Alex Baczyński-Jenkins: Unending love, or love dies, on repeat like it's endless | Jan 27-28 | Sophiensæle – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Alex Baczyński-Jenkins:
Unending love, or love dies, on repeat like it's endless
Unending love, or love dies, on repeat like it's endless
Keine Sprache
Unending love, or love dies, on repeat like it's endless reflektiert die Beziehungen zwischen Begehren, Tanz, Liebe (als Gemeinschaftlichkeit), Verlust und Zeit. Die Choreografie bewegt sich in den Wahrnehmungszuständen an der Schwelle von Trauer, Hoffnung und Feier. Ein leuchtendes Zuhören, das aus der Trauer entsteht und sich mit dem Zustand des Übergangs vom Leben zum Tod auseinandersetzt. Bedeutungen und Wahrnehmungen schwellen an, lösen sich auf und zersplittern, während die Choreografie Mikro-Grammatiken der Verbindungen erfindet. Das Stück manifestiert relationale Formen des Mit- und Füreinander-Seins, trotz und im Widerstand gegen überwältigende Architekturen der Gewalt. Die Arbeit wird in verschiedenen Konstellationen von ein bis vier Performer*innen aufgeführt. Die Choreografie dauert zwei Stunden und das Publikum kann nach Belieben ein- und ausgehen.
Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an uns unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung kontaktieren für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).
Dauer
- 120 Minuten
Sprache
- Es wird wenig englische Laut- und Schriftsprache eingesetzt.
- Es werden einige kurze Gedichte in englischer Lautsprache gesprochen und kurze gedruckte Texte auf Englisch geteilt.
Bühne
- Der Bühnenbereich ist auf vier Seiten vom Publikumsbereich umgeben.
Licht
- Die Lichtsituation ist eher dunkel.
- Es werden abrupte Lichtwechsel eingesetzt.
- Ein Scheinwerferlicht bewegt sich manchmal über den Publikumsbereich.
Sound
- Es werden laute Klänge eingesetzt.
Publikum
- Das Publikum ist auf vier Seiten um die Bühne herum platziert (Stühle auf Podesten und auf dem Boden, Sitzkissen in den ersten Reihen auf dem Boden).
- 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
- 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
- Das Publikum kann nach eigenem Belieben den Raum verlassen und zurückkommen.
Early Boarding
Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.
Tickets
- Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
- Über den Online-Ticketshop
- An der Abendkasse
Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.
Choreografie: Alex Baczyński-Jenkins
Die Wiederaufführung in den Sophiensælen wird durchgeführt von: Aaa Biczysko und Nancy Naser Al Deen.
Entwickelt in Zusammenarbeit mit: Aaa Biczysko, Arad Inbar, Beverly D. Renekouzou, Thomias Radin, auch durchgeführt von Samuel F. Pereira
Sounddesign und künstlerische Beratung: Krzysztof Bagiński
Soundbeiträge: Zoi Michailova
Lichtdesign: Jacqueline Sobiszewski
Assistenz Set Design: Anna Posch
Dramaturgie: Andrea Rodrigo
Gedicht: Ezra Green
Dank an: Dareen Abbas, Thibault Lac
Ausführende Produzentin: Holly Shuttleworth
Studioleitung: Andrea Rodrigo
Studiomanagement: Sarie Nijboer
Management-Beratung: Rui Silveira
Vertrieb: Something Great
Eine Produktion von Alex Baczyński-Jenkins Studio in Koproduktion mit De Singel – International Arts Centre, Arsenic – Centre d'art scénique contemporain, Kiasma Museum of Contemporary Art, ANTI – Contemporary Art Festival, Kunstverein Düsseldorf, Ludwig Forum for International Art, Kölnischer Kunstverein, Klosterruine Berlin, Disappearing Berlin – Schinkel Pavillon. Entwickelt mit der großzügigen Unterstützung einer Residency bei Callie's. Gefördert durch das Nationale Performance Netz (NPN) – Koproduktionsfonds für Tanz, finanziert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Aufführung in den Sophiensaelen wird von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.
Alex Baczyński-Jenkins ist Künstler und Choreograf und beschäftigt sich mit queeren Affekten, Verkörperung und Relationalität. Durch Gesten, Kollektivität, Berührung und Sinnlichkeit entfaltet seine Praxis Strukturen und Politiken des Begehrens. Relationalität ist präsent in der dialogischen Art und Weise, in der die Arbeit entwickelt und aufgeführt wird, sowie in den Materialien, die er aufruft. Dazu gehört das Aufspüren von Beziehungen zwischen Empfindung und Sozialität, verkörpertem Ausdruck und Entfremdung, den Texturen der Alltagserfahrung, den utopischen und latenten queeren Geschichten. Er nähert sich der Choreografie als eine Form der Reflexion über Gefühle, Wahrnehmung und kollektives Entstehen, während er sich auf andere Arten der Erfahrung von Erinnerung, Zeit und Veränderung einlässt. Er ist Mitbegründer von Kem, einem in Warschau ansässigen queer-feministischen Kollektiv, das sich auf Choreografie, Performance und Sound an der Praxis fokussiert.