Sophienstrasse 18
10178 Berlin-Mitte
Saison 24/25
Tanz/Performance Ticket Premiere
12:00–15:00
Festsaal
Workshop
20:00
Hochzeitssaal
Tanz Ticket Premiere
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
20:00
Hochzeitssaal
Tanztheater Ticket Premiere
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
Tanztheater Ticket
17:00
Start: Zur letzten Instanz (Waisenstraße 14-16, 10179 Berlin)
Performativer Spaziergang Ticket
Tanz Ticket Premiere

Montag Modus präsentiert:
Boglárka Börcsök & Andreas Bolm: Figuring Age

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Montag Modus präsentiert:
Boglárka Börcsök & Andreas Bolm: Figuring Age
Performance/Tanz/Installation
auf Englisch

Montag Modus: archive of futures ist ein Projekt mit Künstler*innen und künstlerischen Positionen aus Ungarn und Polen, die sich mit lokalen Kosmologien, Praktiken der Welterzeugung und dekolonialen Historiografien beschäftigen.

Die Kick-off-Veranstaltung der dreiteiligen Projektreihe präsentiert eine generationenübergreifende, immersive und gespenstische Performance-Installation von Boglárka Börcsök und Andreas Bolm, die sich im Grenzbereich zwischen Film, Tanz und Theater bewegt. In einer fiktiven Geisterséance treffen die Besucher*innen auf drei ältere Tänzerinnen, die in den 1930er Jahren an der Entwicklung des modernen Tanzes in Ungarn beteiligt waren. Die Künstler*innen zeichnen nach, wie jede der Frauen ihr Leben und ihre Tanzpraxis veränderte, um die soziopolitischen Veränderungen des 20. Jahrhunderts zu überleben, und erkunden, wie sich Widerstandsfähigkeit, Schweigen und Traumata in den Körper und in die Bewegung einschreiben. Figuring Age ist eine Choreografie der Erinnerungen, die durch persönliche Geschichten einen Rahmen bietet, um über mögliche Ursachen für den gegenwärtigen Aufstieg des Nationalismus im postsozialistischen Ungarn nachzudenken. Das Stück ist unter der Auswahl des Impulse Festivals 2023.

Weitere Termine von Montag Modus: archive of futures finden statt am 29.7.2023 im Radialsystem sowie am 7.10.2023 Tanzfabrik Berlin. 

Mit dem Abspielen des Inhalts stimme ich der Datenschutzerklärung von Vimeo und damit auch der Übertragung von Daten in die USA zu.

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • 60 Minuten (davon 45 Minuten Performance und 15 Minuten Video-Projektion)
  • Offenes Ende, mit der Option ein wenig länger zu bleiben und das Video ein zweites Mal zu sehen

Sprache

  • Während der Performance: Englische Lautsprache
  • Video-Projektion: keine Sprache

Bühne

  • Der komplette Raum wird für die Performance genutzt. Die Publikumsbereich ist somit Teil der Bühne.
  • Der Raum wird durch weiße Vorhänge begrenzt.
  • Es gibt zwei Screens, auf die Video projiziert wird. Zwischen den Screens und dem Publikum gibt es ca. 2-3 Meter Abstand.
  • In den Videoprojektionen sind 3 ältere Tänzer in ihrem zu Hause zu sehen.

Licht

  • Die Lichtsituation im Raum ist eher hell.

Sound

  • Während der Video-Projektionen sind atmosphärische Geräusche zu hören.

Sonstige Effekte

  • Nebel zu Beginn der Show

Publikum

  • Das Publikum sitzt verteilt im Raum.
  • Es gibt verschiedene Sitzmöglichkeiten (Sessel, Sofa, Bett, Stühle, Sitzen auf dem Boden auf einem Teppich)
  • Dem Publikum wird vorgeschlagen während der Performance die Sitzposition zu ändern und sich durch den Raum zu bewegen.
  • Durch die helle Lichtsituation im Raum ist das Publikum körperlich präsent und sichtbar.
  • Menschen aus dem Publikum werden evtl. von den Performenden direkt angesprochen und dazu aufgefordert, näher zu kommen, ihnen bei etwas zu helfen, sich zu ihnen zu setzen oder sich zu bewegen und dabei evtl. angefasst. 
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit

Early Boarding
Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

KONZEPT, CHOREOGRAfIE, PRODUKTION, KOSTÜM, BÜHNENBILD, VIDEOSCHNITT Boglárka Börcsök, Andreas Bolm TÄNZERINNEN im Video Éva É. Kovács, Irén Preisich, Ágnes Roboz PERFORMANCE Boglárka Börcsök LICHT & TON Andreas Bolm PRODUKTIONSASSISTENZ Martyna Bezrąk KAMERA Lisa Rave LEITERIN DER VIDEOPRODUKTION Elisa Calosi KURATION Léna Szirmay-Kalos PRODUKTIONSLEITUNG Magda Garlinska ASSISTENZ Beatrice Zanesco TECHNISCHE LEITUNG Bátor Tóth

Montag Modus: archive of futures ist eine Produktion der kuratorischen Plattform MMpraxis in Zusammenarbeit mit SOPHIENSÆLE, Radialsystem, Tanzfabrik Berlin und Bergen Kunsthall; gefördert durch den Berliner Senat für Kultur und Europa und unterstützt durch den Fonds Darstellende Künste mit Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR. Figuring Age performance ist eine Produktion von Boglárka Börcsök & Andreas Bolm mit Unterstützung von Montag Modus, Die Irritierte Stadt Festival of Arts Collegium Hungaricum Berlin, PACT Zollverein Atelier No.63 - Experimental Platform for the Arts, Hellerau - Europäisches Zentrum der Künste - Residency Program, NEUSTART KULTUR - eine Initiative des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Förderprogramms DIS- TANZEN, einem Dachverband für Tanz in Deutschland. Ein Teil der Arbeit wurde im Rahmen der Performance-Ausstellung 20 Dancers for the XX Century von Boris Charmatz/Terrain entwickelt. Figuring Age video ist ein Auftragswerk von Montag Modus/MMpraxis und wird gefördert durch den Tanzfonds Erbe - eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, La Musue de la Danse, Rennes, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Berlin. Medienpartner: taz.

Besonderer Dank: Der Titel dieser Arbeit ist der Anthologie Figuring Age - Women, Bodies, Generations, herausgegeben von Kathleen Woodward, entlehnt, und wir möchten hiermit allen Autor*innen dieses Buches unseren Dank aussprechen. Die Einführungsrede basiert auf Jacques Derridas Überlegungen zu Gespenstern in Ken McMullens Film Ghost Dance (1983).

Boglárka Börcsök ist eine in Berlin lebende Choreografin, Tänzerin und Performerin. Sie studierte Tanz an der Anton Bruckner Privatuniversität in Österreich und bei P.A.R.T.S. in Belgien. Als Performerin hat sie u.a. mit Ligia Lewis, Kate McIntosh, Joachim Koester, Tino Sehgal und Eszter Salamon zusammengearbeitet. Mit Salamon hat sie mehrere Projekte in der gefeierten MONUMENT-Serie realisiert.

Andreas Bolm ist ein in Berlin lebender Filmemacher, Künstler und Produzent. Er studierte an der Dokumentarfilmabteilung der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Seine Filme wurden auf zahlreichen international renommierten Festivals gezeigt, darunter Festival de Cannes - Cinefondation, Berlinale - Perspektive deutsches Kino, MoMA New York.

Seit 2017 arbeiten Boglárka Börcsök und Andreas Bolm im Bereich der darstellenden Kunst zusammen. Mit choreografischen Methoden erforschen sie, wie Erinnerung und Geschichte in persönlichen Gesten und Bewegungen zum Ausdruck kommen, und loten dabei die feine Grenze zwischen Dokumentation und Fiktion aus.

Montag Modus ist eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe, die von der kuratorischen Plattform MMpraxis organisiert wird. Im Mittelpunkt der Serie stehen Performance, Choreografie und zeitbasierte Medien. Montag Modus hat seinen Sitz in Berlin und präsentiert ein Programm, das sowohl lokale als auch Künstler*innen und Kulturschaffende aus den Regionen Mittel- und Osteuropas einbezieht. Das Programm ist ortsspezifisch und hat einen jährlichen thematischen Schwerpunkt. Jede Ausgabe präsentiert mehrere Werke und bietet den Künstler*innen einen einwöchigen Aufenthalt vor Ort. Durch die gleichzeitige Belegung verschiedener Räume treten die Werke in einer ausstellungsähnlichen Situation in einen temporären Dialog.

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    © Barbara Antal
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Kantine
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