Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim: Agora Hysteria #1: SO SICK! – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Saison 24/25

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim:
Agora Hysteria #1: SO SICK!

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim: Agora Hysteria
Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim:
Agora Hysteria #1: SO SICK!
Performance, Diskurs
Deutsch, Englisch

Agora Hysteria #1: SO SICK! besteht aus einem Diskurs-Teil am Nachmittag und einem Performance-Teil am Abend.

17 Uhr: Diskursprogramm
Wegen limitierter Kapazität wird um ein kurzes Motivationsschreiben (Deutsch/Englisch) für die Auswahl der Teilnehmenden gebeten. Das Motivationsschreiben kann hier eingereicht werden.
Die Teilnahme am Diskursprogramm berechtigt zur Teilnahme am Abendprogramm. Es muss kein zweites Ticket gebucht werden.

20 Uhr: Abendprogramm
Tickets nur für das Abendprogramm gibt es hier.

Das Format Agora Hysteria ist kein ausdrückliches Format für Kinder, aber es wird Kinderbetreuung angeboten. Am 06./07./08.06. von 17:00–19:30 Uhr für Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahren. Wir bitten um Anmeldung hier.

Genug der vorherrschenden patriarchalen Diskurse, der ewigen Machtkämpfe und andauernden Diskriminierungen: Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim verwandeln die Kantine der Sophiensæle in eine moderne Version der antiken Agora, dem zentralen Ort der Versammlung der griechischen Polis.

 

Agora Hysteria #1: SO SICK!

Am 06.06. geht es bei SO SICK! um chronische Krankheiten und einen Ansatz, gemeinschaftliche Verantwortung für Krankheit zu übernehmen. Der erste Tag der Agora Hysteria sucht so in verschiedenen Performances nach Strategien des Entschleunigens. Mit u.a. Alexander Hahne, Hendrik Quast und Xinan Pandan. Der Tag endet mit Konzerten von Gigolo Tears und von Die Spoonies.

 

Hier geht es zu Agora Hysteria #2: Speculative Biographies und Agora Hysteria #3: Gender Euphoria.

  • An den drei Veranstaltungstagen werden, je nach Schwerpunkt, verschiedene schwierige Themen behandelt.
  • Diese sind unter anderem: Homophobie, Transphobie, Queer- & Interfeindlichkeit, chronische Krankheiten, Ableismus, Adoptionstrauma, Rassismus, Gender- & Body Dysphoria.

Weitere Infos zum Umgang mit Content Notes am Haus finden Sie hier.

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Stefanie Hauser unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung kontaktieren für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

 

Dauer

  • Diskursprogramm: 2 Stunden mit Pausen, (warme) Getränke und Snacks werden bereit gestellt
  • Abendprogramm: 1 Stunde
  • Zwischen den beiden Programmteilen gibt es eine längere Pause, diese kann auch an den Sophiensælen verbracht werden.

Sprache

  • deutsche und englische Lautsprache mit deutscher und englischer Flüsterübersetzung

Licht

  • Es werden Lichteffekte eingesetzt.
  • Es kommen keine Stroboskop-Effekte zum Einsatz.
  • Licht wird auf eine Diskokugel geworfen.

Atmosphäre

  • Es wird eine seperate Ruheecke eingerichtet, diese ist auch über einen Aufzug erreichbar.
  • Das Publikum kann nach eigenem Belieben den Raum verlassen und zurückkommen.
  • Eine Ansprechperson aus dem Team ist immer vor Ort.

Publikum

  • Das Publikum sitzt auf Stühlen.
  • Es werden alternative Sitzmöglichkeiten (Sitzkissen, Sitzmatten) bereitstehen.
  • Bei einigen Beiträgen kann es Interaktionen mit dem Publikum geben. Diese sind jedoch vollkommen freiwillig. (Zum Beispiel: eine angeleitete Selbsterfahrungsreise am 6.6. mit Alexander Hahne, Zuschauerinteraktionen am 8.6. mit Michaela Dudley)
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit

Relaxed Performance

  • Alle Veranstaltungen finden als Relaxed Performance statt.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Konzept, Künstlerische Leitung: Olivia Hyunsin Kim, Jones Seitz
Mit u.a.: Alexander Hahne, Hendrik Quast, Xinan Pandan, Kristin Gerwien, Die Spoonies ,Gigolo Tears, kimura byol lemoine, Anja Sunhyun Michaelsen, Rae (Mee-Jin) Tilly, Sandrao Mendig, Michaela Dudley, Bambi Ceren Kalay, Olympia Bukkakis, Brown Sugar Biscuit, The Darvish, Holden Madagame 
Raumausstattung: Luca Plaumann
Technische Leitung: Gefährliche Arbeit/Frieder Miller
Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Fotos, Dokumentation: Christian Cattelan, Mayra Wallraff

Eine Produktion von Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin sowie durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Medienpartner: Siegessäule, taz.

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim arbeiten kollektiv an choreografischen Arbeiten mit einem queer-feministischen und postkolonialen Fokus. Durch Fiktion verhandeln sie Machtverhältnisse neu und bieten empowernde Alternativen zur Gegenwart. Ihre Arbeiten wurden u. a. in den Sophiensælen, Art Sonje Center, Staatsoper Hannover, Museo Universitario del Chopo gezeigt. Das feste Team besteht aus Kristin Gerwien, Olivia Hyunsin Kim und Jones Seitz.

Kristin Gerwien stellt Kostüme/Objekte für Performances her. Als Sängerin untersucht sie Songwriting und Karaoke. Sie kuratiert mit Juckpulver aufregende Musik als Co-Leiterin am TNT Marburg.

Olivia Hyunsin Kim arbeitet als Choreografin, Regisseurin und Kuratorin. Sie war Stipendiatin u. a. von danceWEB, der Kulturakademie Tarabya, Vila Sul Bahia und gewann 2019 den 1. Platz des Amadeu Antonio Kunstpreises. Im November 2023 feierte ihre erste Oper Turning Turandot Premiere. 

Jones Seitz erarbeitet das Licht- und Videodesign für eigene Installationen, sowie Performanceprojekte und ist Gründungsmitglied des FLINTA* -Netzwerks Gefährliche Arbeit e.V.

ehrliche arbeit – freies Kulturbüro ist seit 2006 ein Produktionsbüro für die freien darstellenden Künste. Als Plattform und Infrastruktur für freie Projekte verbindet ehrliche arbeit Konzept- und Projektentwicklung mit Projektleitung und Produktionsleitung, Dramaturgie, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kuration sowie Redaktion, Textarbeit und Übersetzungen. Gearbeitet wird in Berlin aber auch international mit Einzelkünstler*innen, temporären Projektgruppen, festen Ensembles, Kollektiven, Institutionen, Festivals und Programmreihen. ehrliche arbeit ist ein Kollektiv – ohne Hierarchien, ohne Gehaltsstufen.

Maria Rößler ist freischaffende Dramaturgin. Als solche arbeitet sie international mit freien Theater- und Performance-Macher*innen sowie auch für Festivals und andere künstlerische Programme.

Sunniva Vikør Egenes ist Tänzerin und lebt derzeit in Oslo. Seit ihrem Abschluss am Trinity Laban im Jahr 2010 hat sie als Tänzerin in der freien Szene in Deutschland, Schweden, Dänemark, Norwegen und dem Vereinigten Königreich gearbeitet, u.a. für Choreografen wie Martin Nachbar, Rosalind Crisp und Eleanor Bauer. Von 2019 bis 2021 studierte sie im MA-Programm New Performative Practices in Stockholm bei Chrysa Parkinson. Zwischen 2021 und 2024 arbeitete sie für das Ravnedans Festival in Norwegen als Kuratorin, Produzentin und Vorstandsmitglied.

  • Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim: Agora Hysteria
    © Gedvilė Tamošiūnaitė
  • Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim: Agora Hysteria
    © Gedvilė Tamošiūnaitė
Kantine
Eintritt frei