Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25
12:00–15:00
Festsaal
Workshop
20:00
Hochzeitssaal
Tanz Ticket Premiere
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
Tanztheater Ticket Premiere
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
17:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
Tanz Ticket Premiere

Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen:
Let‘s J̶u̶s̶t̶ Be Friends

WS_SimoneDedeAyivi_Lets_be_Friends_©DorotheaTuch_7840
Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen:
Let‘s J̶u̶s̶t̶ Be Friends
Performance
auf Deutsch

Premiere 

Freund*innenschaften spielen in popkulturellen Erzählungen eine große Rolle. Bei Männerfreundschaften navigieren sich loyale Gefährten im Heldenepos durch schwierige Situationen – während Freundinnen lästernd im Café sitzen oder sich gegeneinander ausspielen. Erst durch feministische Kämpfe werden starke Frauen*figuren und so auch starke Freund*innenschaften sichtbar. In Let‘s Just Be Friends interviewt Simone Dede Ayivi Menschen, die ihre Freund*innenschaften als feministisches Gegenkonzept zu Familienunternehmen oder Ehen leben: Freund*innen, die gemeinsam Projekte machen oder für einander Verantwortungen übernehmen, die für gewöhnlich dem engen familiären Kontext oder romantischen Zweierbeziehungen zugeschrieben werden. Wie verändert sich eine offiziell unverbindliche Freund*innenschaft, wenn wir gemeinsam Häuser bauen, Kinder großziehen, ein Unternehmen gründen oder für das Alter vorsorgen?
   
Zugleich lädt die Performance Freund*innen dazu ein, von ihren Beziehungen zueinander zu erzählen. Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen teilen ihre Erfahrungen mit Hilfe von Videos, Audioeinspielern und gezeichneten Animationen. Zusammen wollen Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen nicht nur über die Bedeutung von Freund*innenschaft reflektieren – sondern sie auch feiern!

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gern an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern.

Das Stück dauert ca. 60 Minuten ohne Pause und ist in deutscher Lautsprache. Es ist für ein Publikum ab 14 Jahren geeignet. Es werden Videosequenzen auf ein großes Objekt im Raum projiziert. Manche dieser Sequenzen werden von drei Kameras im Raum live aufgezeichnet. Auf der Bühne kommen diffuses Licht mit weichen Übergängen, Nebel, Haze und eine Diskokugel zum Einsatz. Die Musik ist atmosphärisch. Der Publikumsbereich ist in der letzten Reihe bestuhlt. In den Reihen davor liegen Sitzkissen auf der stufenförmig abfallenden Tribüne. In der ersten Reihe gibt es zwei Rollstuhlplätze und zwei Sitzsackplätze, die je nach Verfügbarkeit reserviert oder im Online-Ticketshop oder an der Abendkasse erworben werden können. Wenn Sie aufgrund von sichtbaren oder unsichtbaren Behinderungen auf einen bestimmten Sitzplatz oder einen entspannteren Einlass angewiesen sind, kommen Sie bitte 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn, um unser Early Boarding-Angebot in Anspruch zu nehmen.

Konzept, Text, Performance Simone Dede Ayivi Dramaturgie Aidan Riebensahm Bühne + Kostümbild Theresa Reiwer Video Jones Seitz MUSIK + SOUND houaïda Licht Frieder Miller PROJEKTMITARBEIT Charlotte Rosengarth, Luca Plaumann Ausstattungsassistenz Laron Janus Tontechnische Betreuung Christiane Uhlig Produktionsleitung ehrliche arbeit - freies Kulturbüro Technische Produktion Gefährliche Arbeit Mit Interview-Beiträgen von Chrissi Helmke + Dirk Kaufmann, Lina Mahko + Francesca Sika Dede Puhlmann, Andrzej Profus + Cash Hauke, Eleonore, Hannah Levy + Johanna Stevens, Sbouti + Juju

Eine Produktion von Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert durch die Basisförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und die Konzeptionsförderung des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Medienpartner: Missy Magazine, RosaMagtaz, die tageszeitung.

Simone Dede Ayivis Performances erörtern Fragen von Repräsentation, Widerstand und Community. Ihre Arbeiten sind biografisch motivierte, meist interviewbasierte Rechercheprojekte. Sie beschreitet Wege des Erinnerns und Wiederfindens – und rückt politische Kämpfe und Bewegungen, Schwarze Geschichte und Gegenwart ins Scheinwerferlicht. Durch die Verwendung von aufgezeichneten Gesprächsrunden, Interviews und politischen Redebeiträgen, versucht sie die Stimmen marginalisierter Communities zu verstärken. Mit afrofuturistischen Erzählungen schafft sie im Theater einen Raum zum Grübeln, Übersetzen und neu Erfinden. Einen Raum für Utopien. Simone legt ihre Recherchemethoden und die Mittel des Theaters offen und lässt so das Publikum Teil ihres inhaltlichen und ästhetischen Suchprozesses werden. Dabei wird auch die Konstruktion von Bildern thematisiert und Sehgewohnheiten hinterfragt. Mit ihren Kompliz*innen entwickelte sie Performances in Kooperation mit den Sophiensaelen, dem Pavillon Hannover, dem Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt, sowie dem Festival Theaterformen. Als Regisseurin war sie unter anderem am Schauspielhaus Graz und dem Theater Oberhausen, am Deutschen Theater Berlin tätig. 2022 erhielt Simone Dede Ayivi die Tabori-Auszeichnung des Fonds Darstellende Künste.

  • WS_SimoneDedeAyivi_Lets_be_Friends_©DorotheaTuch_7840
    © DorotheaTuch
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    © DorotheaTuch
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    © DorotheaTuch
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