Sophiensæle

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim: Hello – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Programm

Saison 25/26
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket Premiere
17:30
Start: Kasse/Box office
Führung Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musiktheater, Konzert Ticket
Tanz, Musik Ticket Premiere
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Tanz, Musik Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Performance Ticket
Tanz Ticket Premiere
Showing Ticket
Performance Ticket Premiere
19:00
Hochzeitssaal
Tanz, Installation Ticket Premiere
19:00
Hochzeitssaal
Tanz, Installation Ticket
19:00
Hochzeitssaal
Tanz, Installation Ticket
18:00
Start: Kasse/Box office
Führung Ticket
19:30
Festsaal-Foyer
Gespräch Eintritt frei
Performance, Tanz Ticket Premiere
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket Premiere
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Performance, Tanz Ticket
Musiktheater Ticket Premiere

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim:
Hello

Drei Personen stehen auf einer Bühne im blauen Licht. Sie tragen bunte Kleidung, singen in Mikrofone und machen eine Armbewegung nach vorne. Hinter ihnen sind drei Bildschirme mit Blumenprojektionen zu sehen.
Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim:
Hello
Tanz, Performance
Dauer: 1h 10 Min.
Deutsch, DGS, Koreanisch mit englischen und deutschen Übertiteln
10€/15€/20€/25€

Premiere

Zugänglich in DGS:

08./09.10., 20:30
10.10., 20:00
11./12.10., 18:00

Bitte bringt zur Veranstaltung, wenn möglich, ein Smartphone mit. Wir bitten darum, spätestens 10 Minuten vor Veranstaltungsbeginn vor Ort zu sein.

Nordkorea erscheint vielen als ungreifbares Land, unmenschlich und komplett abgeschottet. Ausgehend von Recherchen und Interviews hinterfragt die partizipative Performance Hello oberflächliche und einseitige Annahmen über Nordkoreaner*innen.

In drei unterschiedlich gestalteten Räumen der Sophiensæle lernen Besucher*innen in kleinen Gruppen die Situation verschiedener Menschen kennen, deren mobile Autonomie staatlich eingeschränkt wurde und wird. Anhand eines eigens entwickelten Systems findet das Publikum Blind-Dates, die semi-fiktionale Geschichten jenseits von großen Staatsakten, Propaganda, Paraden und anderen Vorzeigemaßnahmen erzählen und auch Einblicke in die nordkoreanische Alltagskultur geben. Über Musik, Bewegung, Bräuche, Spiel und Speisen lädt Hello dazu ein, Begegnungen abseits politischer Trennlinien zu machen, Vorurteile zu überdenken und sich das Leben von Nordkoreaner*innen persönlich und komplex vorzustellen.

Wie prägen politische Grenzen Identitäten und wie werden autoritäre Systeme unterwandert? Zwischen offizieller Erzählung und persönlichem Erleben, zwischen Bekanntem und Verborgenem werden im Verlauf der Performance unsichtbare Migrationsgeschichten und hybride Biografien lesbar, die Nord- und Südkorea verbinden und bis nach Europa reichen.

Download Abendzettel

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Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Stefanie Hauser unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung kontaktieren für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • 70 Minuten ohne Pause

Sprache

  • Deutsche und koreanische Lautsprache, deutsche Gebärdensprache
  • deutsche und englische Übertitel
  • Verdolmetschung der Lautsprache in DGS 08./09.10., 20:30, 10.10., 20:00, 11./12.10., 18:00

Licht

  • Die Lichtsituation ist moderat.
  • Es gibt Lichtwechsel, die aber nicht aprupt sind.

Sound

  • An einigen Stellen des Stücks gibt es Lieder.
  • Es gibt keine plötzlich auftretenden Geräusche

Interaktion

  • Die komplette Performance basiert auf Interaktion.
  • Das Publikum wird in Kleingruppen Teil der Performance und agiert miteinander und den Performer*innen.
  • Das Einteilen der Gruppen erfolgt durch ein Quiz. Das Quiz wird durch eine App bedient, die auf dem eigenen Smartphone installiert wird. Es gibt technische Unterstützung und die Möglichkeit ein Smartphone auszuleihen.

Publikum

  • das Publikum wird in verschiedene Gruppen eingeteilt und bewegt sich durch das Haus (Hochzeitssaal, Hochzeitssaalgarderobe, Kantine)
  • die Sitzmöglichkeiten variieren je nach Gruppe: Es gibt Stühle mit Lehne, Sitzsäcke, Sitzkissen. Bei bestimmten Sitzmöglichkeitsbedarfen könnt ihr euch unter barrierefreiheit@sophiensaele.com melden oder es vor Ort anmerken
  • 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit

Gerüche

  • In der Kantine riecht es stark nach Essen

Sonstiges

  • Für einige Personen im Publikum wird gekocht und Essen ausgegeben
  • Die Inhaltsstoffe sind: Reis, Injoggi (aus Soja), Gewürzpaste aus Sojaöl. Chili-Pulver, scharfe Chili, Zwiebel und Salz

Early Boarding

Es besteht die Möglichkeit zum Early Boarding. Treffpunkt ist 20 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Bar.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16–18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.

Künstlerische Leitung, Choreografie, Performance: Olivia Hyunsin Kim
Ko-Leitung, Videodesign, Licht: Jones Seitz
Tanz, Performance: Hyemi Jolee, Ji Sun Hagen, Jung Sun Kim
Bühne, Kostüm: Luca Plaumann 
Sound-Kunst: Tatiana Heuman
Technische Leitung: Gilda Coustier - Gefährliche Arbeit
App-Programmierung: bleeptrack & Leo G. Alonso
Dramaturgie: Maria Rößler 
Outside Eye: Marielle Schavan
Access-Beratung: Hyemi Jolee
Produktionsleitung: Christo Schleiff
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Kerstin Böttcher
Künstlerische Mitarbeit: Somi Dubuque
Grafikdesign: Christian Cattelan
Dolmetscher*innen für Deutsch und Deutsche Gebärdensprache: Aniella Tiedje, Mille Jepsen

Dank an: JINBEOM, Kim Okin, Liana Kang, Mira Schmitz, Oh Eun Jeong, Robert R. Grund/ ZUSAMMEN-Hamhung e.V., Sun Mu, Yeom Haryong, Alma Arnoul, Leo Nagel, Aktion Mensch, Gefährliche Arbeit, SARAM - Stiftung für Menschenrechte in Nordkorea, ehrliche Arbeit  - freies Kulturbüro 

Eine Produktion von Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Dank an Uferstudios, PSR Kollektiv und Theaterhaus Berlin. Medienpartner: Missy MagazineSiegessäuletaz.

Olivia Hyunsin Kim/ddanddarakim arbeiten kollektiv an choreografischen Arbeiten mit einem queer-feministischen und postkolonialen Fokus. Durch Fiktion verhandeln sie Machtverhältnisse neu und bieten empowernde Alternativen zur Gegenwart. Ihre Arbeiten wurden u. a. an den Sophiensælen, Art Sonje Center, Staatsoper Hannover, Museo Universitario del Chopo gezeigt. Das feste Team besteht aus Kristin Gerwien, Olivia Hyunsin Kim und Jones Seitz. 

Olivia Hyunsin Kim arbeitet als Choreografin, Regisseurin und Kuratorin. Sie war Stipendiatin u. a. von danceWEB, der Kulturakademie Tarabya, Vila Sul Bahia und gewann 2019 den 1. Platz des Amadeu Antonio Kunstpreises. Im November 2023 feierte ihre erste Oper Turning Turandot Premiere. 

Jones Seitz erarbeitet das Licht- und Videodesign für eigene Installationen, sowie Performanceprojekte und ist Gründungsmitglied des FLINTA*-Netzwerks Gefährliche Arbeit e.V.

Hyemi Jolee ist taube Künstlerin, Aktivistin und Webdesignerin aus Südkorea. Sie lebt in Berlin, sitzt im Vorstand von jubel³ mit Gebärdensprache e.V.  und arbeitet im Koreaverband e.V.

Ji Sun Hagen ist eine in Seoul, Südkorea, ausgebildete Tänzerin im Bereich des traditionellen und zeitgenössischen Tanzes. Seit 2014 ist sie als freischaffende Performerin in Berlin tätig und beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit experimentellen Ansätzen zwischen koreanischem Tanz und zeitgenössischer Interpretation.

Jung Sun Kim ist Choreografin, Tänzerin und Mentorin, tätig in Südkorea und seit 2007 in Deutschland. Ihre Arbeit fokussiert sich auf die Intelligenz des Körpers zwischen Bewegung, Heilung und Performance. Inspiriert von Gruppenbewegungen in Korea und der DDR richtet sie ihren Blick auf kollektive und individuelle Körperwahrnehmung.

Tatiana Heuman arbeitet in den Bereichen Klang, Medienkunst und somatischer Bewegungsforschung in Argentinien und Europa seit 2009. Heumans aktuelle Forschung konzentriert sich auf Klangkeramik, Wahrnehmungsphänomene und das Traumfeld. Außerdem leitet Heuman die kollaborativen transdisziplinären Projekte Near and Remote Memory activation practices und Siestaria und ermöglicht Labore und Workshops, die Klang und körperliches Zuhören als Mittel zur Verbindung mit sich selbst, miteinander und mit der Umwelt verstehen.

Luca Maria Plaumann studiert an der Kunsthochschule Weißensee Berlin und arbeitet parallel als Bühnen- und Kostümbildnerin in der Theater- und Musikszene. Im weitesten Sinne drehen sich ihre Arbeiten um die Gestaltung von Raum und Körper mit besonderem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Inklusivität.

Leo G. Alonso ist interdisziplinär arbeitende*r Künstler*in mit Lebensmittelpunkt in Berlin und aktuellem Arbeitsschwerpunkt auf Theatertechnik, Lichtdesign und neue Technologien der Performance Art.

bleeptrack ist Creative Technologist und Künstlerin aus Süddeutschland. Ihre Themenschwerpunkte liegen in Generativer Kunst, Künstlicher Intelligenz und Digital Fabrication. 

Gilda Coustier entwickelt bei manufaktor Performances zwischen Figurentheater, Robotik und queerfeministischer Spekulation. Sie/they arbeitet in der Veranstaltungstechnik sowohl freiberuflich für verschiedene Theatergruppen als auch fest am Ballhaus Ost Berlin. Gilda ist aktiver Teil von Gefährliche Arbeit, einem tech-künstlerischen FLINTA*-Verein.

Maria Rößler ist freischaffende Dramaturgin. Als solche arbeitet sie international mit freien Theater- und Performance-Macher*innen sowie auch für Festivals und andere künstlerische Programme.

Marielle Schavan ist Gründungsmitglied des queerfeministischen Theaterkollektivs Henrike Iglesias und arbeitet zudem als Autorin, Performerin und Dramaturgin an freien Theaterprojekten und Diskursformaten.

Kerstin Böttcher studierte Geisteswissenschaftliches in Marburg und Berlin. 2003–2024 war sie verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des TD Berlin. Neben der kontinuierlichen Arbeit für den Theaterdiscounter arbeitete sie auch regelmäßig für freie Gruppen und Projekte. 2011 übernahm sie zusätzlich den Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit am Ballhaus Ost. 2021–­2024 arbeitete sie zusammen mit dem Acker Stadt Palast. 2021 übernahm sie die Leitung der Kommunikation von DOCKART.

Somi Dubuque bewegt sich zwischen Bühne, Bildung und Forschung. Mit Fokus auf Perspektiven asiatisch gelesener Menschen gestaltet Dubuque Räume für Repräsentation und Widerstand. Ob in Performance, Theater, in Workshops oder künstlerischen Texten – Dubuque verbindet künstlerische Praxis mit Empowerment.

Aniella Tiedje ist ausgebildete Dolmetscherin für DGS und Deutsche Lautsprache. Sie arbeitet in Berlin als selbstständige Dolmetscherin und als Angestellte in Teilzeit bei der manua GmbH. In ihren Abschlussarbeiten beschäftigte sie sich mit dem Thema Räume und Minderheiten.

  • Eine Person sitzt an einem Tisch vor einem großen fächerförmigen Hintergrund. Sie trägt ein schwarzes Oberteil mit Kranichmotiv, hat orangen Lidschatten und den Mund geöffnet. Auf dem Tisch liegen kleine Stäbe und Spielkarten.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person in weißem Oberteil und weitem, pinkfarbenem Rock dreht sich mit ausgestreckten Armen auf einer dunklen Bühne. Ein Scheinwerfer leuchtet von oben.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person in weißer Kochjacke steht an einem Tisch mit vielen Schalen und Gläsern. Hinter ihr wird auf einer großen Leinwand eine Vogelperspektive derselben Kochszene gezeigt. Rechts daneben steht eine zweite Person in heller Jacke.
    © Mayra Wallraff
  • Eine Person im blauen Anzug spricht in ein Mikrofon. Dahinter steht eine weitere Person in heller Jacke, leicht unscharf, mit geöffnetem Mund.
    © Mayra Wallraff
  • Drei Personen in bunten Hanbok, traditionelle koreanische Kleidung mit weiten Ärmeln und leuchtenden Farben, und Sonnenbrillen sitzen lachend auf einem weißen Tuch und halten Spielkarten in den Händen.
    © Gedvilė Tamošiūnaitė
  • Nahaufnahme der Hände von drei Personen in bunten Hanbok, traditionelle koreanische Kleidung mit weiten Ärmeln und leuchtenden Farben, die Spielkarten auf einem weißen Tuch sortieren.
    © Gedvilė Tamošiūnaitė
  • Drei Personen in bunten Hanbok, traditionelle koreanische Kleidung mit weiten Ärmeln und leuchtenden Farben, und Sonnenbrillen posieren vor einer Ziegelwand, jede hält verschiedene Requisiten in den Händen.
    © Gedvilė Tamošiūnaitė
  • Drei Personen in bunten Hanbok, traditionelle koreanische Kleidung mit weiten Ärmeln und leuchtenden Farben, und Sonnenbrillen posieren draußen, eine Person hält einen Kochtopf, eine andere Spielkarten.
    © Gedvilė Tamošiūnaitė
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Hochzeitssaal, Hochzeitssaal Garderobe, Kantine
Premiere Ticket