
April 20 + 21 | Vorstellung mit deutscher Audiodeskription. Die vorangehende Tastführung findet von 18.45 bis 19.15 Uhr statt. Für Audiodeskription und Abholservice können Sie sich Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr via 030 27 89 00 30 oder barrierefreiheit@sophiensaele.com anmelden.
Es gilt während der Vorstellungen die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.
URSA-X ist eine immersive und interdisziplinäre Performance über Wandel und Transition(en). Inspiriert von der Vorstellung, dass Übergänge (transitions) im Laufe eines Lebens viele Formen annehmen, setzt sich das internationale, generationenübergreifende Team um Liz Rosenfeld mit den eigenen Vorstellungen von Übergängen jenseits der Binaritäten von Geschlecht, Verlust und Erwartungen an das Leben auseinander.
In einer Verschmelzung von filmischen und performativen Elementen erzählt URSA-X die Geschichte von der Hauptfigur URSA, ein buchstäbliches und metaphorisches Loch, das nicht gefüllt werden kann und sich dennoch danach sehnt. Zugleich geht die Arbeit dem titelgebenden griechischen Mythos um die Sternenbilder Ursa Major und Minor (der große und kleine Bär) nach. Die Performenden R. Justin Hunt und Liz Rosenfeld begegnen URSA in einer Choreografie, die das eigene Fleisch als kollaboratives Material versteht und mit Praktiken der physischen Übertragung experimentiert. Gemeinsam untersuchen sie, wie Körper immer im Wandel sind und wie man räumlich über den eigenen Körper im Wandel reflektieren kann.
Die Show ist nicht geeignet für Menschen mit Trypophobie (Angst vor Löchern).
LIZ ROSENFELD (USA/DE, they/them) ist bildende*r Künstler*in und Performer*in in den Bereichen Film/Video, Performance und experimentelles Schreiben und lebt in Berlin. Liz Rosenfeld erhielt 2005 einen MFA in Performance von der School of the Art Institute of Chicago, gefolgt von einem MA vom Department of Performance Studies der New York University im Jahr 2007. Liz' Filme und Performances wurden in internationalen Museen, Festivals und Veranstaltungsorten gezeigt, darunter The Forum Expanded Program der Berlinale 2022, Bergen Assembly 2019, Berlinische Galerie, Mapa Teatro, Sophiensæle, Hebbel am Ufer, Maxim Gorki Theater, Arts Admin, Galerie Emanuel Layr, Tate Modern, Hammer Museum, Leslie Lohman Museum, Barbican Centre, CAC-Glasgow, Tramway, Stedelijk Museum, C/O Gallery und das Deutsche Historische Museum. Liz' Kurzfilme werden von Video Data Bank und LUX Moving Image vertreten.
Liz' erster immersiver 360°-Film, White Sands Crystal Foxes, der für ein Planetarium konzipiert wurde, feierte seine Weltpremiere als Special Event des Forum Expanded Program der Berlinale 2022 und wurde für einen Teddy Award für den besten Kurzfilm nominiert. Liz stand auf der Shortlist für den Anti Festival Live Art Prize 2022.
PERFORMANCE, KONZEPT, REGIE Liz Rosenfeld PERFORMANCE R. Justin Hunt BÜHNE Sadie Weis KOMPOSITION, SOUNDDESIGN Neda Sanai LICHT DESIGN Joseph Wegmann TEXT Johanna Linsley DRAMATURGIE An*dre Neely ACCESSIBILITY DRAMATURGIE Noa Winter KÜNSTLERISCHE MITARBEIT, VOICE COACH Alex Piasente-Szymański KOSTÜMDESIGN Marquet K. Lee ZUSÄTZLICHER ORIGINAL SOUND Shara Heshiimu ORIGINALTEXT VON Johanna Linsley AUDIODESKRIPTION Ursina Tossi, Nicole Meyer DISTRIBUTION Kira Koplin TECHNISCHE LEITUNG Elliott Cennetoglu PRODUKTION Anna von Glasenapp / High Expectations
Eine Produktion von Liz Rosenfeld in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE und Kampnagel Hamburg. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Siegessäule, tipBerlin, taz.die tageszeitung.
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