Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25

Yui Kawaguchi:
MUGEN

Mugen_c_Mendora_HP
Yui Kawaguchi:
MUGEN
Tanz
LANGUAGE NO PROBLEM

Bin ich ein Mensch der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der träumt, er sei ein Mensch? – Zhuangzi Der Schmetterlingstraum

Yui Kawaguchi überträgt in Mugen (japanisch: Illusion, Unendlichkeit) die klassischen Elemente des japanischen Nō-Theaters in ein hypnotisches Spiel aus Tanz, Musik und Licht. Auf der Bühne steht eine Installation, durch die Joy Alpuerto Ritter in einer rasanten Choreografie regelrecht zu fliegen scheint. Befeuert wird sie von Mohammad Reza Mortazavi, der allein mit seinen Instrumenten eine Soundatmosphäre von orchestraler Qualität schafft. Obwohl sich jedes Element in seinem eigenen Kosmos bewegt, entsteht durch immer neue Begegnungen, wechselnde Tempi und Lichteinfälle ein tranceartiger Fluss, der die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit, Traum- und Wachzustand auflöst.

KONZEPT, CHOREOGRAFIE Yui Kawaguchi VON UND MIT Joy Alpuerto Ritter (Tanz), Mohammad Reza Mortazavi (Musik) BÜHNENBILD Acci Baba KOSTÜM Sadak LICHT, TECHNIK Fabian Bleisch DRAMATURGIE Rosi Ulrich PRODUKTION Ilja Fontaine

Eine Produktion von Yui Kawaguchi | Mendora und NICO AND THE NAVIGATORS in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, MA scène nationale - Pays de Montbéliard, WEHR51, gefördert durch die Stadt Köln. Medienpartner: taz. die tageszeitung

Yui Kawaguchi arbeitet seit 2005 in Berlin. Neben ihrer Kooperation mit Nico and the Navigators zeigt sie weltweit eigene Kompositionen aus Bewegung, Raum, Licht und Klang, in denen der tanzende Körper neu entdeckt wird. Meilensteine sind andropolaroid (Kölner Tanzpreis 2010) und die multimediale Produktion MatchAtria. 2019 übernahm sie die Ko-Choreografie für Flying Pictures der Flying Steps im Hamburger Bahnhof, 2020 erarbeitete sie Suor Angelica mit Kirill Petrenko und Nicola Hümpel in der Berliner Philharmonie. 2020 entwickelt Kawaguchi mit Ruben Reniers DisTanz (Faust Jahresprospekt 2021). 2021 fanden die Uraufführungen SUITE CUBIC mit Julia Kursawe und Daniel Mandolini im Konzerthaus Berlin sowie Somewhere, Everywhere, Nowhere mit Alison Currie im Rahmen des OzAsia Festival in Adelaide statt. 

Joy Alpuerto Ritter (1982 in Los Angeles/ USA geboren) schloss 2004 ihre Ausbildung an der Palucca-Tanzschule in Dresden ab. Seither arbeitet sie als zeitgenössische freiberufliche Tänzerin mit vielen Choreograf*innen, darunter auch Christoph Winkler, Akram Khan und Wangramirez. 2016 wurde sie als "herausragende Tänzerin" (modern) bei den National Dance Awards UK nominiert. Als Choreografin wurde sie mit ihrer eigenen Soloarbeit Babae, die im Rahmen des Witch Dance Project 2016 an den Sophiensælen uraufgeführt wurde, international bekannt und ist eine der Aerowaves-Künstlerinnen 2020. Sie arbeitet als (assoziierte) Choreografin mit Akram Khan, Chen Shi-Zheng, Riz Ahmed, Viviana Durante, Florence + the Machine und unterstützt andere akademische Institutionen in Österreich, Deutschland, Italien und Peking.

Mohammad Reza Mortazavi lebt in Berlin als Komponist und Musiker. Er spielt Tombak und Daf, zwei Percussioninstrumente, die ihn seit seiner Kindheit in Isfahan (Iran) beeinflusst haben. Inspiriert durch Klänge des Alltags und der Natur wird sein emotionaler Bezug zum Leben in pulsierende und polyphone Rhythmen transformiert. Der preisgekrönte Musiker präsentiert seine Musik sowohl solo u. a. in der Berliner Philharmonie oder im Sydney Opera House, als auch in internationalen Projekten mit anderen Musiker*innen u.a. Rundfunkchor Berlin, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Hong Kong Chinese Orchestra, sowie Produzent*innen, Theatern und Tänzer*innen

  • Mugen_c_Mendora_HP
    © Mendora
  • Mit dem Abspielen des Inhalts stimme ich der Datenschutzerklärung von Vimeo und damit auch der Übertragung von Daten in die USA zu.
Festsaal
Fällt aus
Festsaal
Fällt aus
Festsaal
Fällt aus