausgezeichnet.

  • Die Silhouette einer nackten Person vor einer großen runden Lichtquelle mit Gitterstruktur. Die Person trägt eine pelzähnliche Kopfbedeckung und hebt eine Hand.
    © Camila Rios
  • Eine Performerin mit nacktem Oberkörper ist doppelt im Bild zu sehen, jeweils an einem Mikrofon stehend und vor einem leuchtenden Gitternetz-Hintergrund. Sie trägt eine auffällige Bühnenrequisite an der Hüfte und gestikuliert expressiv mit den Armen. Das Bild ist in Schwarz-Weiß aufgenommen.
    © Patricia Almeida
  • Eine nackte Person liegt auf dem Rücken auf einem reflektierenden Boden. Der Körper ist dramatisch von Licht und Schatten modelliert, wobei die Lichtreflexe einen kunstvollen Effekt erzeugen.
    © Patricia Almeida
  • Eine nackte Person steht auf einer Bühne und hält ein Glas in den Händen. Die Person lächelt und wird von einem starken Scheinwerfer beleuchtet, während im Hintergrund Zuschauende sitzen.
    © Patricia Almeida
Festsaal
Festsaal