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Alexandre Achour, Diana Anselmo, Saša Asentić, Xavier Le Roy & Scarlet Yu: Le Sacre du Printemps (2022) – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Saison 25/26
18:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
18:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
Performance, Konzert Ticket Premiere
Performance, Konzert Ticket
Performance, Konzert Ticket
Performance, Konzert Ticket
Performance Ticket Premiere
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
17:00
Start: Kasse/Box office
Führung Ticket
Performance Ticket

Alexandre Achour, Diana Anselmo, Saša Asentić, Xavier Le Roy & Scarlet Yu:
Le Sacre du Printemps (2022)

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Alexandre Achour, Diana Anselmo, Saša Asentić, Xavier Le Roy & Scarlet Yu:
Le Sacre du Printemps (2022)
Tanz, Musik, Performance
Deutsche und Italienische Gebärdensprache (DGS + LIS), deutsche und englische Untertitel, deutsche und englische Lautsprache

PREMIERE

APRIL 29 | AUDIODESKRIPTION und vorangehende Bühnenführung in deutscher Sprache für blinde und sehbehinderte Menschen. Die Tastführung beginnt 75 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Weitere Informationen finden Sie hier.

Taube und schwerhörige Personen sowie Personen, die gebärden, können ihre Masken zu Kommunikationszwecken abnehmen. 

Mit dem Abspielen des Inhalts stimme ich der Datenschutzerklärung von Soundcloud und damit auch der Übertragung von Daten in die USA zu.

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Vor 15 Jahren stellte Xavier Le Roys renommierte Solo-Performance Le sacre du printemps 2007 die klassische Beziehung von Bewegung und Sound auf den Kopf. Indem Le Roy mit der Bewegungssprache und den Gesten eines Dirigenten spielte und sie mit der Musik von Igor Strawinsky verband, untersuchte er, wie Ursache und Wirkung von Klang und Bewegung ineinandergreifen.

In Le sacre du printemps (2022), einer Neuauflage des Stücks, erweitern Saša Asentić und Xavier Le Roy das ursprüngliche Konzept der Aufführung, indem sie Taube und hörende Künstler*innen einladen, gemeinsam an der Choreografie von Gesten und Bewegungen zu arbeiten und zu erkunden, wie unterschiedlich Klang und Bewegung wahrgenommen und verkörpert werden können.

Das künstlerische Team um Saša Asentić stellte das Wissen und die Erfahrung im Bereich der Barrierefreiheit und Bewegungsforschung der beteiligten Tauben Künstler*innen und Access-Expert*innen von Anfang an in den Mittelpunkt der Arbeit: sowohl bei der Vorbereitung des Projekts als auch beim Probenprozess, um es für Künstler*innen und Publikum gleichermaßen zugänglich zu machen.

Die Performance dauert ca. 60 Minuten. Sie nutzt Italienische und Deutsche Gebärdensprache (DGS), englische und deutsche Untertitel sowie englische und deutsche Lautsprache. Die DGS-Dolmetscher*innen sind zentral auf der Bühne platziert. Auf die schwarze Leinwand an der schwarzen Rückwand werden Untertitel in weißer Schrift projiziert. Die klassische Musik des Stücks wiest starke Wechsel von Tonalität und Rhythmus auf. Der Ton kommt aus kleinen Lautsprechern, die im Publikumsbereich platziert sind. Einige Vibrationen der Musik sind körperlich wahrnehmbar.

Am 29. April gibt es eine Live Audiodeskription mit vorangehender Tastführung für blinde und sehbehinderte Menschen. Die Tastführung beginnt um 17 Uhr 45. Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt. Es gibt zwei Rollstuhlplätze und einen Sitzsackplatz, die nach Verfügbarkeit telefonisch reserviert oder im Online-Ticketshop sowie an der Abendkasse gekauft werden können. Wenn Sie auf einen anderen spezifischen Sitzplatz angewiesen sind, kommen Sie bitte 20-30 Minuten vor Vorstellungsbeginn und wenden sich an unser Abendpersonal. Einzelheiten können sich bis zum Veranstaltungstag ändern. Bei Fragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Gina Jeske unter jeske@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35.

HIER finden Sie weitere Informationen zu unseren Veranstaltungsräumen und Wegen, barrierefreien Toiletten, Parkmöglichkeiten, Wegbeschreibungen zum Theater, eine 360° Videotour durchs Gebäude und mehr.

INITIIERT VON Saša Asentić AUF GRUNDLAGE DES ORIGINALKONZEPTS VON "LE SACRE DU PRINTEMPS (2007)" VON Xavier Le Roy KÜNSTLERISCHE MITARBEIT Alexandre Achour, Diana Anselmo, Saša Asentić, Xavier Le Roy, Scarlet Yu PERFORMANCE Alexandre Achour, Diana Anselmo, Scarlet Yu DGS VERDOLMETSCHUNG Oya Ataman, Mathias Schäfer BERATUNG ZUR BARRIEREFREIHEIT UND Taubenkultur Diana Anselmo BERATUNG ZUR ÜBERSETZUNG Oya Ataman SOUND DESIGN Peter Böhm LICHT Anja Sekulić TECHNISCHE LEITUNG, UNTERTITEL Rastko Ilić AUDIODESKRIPTION Emmilou Rössling, Silja Korn PRODUKTIONSLEITUNG Miriam Glöckler, Stephan Wagner

Eine Produktion von Saša Asentić & Collaborators in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, Pact Zollverein und Le Kwatt, Frankreich. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Das Projekt "TanZugang - Abbau von Barrieren im zeitgenössischen Tanz" wird vom Fonds Soziokultur e.V. gefördert. Medienpartner: taz, die tageszeitung.

 

SAŠA ASENTIĆ ist Choreograf, Performancemacher und Kulturarbeiter. Er wurde im ehemaligen Jugoslawien geboren und begann seine Arbeit in der freien Szene in Serbien. Seit 2007 werden seine Arbeiten international präsentiert. Er lebt in Berlin. Asentić ist an der Erforschung der Beziehung zwischen dem Individuum und der Gesellschaft interessiert und analysiert diese im Sinne sozialer Choreografie. Asentić arbeitet im Bereich des zeitgenössischen Tanzes, der Performance und der Disability Arts. Seine künstlerische Praxis basiert auf dem Prinzip der Solidarität und dem Widerstand gegen kulturelle Unterdrückung und Indoktrination. Er arbeitet steig daran, seine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland zu verlängern.

XAVIER LE ROY ist promovierter Molekularbiologe, Choreograf und Professor für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Seine Soloarbeiten eröffnen neue Perspektiven im Bereich der Choreografie.  Seine kollaborativen Arbeiten im Bereich der Kunst und Forschung auf der ganzen Welt und in verschiedenen Kontexten wie Ausstellungen hinterfragen die Beziehungen zwischen Zuschauer*innen/Besucher*innen und Performer*innen und versuchen, Dichotomien wie Objekt/Subjekt, Tier/Mensch, Maschine/Mensch, Natur/Kultur, öffentlich/privat, Form/Unform zu transformieren oder neu zu konfigurieren. 

DIANA ANSELMO ist Künstlerin und studiert Theater und Darstellende Kunst an der IUAV Universität in Venedig. Während des Bachelorstudiums der Soziologie arbeitet sie für Festivals und lernt eine Welt kennen, die sie nicht mehr verlassen will. Diana Anselmo ist Aktivistin und setzt sich gegen die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung und für den intersektionalen Trans-Queer-Feminismus ein; sie ist Vizepräsidentin und Mitbegründerin von Al.Di.Qua.Artists (ALternative DIsability QUAlities Artists) und unter anderem das jüngste Mitglied des Cultural Advisory Board des British Council.

ALEXANDRE ACHOUR ist ein in Berlin lebender Choreograf und Tänzer. Er war Stipendiat der Pina-Bausch-Stiftung und hat einen MA in Choreografie am HZT Berlin. Er entwickelt seine künstlerische Praxis insbesondere innerhalb kollaborativer Strukturen und arbeitet u. a. mit Saša Asentić, Tino Sehgal, Xavier Le Roy und Guo Rui zusammen. Zusammen mit Per.art (Novi Sad) und der Tanzerei (Berlin) realisiert er Disability Dance Projekte wie DIS_Sylpide oder We are not Monsters

SCARLET YU ist Performerin und Choreografin. Sie hat Projekte bei WING Platform for Performance und Oil Street in Hongkong und IsLand Bar beim Taipei Arts Festival 2018 entwickelt. Sie arbeitete mit verschiedenen Künstler*innen und Kompanien zusammen, darunter Haris Pašović, das Teatro de los Sentidos und Xavier Le Roy, mit dem sie Temporary Title, 2015 und Still Untitled bei Skulptur Projekte Münster (2017) und The Rite of Spring (2018) entwickelte. Ihre Untersuchungen konzentrieren sich auf das transformative Potenzial von autobiografischem Material in choreografischen Eins-zu-Eins-Situationen.

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    © Dieter Hartwig
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Festsaal
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