Teresa Vittucci: SANE SATAN – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Teresa Vittucci:
SANE SATAN
SANE SATAN
Englisch
10€/15€/20€/25€
Mit SANE SATAN kommt die österreichische Performancekünstlerin Teresa Vittucci zum fünften Mal an die Sophiensæle – und widmet sich auf humorvolle Weise der wohl schillerndsten Figur unserer Kulturgeschichte: Dem Teufel.
Satan ist tabu. Der abtrünnige Engel ist das Sinnbild des Bösen schlechthin. Aber wer entscheidet, wer oder was als böse gilt? Verführerisch, monströs und gefangen in den herrschenden Strukturen, hat Satan das Potenzial, zum Komplizen all jener zu werden, die aufgrund ihres Andersseins abgewertet, ausgegrenzt und unterdrückt werden. Im dritten Teil ihrer Trilogie IN PRAISE OF VULNERABILITY durchleuchtet Vittucci die Geschichten und Bilder, die uns so vehement vor dem Teufel warnen und sucht eine neue, queer-feministische Lesart dieser geschlechtlich und moralisch uneindeutigen Figur.
Konzeption, Regie, Text: Teresa Vittucci
Aufführung: Alina Arshi, Teresa Vittucci
Dramaturgie, Text, Video: Benjamin Egger
Textliche Unterstützung: Melanie Jame Wolf
Dramaturgische Unterstützung: Lea Moro
Bühnenbild, Lichtgestaltung: Anna Wohlgemuth
Lichtdesign, technische Leitung: Anahí Pérez
Choreografische und materielle Unterstützung: Emma Bertuchoz, Emmeliin Chemouny
Erfinder: Gabriel Schneider
Musik: Gil Schneider
Schneider: David Lammstrand
Teilweise entwickelt mit und besonderer Dank an: Henry Browne, Deborah Macauley
Produktionsleitung: Diana Paiva / hohe Erwartungen
Verbreitung: Jérôme Pique
Verwaltung: Karin Erdmann
Eine Produktion von OH DEAR! Zürich, koproduziert von Internationales Sommerfestival Kampnagel, Arsenic - Contemporary Performing Arts Center Lausanne, Tanzhaus Zürich, Charleroi danse DCCN, La briqueterie CDCN du Val-de-Marne, Théâtre Saint-Gervais Genève, Dampfzentrale Bern. Koproduktion in Residenz O Espaço do Tempo, La briqueterie CDCN du Val-de-Marne, unterstützt durch das französische Kulturministerium / DRAC IDF. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
Teresa Vittucci ist eine in Wien geborene Künstlerin, die derzeit in Zürich lebt. Ihre Praxis ist im Bereich der zeitgenössischen Tanzperformance verwurzelt und erforscht feministische und queere Perspektiven auf Popkultur, Geschichte und Religion. Schlechte Witze sind dabei immer Teil des Prozesses. Sie arbeitet als Solokünstlerin und kollaboriert auch mit anderen Künstler*innen wie Colin Self, Annina Machaz, Simone Aughterlony, Nils A. Lange, Melanie Jame Wolf, Michael Turinsky und Claire Vivianne Sobottke. Im Jahr 2019 erhielt Teresa den Schweizer Tanzpreis für den ersten Teil ihrer Trilogie HATE, ME TENDER. Von 2019-2022 war sie Young Associate Artist am Tanzhaus Zürich. Zurzeit ist sie mit Tourneen und der Arbeit an der Fertigstellung ihrer Trilogie beschäftigt, sowie mit weiteren Projekten und Gastdozenturen an den Kunsthochschulen in Zürich und Bern.
Alina Arshi wurde in Lucknow, Indien, geboren. Sie wuchs zum Teil dort und zum Teil in Muscat, Oman, auf. Dadurch hatte sie von Anfang an Zugang zu einer Vielzahl von kulturellen Einflüssen. 2015 zog sie nach Brüssel, Belgien, wo sie an der KU Leuven ihren Bachelor-Abschluss in Business Administration machte. In dieser Stadt entdeckte sie die professionelle Tanzwelt und begann ihre Ausbildung im Tictac Art Center. Hier ließ sie sich eineinhalb Jahre lang von den Visionen, der Praxis und Techniken von Künstler*innen wie David Zambrano, Mat Voorter, Martin Kilvady u.a.