hannsjana: Die Steuer-Erklärung | Nov 22-25 | SOPHIENSÆLE – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
hannsjana:
Die Steuer-Erklärung
Die Steuer-Erklärung
PREMIERE
Es gilt die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Ausgenommen davon sind Besucher*innen, denen aus gesundheitlichen/körperlichen Gründen das Tragen einer FFP2 Maske nicht möglich ist, sowie Besucher*innen, die in Gebärdensprache kommunizieren.
November 24 | Artist Talk nach der Show
Die Steuererklärung ist DAS große gemeinschaftsstiftende Finanz-Event des Jahres! Doch früh genug stellt sich die Frustration ein: Zu zeitaufwändig, zu kompliziert, zu bürokratisch. Und fühlt sich nicht das ganze System nach Ausbeutung an? Dabei ist die Idee eines Sozialstaats toll: Ein gut funktionierendes Steuersystem könnte dafür sorgen, dass Gelder dahin fließen, wo sie gebraucht werden.
Das Performancekollektiv hannsjana nimmt die Steuererklärung als „Erklärung“ ernst und macht aus ihr – mit großer glamouröser Geste gemeinsam mit einer Gruppe Elstern – ein Manifest für eine solidarische Gesellschaft. Auf spektakulär-theatralische Weise übersetzen die Performer*innen das trockene Formular in einen eigenen Forderungskatalog für finanzielle Gerechtigkeit und werfen in einer kurzweiligen und humorvollen Revue einen feministischen Blick auf bürokratische Überforderung.
Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gern an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern.
Die Performance dauert 90 Minuten und nutzt deutsche Laut- und Schriftsprache. Sie ist für ein Publikum ab 12 Jahren geeignet. Auf der Bühne kommen Reflexionen, flackerndes und blendendes Licht und harte Lichtwechsel zum Einsatz. An einer Stelle gibt es ein Black-Out. An manchen Stellen wird es lauter. Es werden Steuerformulare mit deutscher Schriftsprache auf eine Leinwand projiziert. Es gibt eine interaktive Szene in der eine Person aus dem Publikum von einer Performer*in angesprochen wird.
Das Publikum sitzt im Dunkeln. Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt. Es gibt zwei Rollstuhlplätze und zwei Sitzsackplätze, die je nach Verfügbarkeit reserviert oder im Online-Ticketshop oder an der Abendkasse erworben werden können. Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding. Dies ist der früher Einlass für alle Menschen (insbesondere mit sichtbaren oder nicht-sichtbaren Behinderungen), die einen bestimmten Sitzplatz oder einen entspannteren Einlass wünschen. Das Early Boarding beginnt in der Regel 10-20 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Der Treffpunkt ist neben der Bar. Fünf Minuten bevor das Early Boarding beginnt, macht eine Durchsage vor Ort noch einmal darauf aufmerksam. Unser Abendpersonal hilft Ihnen gerne beim Finden des Treffpunktes.
Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.
Konzept, Regie, Dramaturgie, Text, Performance hannsjana (Alice Escher, Laura Besch, Jule Gorke, Katharina Siemann und Marie Weich) Expertin, Videogast Sarah S. Michelis Komposition, Musik Laura Besch Maskenbau Marie Weich Bühnen- und Kostümbild Àngela Ribera Lichtdesign Susana Alonso Sound Ignacio Buquete Produktionsleitung Kristina Bernhardt
Eine Produktion von hannsjana in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Medienpartner: taz, die tageszeitung.
Als Künstlerinnenkollektiv HANNSJANA erarbeiten Laura Besch, Alice Escher, Jule Gorke, Lotte Schüßler, Katharina Siemann und Marie Weich seit 2011 gemeinsam Performances, Audio-Touren und Videoarbeiten. Dabei brechen sie mit bestehenden Vorannahmen und nehmen sich humorvoll, poetisch, musikalisch und wissenschaftlich der Auseinandersetzung mit Orten und Themen an, um sie sich selbst und anderen erfahrbar und erklärbar zu machen. In ihren Arbeiten trifft das Publikum auf Mensch-Tier-Wesen, die zusätzliche Bedeutungsebenen und Diskurse eröffnen; es hört Lieder über Ökonomie oder Ornithologie, wird heimlich zum Essen im Museum angestiftet, bekommt kunsthistorische Exkurse durch Aerobic-Übungen erläutert oder die Möglichkeit, Anteilseigner*innen einer Performance zu werden.