Sophie Guisset:
Vanilla
Vanilla
Vanilla: das Gegenteil von kinky. Ein Wort, das jemanden beschreibt, der wenig Lust hat, etwas Spontanes oder Aufregendes zu tun, sei es beim Sex oder im Alltag.
Vanilla-Sex: Sex, bei dem die Grenzen der eigenen Komfortzone nicht so ausgelotet werden, wie es beim Kinky-Sex der Fall sein könnte. Vanilla-Sex ist auch ein Begriff für das, was in einer bestimmten Zeit oder einem bestimmten sozialen Umfeld stereotypisch normal ist.
Vanilla erforscht die Beziehung zwischen Genuss, Begehren und Essen, um die Normativität sexueller Praktiken in Frage zu stellen. Durch den intimen und verletzlichen Austausch von persönlichen und fiktiven Sexgeschichten führt die Performance sanfte Übungen für die Fantasie durch. Auf der Bühne wird dabei mit der sorgfältigen Herstellung und dem Genuss von Soßen über die Fürsorge reflektiert, die bei sexuellen Begegnungen wesentlich ist. Vanilla lädt die Zuschauenden liebevoll dazu ein, die sexuelle Fantasiekiste zu öffnen und ihre ganz eigenen Rezepte zusammenzustellen.
Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).
Dauer
- 50 Minuten
Sprache
- Englische Lautsprache
Bühne
- Die Wände der Bühne sind schwarz.
- Der Boden ist gelb.
- Auf der Bühne werden Soßen gekocht.
Licht
- Die Lichtsituation bleibt über die gesamte Performance in Gelbtönen.
Sound
- Während der Performance gibt es eine geringe Soundkulisse.
- An manchen Stellen überlappen sich Sound und gesprochene Worte der Performer*innen.
Sonstige Effekte
- Während des Einlasses wird eine Nebelmaschine eingesetzt.
Inhalt
- Die Performer*innen erzählen während der Performance persönlichen und fiktiven Sexgeschichten.
Publikum
- Tribüne mit Sitzkissen an einer Seite des Raumes. Vor der ersten Reihe der Tribüne gibt es außerdem Sitzkissen auf dem Boden.
- 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
- 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
- In zwei Momenten verteilen die Performer*innen Gleitgel an das Publikum.
Early Boarding
Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.
Tickets
- Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
- Über den Online-Ticketshop
- An der Abendkasse
Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.
Konzept, Performance Sophie Guisset Künstlerische Mitarbeit, Performance Enis Turan Künstlerische Mitarbeit, Performance, Bühnenbild Cee Füllemann Performance Juan Felipe Amaya Gonzales Dramaturgie, Künstlerische Beratung Lisa Vereertbrugghen Licht Emilio Cordero Checa Ton Diana Dobrescu Textberatung Melanie Jame Wolf Outside Eye Fanny Brouyaux Produktion Lara Joy Bues
Eine Produktion von Sophie Guisset in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, WpZimmer, Kunstencentrum Viernulvier und Charleroi Danse. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und Flämische Behörden (BE). Die Recherche wurde gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR sowie von Kampnagel Hamburg. Mit Unterstützung von Kampnagel Hamburg. Vielen Dank an Helga Baert, Matthieu Goeury, Marieke De Munck. Medienpartner: Arts of the Working Class, Berlin Art Link, Kulturplakatierung, Missy Magazine, Rausgegangen, tip Berlin, taz.die tageszeitung.
Sophie Guisset ist eine in Berlin lebende Performerin und Performance-Macherin. Ihre künstlerische Praxis konzentriert sich auf die Konzepte rund um Intimität, Vergnügen und Spielfreude. In ihren Performances erschafft sie Räume, die den Protagonist*innen oder Mitspieler*innen eine gewisse Freiheit und Sicherheit geben, um private Sphären zu erkunden. Nachdem sie 2011 ihre Schauspielausbildung am Königlichen Konservatorium von Mons (BE) abgeschlossen hatte, nahm sie 2013 am Dance Intensive Program der Tanzfabrik teil. Sie hat u.a. mit Olga Tsvetkova, Fanny Brouyaux, Consolate Sipérius, Enis Turan, Natasza Gerlach, Lisa Vereertbrugghen und Phillip Urrutia zusammengearbeitet.
-
Foto: Mayra Wallraff -
Foto: Mayra Wallraff -
Foto: Mayra Wallraff -
Foto: Mayra Wallraff -
Foto: Mayra Wallraff -
Foto: Mayra Wallraff -
Foto: Mayra Wallraff -
Foto: Mayra Wallraff -
Foto: Mayra Wallraff -
© Myrto Grigoriou -
© Myrto Grigoriou -
© Latifa Saber -