Agata Siniarska: null&void – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Agata Siniarska:
null&void

null&void
Keine Sprache
10€/15€/20€/25€
26.04., im Anschluss an die Vorstellung: Publikumsgespräch mit Agata Siniarska, Host: Mateusz Szymanówka
Katastrophen können passieren. Kriege aber sind menschengemacht. Trotzdem beeinflussen sie das Schicksal des Planeten in seiner Gesamtheit. Agata Siniarska nähert sich diesem Thema aus ungewohnter Perspektive. In ihrer Soloarbeit, die sie nach eingehender Recherche konzipiert hat, bezieht sie ganze Landschaften mit ein, die Realität von Tieren, Pflanzen und unbelebter Materie. Sie will auf deren vernachlässigte Stimmen hören. Im Zentrum von null&void steht daher die Frage, wie das möglich ist: Wie können menschliche Körper transhumanes Verständnis entwickeln? Wie lassen sich Organe nutzen und weiterentwickeln, um mehr zu sehen, intensiver zu spüren, anders zu denken?
Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).
Dauer
- 50 Minuten ohne Pause
Sprache
- Keine Sprache
Licht
- Es kommt Stroboskoplicht zum Einsatz.
- Es gibt Momente kompletter Dunkelheit.
- Es gibt sehr plötzliche Lichtwechsel.
- Es wird Gegenlicht eingesetzt.
Sound
- Es wird laut. Ohrstöpsel werden am Einlass zur Verfügung gestellt.
- Es gibt plötzlich auftretende laute Geräusche.
- Es gibt eine Soundkulisse mit starkem Bass und Rauschen.
- Die Zweite Hälfte des Stücks ist sehr leise.
Sonstiges
- Es wird Kunstblut eingesetzt.
Publikum
- Bestuhlte Tribüne
- 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
- 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
Early Boarding
- Es besteht die Möglichkeit zum Early Boarding. Eine Lautsprecherdurchsage macht darauf aufmerksam
Tickets
- Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
- Über den Online-Ticketshop
- An der Abendkasse
Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.
Konzept, Choreografie: Agata Siniarska
Künstlerische Mitarbeit: Julia Plawgo, Lubomir Grzelak, Partners in Craft, rat milk, Zuzanna Berendt
Körperskulptur, Make-Up: Una Ryu
Kostümdesign: Maldoror
Lichtdesign: Annegret Schalke
Stimmtraining: Ignacio Jarquin
Musik, Sound: Lubomir Grzelak, aus Uncle Boonmee who can recall his past events von Silver Screen Sound Machine
Live-Sound: Ilja Subkoff
Eine Produktion von Agata Siniarska in Koproduktion mit Tanz Im August / HAU Hebbel am Ufer Berlin, Cross Attic Prag, Partners in Craft. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
Agata Siniarska arbeitet auf dem Gebiet der erweiterten Choreografie. Sie platziert ihre Praxis zwischen dem, wie wir über die Welt denken und wie wir uns in ihr bewegen. Es ist ein Ort, an dem Körperbewusstsein auf soziales Engagement trifft – zwischen somatischen und ökologischen Landschaften, zwischen menschlichen und nicht menschlichen Körpern. Siniarskas aktuelle Recherche beschäftigt sich mit der Idee eines Anthropozän-Museums, mit Multi-Spezies-Archiven in Zeiten von Krieg und Aussterben sowie mit verschiedenen menschlichen und nicht-menschlichen Allianzen.
Siniarska wurde in Polen geboren und lebt in Berlin. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Kontexten in ganz Europa gezeigt, darunter Gessnerallee Zürich, Kultursymposium Weimar, Tanznacht Berlin, Impulse Festival Mülheim, Biennale Lyon, Kaaitheater Brüssel und Festival Tanz Im August. Zu ihren jüngsten choreografischen Arbeiten gehören DOWN TO THE BONE, Performance-Konzert, null&void, MUSEUM OF THE ANTHROPOCENE. Diorama No1 – Ghosts and Monsters und SECOND NATURE. Neben Performance und Choreografie hat Siniarska vor kurzem ihre Reise durch die Underground-Musikszene begonnen und spielt als TATARI zusammen mit der Noise-Punk-Band rat milk.
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© Dajana Lothert -
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© Dajana Lothert -
© Dajana Lothert