tiran: blackmilk: trompoppies – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin
tiran:
blackmilk: trompoppies
blackmilk:trompoppies ist der erste Teil einer Trilogie mit dem Titel trompoppies. Trompoppies ist Afrikaans und beschreibt Trommelmajoretten, die einen Formationstanz in Uniform aufführen. blackmilk untersucht eines der choreografischen Elemente dieser Tänze: die präzisen Handgesten. Durch die Verschmelzung der Trompoppies-Bewegungen mit den melodramatischen Gesten von Diven und den Gesten, die mit Schwarzen männlichen Rap-Stars assoziiert werden, untersucht die Choreografie die Distanz zwischen afrikanischer und afroamerikanischer männlicher Identität. blackmilk lädt eine performative Dimension in die kulturelle Repräsentation Schwarzer Männlichkeit ein und öffnet sie für eine andere Komplexität und Sensibilität, die der Künstler als black male melancholia beschreibt.
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REGIE, CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE tiran LICHTDESIGN Fudetani Ryoya, tiran MUSIK Manuel Riegler, tiran KOSTÜM lml studio VIELEN DANK AN Nkisi, Kevin Bo, Mateusz Szymanówka, Thyago Sainte
Eine Produktion von tiran in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, Gessnerallee Zürich, Tanzquartier Wien und WPZimmer Antwerpen. Die Residenz wurde unterstützt von Tanzhaus Zürich, Buda/Kortrijk, Les Urbaines/Lausanne. Das Gastspiel im Rahmen von Queer Darlings wird gefördert von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Medienpartner: Siegessäule, PW-Magazine, taz, die Tageszeitung.
TIRAN ist in Südafrika geboren und lebt in Zürich und Berlin. Seine Performance-Praxis erforscht den Körper in einer unvorstellbaren Umgebung. Durch Klang- und Körperbilder beschäftigt er sich mit verschiedenen Systemen und macht somatische und psychologische Landschaften erfahrbar. Er arbeitete mit Eszter Salamon, Jérôme Bel, Trajal Harrell, Meg Stuart, Ligia Lewis, Andros Zins-Browne, Dorota Gaweda & Eglé Kulbokaite, Price (Mattias Ringgenberg) und mit dem Cullberg Ballett unter Deborah Hay und Jeftha Van Dinther.