Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25
Tanz/Performance Ticket Premiere
12:00–15:00
Festsaal
Workshop
20:00
Hochzeitssaal
Tanz Ticket Premiere
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
Tanztheater Ticket Premiere
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
17:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
Tanz Ticket Premiere

Liz Rosenfeld + an*dre neely:
RUINS (part I)

Liz Rosenfeld & An dre Neely Ruins Part I)_c_Mayra Wallraff 01
Liz Rosenfeld + an*dre neely:
RUINS (part I)
Performance/Installation
auf Englisch

Premiere 
Letzter Einlass um 23.00 Uhr

RUINS ist eine durational Performance über 3 Stunden. Das Publikum wird innerhalb des gebuchten Zeitfenster nach und nach in den Festsaal eingelassen. Sie können solange im Raum verweilen, wie Sie möchten, und den Raum jeder Zeit verlassen und wieder zurückkommen.

In Anlehnung an die Arbeit von Peter Hujar, einem Künstler, der die Anfänge der Cruising-Kultur auf den West Side Piers in New York City in den 1970er Jahren dokumentiert hat, haben Liz Rosenfeld und an*dre neely Aufnahmen von historischen Cruising-Gebieten in ihren jeweiligen Geburts- und aktuellen Wohnorten gemacht, um persönliche Bilder von Cruising und intimen Begegnungen zu schaffen.

Inspiriert von der Trotzigkeit kollektiver Versammlungen, öffentlichem Sex und Politiken der Raumnahme betrachten an*dre und Liz ihre eigenen, sich hinsichtlich Gender und Alter unterschiedlich wandelnden Körper und Beziehungen. Indem sie mit der Architektur und den Hinterlassenschaften der jeweiligen Räume arbeiten, spekulieren sie darüber, wie sie die Geschichten der anderen tragen und erzählen können. Sie sind dabei verbunden durch die Vorstellung von Wahlfamilien und den Wunsch, sich umeinander zu kümmern, umsorgt zu werden und die Geschichten der anderen weiterzutragen.

In der immersiven Live-Arbeit RUINS (part I) erscheinen und verschwinden fragmentierte Landschaften und der Festsaal der Sophiensæle verwandelt sich in einen Dark Room. Über einen Zeitraum von drei Stunden ist das Publikum eingeladen, durch diesen zu schlendern, zu cruisen oder gemeinsam zu verweilen.

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Neuinterpretation des gleichnamigen dritten Studioalbums von Velvet Underground durch die Klangkünstlerin Nicol Parkinson, die sich von Lou Reeds Beziehung zur Trans-Schauspielerin Candy Darling inspirieren ließ.

 

  • Unter den Performer*innen wird gepierct (kontrolliertes Stechen durch die Haut) und der Gebrauch von Nadeln und Blut kann gesehen werden.

Weitere Infos zum Umgang mit Content Notes am Haus finden Sie hier.

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • Die Performance dauert insgesamt 3 Stunden.
  • Es handelt sich um eine durational (auf Deutsch: dauerhafte) Performance
  • Sie buchen ein Zeitfenster von 30 Minuten, können jedoch bis zum Ende der Performance bleiben, wenn sie wollen.

Sprache

  • Englische Lautsprache
  • Es gibt ein Zine (Heft) zur Performance in deutscher und englischer Schrift. Im Festsaal gibt es eine Leseecke, in der das Zine zur Verfügung steht.

Bühne

  • Die Performer*innen bewegen sich durch den Raum und bilden einige unbewegte Skulpturen mit ihren Körpern. Sie bewegen sich langsam und fließend miteinander.
  • Im Raum stehen einige große Objekte, die das Publikum durch den Raum leiten (z.B. eine Skulptur aus Stühlen – nicht zum Sitzen, alte Fenster, gestapelte Materialien).

Licht

  • Die Lichtsituation ist eher dunkel und getrübt.
  • Die Objekte im Raum sind schwach beleuchtet.
  • Die Beleuchtung im Raum besteht aus feststehenden Bodenleuchten, kleinen beweglichen Arbeitsleuchten und Videoprojektionen.
  • Das Licht und die Projektionen bewegen sich von einem Ort zum anderen.
  • In den Projektionen sind Landschaftsbilder zu sehen.

Sound

  • Währen der Performance gibt es einen durchgängigen Soundtrack.
  • Der Soundtrack besteht aus Gesprächen, Liedern und einer allgemeinen experimentellen Klanglandschaft.
  • Es gibt außerdem kleine Lautsprecher, die Gespräche und Lieder im Raum abspielen.

Sonstige Effekte

  • Es wird Dunst im Saal eingesetzt.

Atmosphäre

  • Die Performance schafft bewusst eine Atmosphäre der Desorientierung. Im Raum begegnet das Publikum an verschiedenen Bereichen verschiedenen Projektionen, kleinen Lautsprechern mit Sound und den Performer*innen.

Publikum

  • Das Publikum ist eingeladen sich durch den Raum zu bewegen. Falls sie sich zwischendurch hinsetzen wollen, stehen im Saal einige Hocker und 3 Sitzsäcke zur Verfügung.
  • Das Publikum kann jederzeit den Raum verlassen und wieder zurückkommen.
  • Die Performer*innen befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Publikum.

Inhalt

  • Über die Lautsprecher werden explizit sexuelle Unterhaltungen abgespielt.
  • Unter den Performer*innen wird gepierct (kontrolliertes Stechen durch die Haut) und der Gebrauch von Nadeln sowie Blut kann gesehen werden.

Early Boarding

Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.

Tickets

  • Beim Kartenkauf buchen Sie für den Vorstellungsbesuch ein Zeitfenster von 30 Minuten. Es gibt insgesamt 6 Zeitfenster.
  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

KONZEPT, TEXT, VODEO, PERFORMANCE an*dre neely + Liz Rosenfeld ORIGINAL SOUND Nicol Parkinson

Eine Produktion von an*dre neely und Liz Rosenfeld in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE im Rahmen von Leisure & Pleasure, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Arts of the Working Class, Berlin Art Link, Kulturplakatierung, Missy Magazine, Rausgegangen, tip Berlin, taz.die tageszeitung. 

LIZ ROSENFELDs (USA/DE, they/them) Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Museen, Festivals und Theatern gezeigt, dazu zählen u.a. die Berlinische Galerie, die Berlinale, die Sophiensæle, das HAU Hebbel am Ufer, das Tate Modern, das Hammer Museum, das Leslie Lohman Museum, das Barbican Centre und das Deutsche Historische Museum. Liz erhielt einen MFA in Performance von der SAIC, gefolgt von einem MA in Performance Studies der NYU.

AN*DRE NEELY (PT) ist Künstler*in und arbeitet in den Bereichen Performance, Schreiben und digitaler Praxis. an* hat u.a. am KW Institute/Berlin Biennale, Ballhaus Ost, HAU Hebbel am Ufer, Maxim Gorki Theater, Fierce Festival, Tramway, Warehouse9, ArkDes und dem Teatro da Politécnica gearbeitet. an* hat das Tanzpraxis Stipendium des Berliner Senat 2022/23 erhalten und hat einen BA (2017) in Performance Art von der RCSSD, University of London.

Liz und an*dre arbeiten seit 2017 zusammen und pflegen einen engen künstlerischen und dialogischen Austausch. Im Jahr 2020 wurde ihr persönlicher Essay Unacknowledged Desire(s): Fractures. Impressions. Holes., vom HAU Hebbel am Ufer veröffentlicht. RUINS ist ihre erste gemeinsame Live-Arbeit.

  • Liz Rosenfeld & An dre Neely Ruins Part I)_c_Mayra Wallraff 01
    © Mayra Wallraff
  • Liz Rosenfeld & An dre Neely Ruins Part I)_c_Mayra Wallraff 02
    © Mayra Wallraff
  • Liz Rosenfeld & An dre Neely Ruins Part I)_c_Mayra Wallraff 03
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  • Liz Rosenfeld & An dre Neely Ruins Part I)_c_Mayra Wallraff 04
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  • Liz Rosenfeld & An dre Neely Ruins Part I)_c_Mayra Wallraff 05
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  • Liz Rosenfeld & An dre Neely Ruins Part I)_c_Mayra Wallraff 06
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  • Liz Rosenfeld & An dre Neely Ruins Part I)_c_Mayra Wallraff 07
    © Mayra Wallraff
  • Liz Rosenfeld & An dre Neely Ruins Part I)_c_Mayra Wallraff 08
    © Mayra Wallraff
Festsaal
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