Monster Truck: Made for Love – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
Monster Truck:
Made for Love
Made for Love
Licht an und Bühne frei für die Dinge. Made for Love erzählt die tragische Liebesgeschichte einer Shampooflasche und einer Milchtüte. Geprägt von den großen Gefühlen und Geschichten, die sich Menschen erdachten, spielen die Objekte sie nach. Doch können sich das Shampoo und die Milch auf eine romantische Weise vermischen? Wird eine neue Aphrodite aus dem Schaum geboren? Oder bleibt alles ein großes Missverständnis auf einer Recyclingmüllkippe im Nirgendwo? Ein Beziehungsdrama zwischen warenästhetischer Erziehung, romantischer Verblendung und der Sehnsucht nach dem inneren Kern der doppelt beschichteten Verpackung.
VON UND MIT Monster Truck, Lars Ennsen, Bastian Hagedorn, Nina Malotta, Mark Schröppel, Sylvia Sobottka, Felix-Florian Tödtloff PRODUKTIONSLEITUNG ehrliche arbeit - freies Kulturbüro
Eine Produktion von Monster Truck in Koproduktion mit FAVORITEN 2016, Ringlokschuppen Ruhr und SOPHIENSÆLE. Gefördert durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, den Fonds Darstellende Künste e.V. und durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Medienpartner: taz. die tageszeitung
Foto © Florian Krauss
MONSTER TRUCK wurde 2005 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen gegründet und besteht zurzeit aus Marcel Bugiel, Manuel Gerst, Sahar Rahimi und Ina Vera. Die Gruppe arbeitet in den Bereichen Theater/Performance, szenische Installation und Video und kooperiert in den meisten Produktionen mit anderen Performer_innen, Regisseur_innen, Musiker_innen und anderen. Zentral in ihren Arbeiten ist die Auseinandersetzung mit Bildern, Räumen und Strukturen, die das gesellschaftliche Unbewusste ebenso prägen wie das vermeintliche Bewusstsein. In der Dekonstruktion solcher Mechanismen und Repräsentationen treffen Science-Fiction-Sets auf vergangene Epochen, Hollywood-Blockbuster-Ästhetiken auf die Schausteller-Praxis des 19. Jahrhunderts, Kunst-Konventionen auf Naturkunde, Politik und Entertainment. Die Lust am Spektakel und dessen kritische Hinterfragung halten sich dabei immer die Waage. Ihre erste Arbeit (Live Tonght!) in den Sophiensælen zeigten sie 2006 beim Freischwimmer-Festival. Seitdem waren über zehn Arbeiten am Haus zu sehen.