Enad Marouf: What Returns Unclaimed: Love, Loss and Memory of resistance – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Enad Marouf:
What Returns Unclaimed: Love, Loss and Memory of resistance

Enad Marouf ist ein syrisch-deutscher Performance- und Videokünstler, der in Berlin lebt und seit der Spielzeit 2023/2024 Mitglied des Künstlerischen Beirats der Sophiensæle ist. Am 14.02.2026 lädt Marouf das Publikum zu einer Diskussion und zwei Filmvorführungen in die Kantine der Sophiensæle ein. Die Formate befassen sich thematisch mit Überresten der Vergangenheit, die immer wieder auftauchen, aber nicht anerkannt oder verarbeitet werden.

Enad Marouf ist Teil des Artistic Advisory Board der Sophiensæle. Seit der Spielzeit 2024/25 steht den Sophiensælen ein künstlerischer Beirat zur Seite. Den Sophiensælen ist es wichtig, die Perspektiven von Künstler*innen nachhaltig in die Strukturen zu integrieren, um in einem gegenseitigen Austausch die künstlerische Vision des Hauses weiterzuentwickeln, Produktionsbedingungen für Künstler*innen zu überprüfen und die kulturpolitische Situation des Hauses zu stärken. Für jeweils zwei Jahre werden vier Künstler*innen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Praxen ernannt. Die Mitglieder für die Jahre 20242026 sind Simone Dede Ayivi, Isabel Lewis, Enad Marouf und Hendrik Quast, die in diesem Rahmen jeweils künstlerische Austauschformate ausrichten. Simone Dede Ayivis Schwarze Kantine fand am 28.02.2025 in der Kantine statt, Sip & Speak von Isabel Lewis, gemeinsam mit Djibril Sall, wurde am 19.04.2025 im Hochzeitsaal aufgeführt. Und das Clownklassentreffen von Hendrik Quast & Alex Hennig fand am 20.12.2025 statt.

Eintritt frei

Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen der Projekte des Artistic Advisory Board der Sophiensæle. Medienpartner: Missy MagazineSiegessäuletaz.

Enad Marouf ist ein syrisch-deutscher Performance- und Videokünstler, der in Berlin lebt. In seiner Arbeit stehen Körper und Text im Mittelpunkt. Dabei nutzt er Video, Tanz, Sprache und Installation als Poetik und als Artikulationen von Zeitlichkeiten, die unsere Körperlichkeit und die Art und Weise, wie wir die Welt um uns herum erzählen, beeinflussen. Er absolvierte seinen Master in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen/Frankfurt. Seine Soloarbeiten und Kollaborationen wurden u. a. in den Sophiensælen, auf der Athen Biennale, auf dem Kunstenfestivaldesarts Brüssel, am Centre culturel Francais de Damas, dem Babel Beirut, der Tate Modern London, am Art Institute of Chicago, der Shedhalle Zürich, auf Kampnagel und in der Neuen Nationalgalerie Berlin gezeigt. 2023 wurde er mit dem renommierten Will-Grohmann-Preis ausgezeichnet.