Ulrich Rasche: 231, East 47th Street – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Ulrich Rasche:
231, East 47th Street
EINE INSTALLATION FÜR SCHAUSPIELER UND TÄNZER
NACH MOTIVEN VON ANDY WARHOL.
In Warhols legendärer Factory Warhols ist auch »From A to B and Back
Again« entstanden. Der Text wirft die Frage nach der Konstruktion von Identität im »framework« medialer Inszenierungen auf. B: »Ist das eine Frau oder ein Mann, der eine Frau darstellt?« A: »Was meinst du mit ?darstellt??«
Warhol seziert das New York der 60er Jahre.
JEWEILS 2 VORSTELLUNGEN / ABEND ? 20h & 21.30h
Konzept & Inszenierung: Ulrich Rasche, Bühne: Monica Bonvicini, Choreographie: Sharon Zuckerman, Sounds: Ed Osborn, Kostüm: Axel Aust
Mit: Nadja Berlinghoff, Davide Camplani, Jürgen Lehmann, Valentina Sauca, Kai Scheve, Luis Venancio, Tom Wlaschiha, Inbal Yacobi, Sharon Zuckerman.
IM RAHMEN DER AMERICAN SEASON ZUR AUSSTELLUNG
"DAS MOMA IN BERLIN"
Nach Harold Pinters Betrogen, einer Koproduktion mit den Sophiensælen in der Staatsbank, zeigte Ulrich Rasche im Frühjahr 2004 seine Inszenierung 231, East 47th Street im Festsaal der Sophiensæle. Im Oktober 2004 realisierte Rasche Singing! Immaterielle Arbeit im Rahmen des Projektes Volkspalast im Palast der Republik. Andy Warhols legendäre Fabrik, zum Politikum gewordener Ort reger Legendenbildung oder historische Arbeiterlieder in Konfrontation mit Maurizzio Lazzaratos soziologischen Überlegungen zu immaterieller Arbeit - Uli Rasche setzt sich immer wieder mit politisch-historischen Themen auseinander. Seiner Arbeit eignet ein ganz eigener, zugleich formaler und hochgradig sinnlicher Zugang. Charakteristisch ist dabei Rasches interdisziplinärer Ansatz, der aus einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern wie Monica Bonvicini, Musikern wie Ed Osborn, Ekkehard Ehlers und Bernadette La Hengst sowie Tänzer*innen und Choreograf*innen resultiert. 2006 bearbeitete Rasche den Roman Wir Kinder vom Bahnhof Zoo von Christiane F. für die Sophiensæle. 2010 hatte im Hochzeitssaal der Sophiensæle Die Entführung aus dem Serail. Ein Monolog nach Wolfgang Amadeus Mozart Premiere, die ein euphorisches Presse-Echo zur Folge hat.