Markus&Markus Theaterkollektiv: Cast Away – Die Antwort – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Programm
Markus&Markus Theaterkollektiv:
Cast Away – Die Antwort
Cast Away – Die Antwort
Deutsch
10€/15€/20€/25€
Premiere
22.11., im Anschluss an die Vorstellung: Publikumsgespräch
Cast Away ist Hollywood-Kanon: Der FedEx-Controller Chuck, der die Paketbot*innen durch die Gegend scheucht, strandet nach einem Flugzeugabsturz mit einigen Paketen auf einer Insel. Um in der Einsamkeit nicht wahnsinnig zu werden, führt er Selbstgespräche mit einem Volleyball, den er Wilson nennt. Der Volleyball wurde über Nacht zu einer Popkulturikone. Er wurde über rote Teppiche getragen und die Fragen der Medien in seinem Namen beantwortet.
In Cast Away – Die Antwort spricht Wilson nun erstmals selbst: „Treppe rauf, Treppe runter. Bis zu 200-mal am Tag.“ Das ist der Takt der Arbeit, die Paketzusteller*innen oft mehr als zehn Stunden lang, sechs Tage die Woche verrichten. Markus&Markus Theaterkollektiv machen aus der Kantine ein Paketverteilzentrum und geben Wilson die Stimme derer, die von Chuck durch die Gegend gescheucht werden. Mit ihnen erschaffen sie Wilson und geben der Erzählung damit eine dramatische Antwort.
Die Infos zur Barrierefreiheit sind in Arbeit und werden so bald wie möglich erweitert. Wenn bis dahin Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an die Kommunikationsabteilung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).
Early Boarding
Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.
Tickets
- Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
- Über den Online-Ticketshop
- An der Abendkasse
Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.
Konzept, Umsetzung: Lara-Joy Bues, Katarina Eckold, Markus Schäfer, Markus Schmans
Bühne, Kostüm: Clara Hertel
Lichtdesign: Anahí Pérez
Sound: Matthias Meppelink
Vermittlung: Daria Bertram
Wilson: Julia, Marius
Dank an: Faire Mobilität
Eine Produktion von Markus&Markus Theaterkollektiv in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch die Stiftung Niedersächsischer Volksbanken und Raiffeisenbanken, die Volksbank eG Hildesheim-Lehrte-Pattensen, Landschaftsverband Hildesheim, Stadt Hildesheim und Friedrich Weinhagen Stiftung. In Partnerschaft mit doppelplatin e.V. Medienpartner: Missy Magazine, Siegessäule, taz.
Markus&Markus ist ein Theaterkollektiv, das 2011 von Studierenden der Szenischen Künste in Hildesheim gegründet wurde. Die Gruppe besteht aus Lara-Joy Bues, Katarina Eckold, Markus Schäfer und Markus Schmans. Alle vier entwickeln die Arbeiten gemeinsam und gemeinschaftlich – von der Konzeptidee über die Recherche/Drehphase hin zur Entwicklung der einzelnen Bausteine wie Text, Musik und szenische Umsetzung. Daneben gibt es Spezialisierungen: Lara-Joy Bues und Markus Schäfer kümmern sich neben der künstlerischen Arbeit um organisatorische Belange. Katarina Eckold ist für das Video zuständig. Markus Schmans und Markus Schäfer präsentieren die Arbeit auf der Bühne. Zusammen steht das Kollektiv für eine ureigene Form dokumentarischen Theaters und leidenschaftliche Investigation.
Die Arbeiten zeichnen sich aus durch eine intensive Recherche, deren Ergebnis eingefangen auf der Videoebene einen elementaren Baustein der Inszenierungen bildet. Es geht dem Kollektiv jedoch nicht darum, eine Realität dokumentarisch abzubilden und die Welt zu erklären – stattdessen ist der Theaterkontext für den Zugriff auf die Realität entscheidend.