Aby Watson:
-ish
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Eine Ode an die Unvorhersehbarkeit: Aby Watson hat Legasthenie und Dyspraxie, neurodiverse Eigenschaften, die ihre Handlungen und Bewegungsabläufe nicht (immer) nach Plan verlaufen lassen. In einer herrlich dysfunktionalen Solo-Performance arbeitet sie mit Objekten wie Heliumballons und Hüpfbällen, die ihre eigenen, unberechenbaren Qualitäten haben. -ish übersetzt in visuelle Metaphern, wie es sich anfühlt, mit einem verborgenen Unterschied zu leben – ein Spiel mit Gegensätzen und ihren Zwischenräumen.
RELAXED PERFORMANCE
Relaxed Performances richten sich an alle, die sich in einer aufgelockerten und sensorisch entspannten Atmosphäre wohler fühlen. Das Licht im Publikum ist an, um völlige Dunkelheit zu vermeiden. Zusätzlich wird Gehörschutz bereitgestellt, falls es zu laut werden sollte. Wer möchte, kann während der Show kommen und gehen. Stille und Stillsitzen ist nicht obligatorisch. Wer eine Pause braucht, kann sich im Foyer zurückziehen.
PERFORMANCE, CHOREOGRAFIE Aby Watson PRODUKTION Daisy Douglas LICHT-DESIGN Eleni Thomaidou MENTORIN Frauke Requardt DRAMATURGIE Luke Pell OUTSIDE EYE Peter Lannon
Eine Produktion von Aby Watson. Gefördert von Unlimited und Spirit of 2012. Entwickelt mit Mitteln des Dance Artist Bursary von Janice Parker Projects und der Saltaire Society. Unterstützt von //BUZZCUT// und The Royal Conservatoire of Scotland. Das Gastspiel findet im Rahmen des Projektes Access all Areas statt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Spartenoffene Förderung. Medienpartner: taz. die tageszeitung
Aby Watson ist eine in Glasgow lebende Künstlerin, Performerin, Autorin, Moderatorin und Forscherin im Bereich zeitgenössischer Performance. Sie entwickelt komplexe, risikofreudige Performances, die für ein möglichst breites Publikum zugänglich sind und ist dabei bestrebt, elitäre Werte und Vorstellungen in der Kunstszene herauszufordern. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit Deskilling, Feminismus, Versagen, Popkultur und Neurodiversität. Mit ihrer auto-ethnographischen Studie über Dyspraxie und choreographische Praxis forschte sie am Royal Conservatoire of Scotland.